*So die heute offizielle Lesart. Aber schon damals gab es widerwärtige Kreaturen, die das so sahen, nämlich vier "christliche" Pfarrer - beider Konfessionen -, die jenen Angriff als "Strafe Gottes" bezeichneten. (Er fand passender Weise am Palmsonntag - dem Tag der jährlichen Konfirmation - statt, wobei die Kirchen bevorzugte Angriffsziele waren.) Jener Abschaum wurde anno 1943 wegen Volksverhetzung zum Tode verurteilt und hingerichtet. Ihnen - nicht etwa den tausenden Opfern des alliierten Terrorangriffs auf Lübeck (oder den Millionen weiteren Opfer in anderen deutschen, französischen und italienischen Städten, die noch folgen sollten) - wurde nach dem Krieg eine Gedenktafel gewidmet, auf der sie allen Ernstes (?) als "Martyrer" bezeichnet werden.
**Brandt wird zum am längsten amtierenden Präsidenten seit der Neugründung anno 1951 und als Rekordhalter erst im neuen Jahrtausend durch den griechischen Erbdemokrator Papandréou abgelöst, als die SPD längst nicht mehr Mitglied der SI ist. Brandts Nach-nach-nach-nachfolger als Parteivorsitzender, der "Harzer Roller"
***Brandt ist mit mehr als 23 Jahren Parteivorsitz der Rekordhalter der SPD. Seit seinem Rücktritt hat die SPD nicht weniger als 9 Vorsitzende verschlissen, von denen es nur ein einziger - Gerhard Schröder - zum Bundeskanzler brachte. Mathiopoulos wendet sich - ebenso beleidigt - von der SPD ab und versucht ihr Glück erst bei der CDU - sie heiratet den persönlichen Referenten Richard v. Weizsäckers -, dann, nach ihrer Scheidung, bei der FDP - dessen
Vorsitzenden
sie freilich nicht ehelichen, sondern nur "beraten" kann, da er bereits mit seinem schwulen Freund "verheiratet" ist. Die Karriere der ebenso ehrgeizigen wie prinzipien- und skrupellosen Dame (die Dikigoros schon als Teenager kannte; er hat bei ihrer Mutter - einer strammen Kommunistin - [Neu-]Griechisch gelernt :-) erleidet einen jähen Knick, als mit einigen Jahren Verspätung heraus kommt, daß ihre Dissertation überwiegend aus nicht gekennzeichneten ****Jahre später besuchte Dikigoros eine Ausstellung "Die deutschen Münzen seit 1871". In der bemerkenswerten Sammlung fehlten aus der BRD-Zeit nur 3 Stücke: Die 5-DM-Gedenkmünze auf Otto Hahn von 1979 in Silber, die 200-Euro-Münze von 2002 in Gold und die 2-DM-Münze von 1994-96 in Kupfer-Nickel auf Willy Brandt. Darauf angesprochen, erklärte der Ausstellungsleiter: "Von der Hahn-Münze gibt es nur 3 Exemplare, die Geldschneiderei mit den 200 Euro wollte ich nicht unterstützen, und den Frahm weigere ich mich auszustellen. Der gehört nicht in ein Münzkabinett, sondern in die Hölle!"
Auf Leser-mails: Ja, früher dachte auch Dikigoros so - er gehörte der selben Generation an wie jener Aussteller und war gleichermaßen Opfer der politischen Verdummungs-Propagandisten von links und rechts, die Brandt entweder zur Lichtgestalt verherrlichten oder zum Teufel wünschten. (Damals kursierten Sprüche wie "Brandt an die Wand!" und "Was haben Reichstag und Bundestag gemeinsam? Beide wurden durch einen Brand[t] zerstört!") Aber je älter Dikigoros wurde und je mehr er sich über Brandt informierte (u.a. mit Hilfe von zwei Frauen seines - Brandts - Lebens :-), desto klarer wurde ihm, daß Brandt bloß eine Galionsfigur und Marionette war, ein armes Würstchen, das den Versuchungen von Wein, Weib und Gesang nicht widerstehen konnte und entsprechend *****1999 verläßt auch Lafontaine die SPD. Er gründet später zusammen mit anderen Parteilinken und der kommunistischen PDS unter dem Namen "Die Linke" die SED neu. weiter zu Björn Engholm zurück zu Kurt Schumacher zurück zu Politiker des 20. Jahrhunderts heim zu Von der Wiege bis zur Bahre |