Valéry Giscard d'Estaing

(2.2.1926 - 2.12.2020)


Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

[Giscard, der Totengräber Frankreichs]

1926
02. Februar: Valéry René Marie Georges Giscard d'Estaing wird in Koblenz geboren, wo sein Vater Edmond Giscard als Besatzungsoffizier stationiert ist. (Er steigt später zum Haushalts-Kontrolleur* auf.) Seine Mutter Marthe ("May"), geb. Bardoux, rühmt sich, Nachfahrin einer unehelichen Tochter des Bourbonen-Königs Ludwig XV zu sein.

[Marie-Louise O' Murphy de Boisfaily, Maitresse Ludwigs XV und angebliche Vorfahrin Giscards; Gemälde von Boucher 1752]

(Der vermeintliche Adelstitel ist in Wahrheit eine bloße Herkunftsbezeichnung. Der Großvater war Bürgermeister des Dorfes Estaing in der Auvergne, das nur "Insidern" bekannt war, als Station auf dem Pilgerpfad nach Santiago de Compostela. Der Vater kaufte dort 1922 das Schloß einer im 18. Jahrhundert ausgestorbenen Familie d'Estaing, die mit den Giscards nicht verwandt und nicht verschwägert war. Erst 2005 läßt Giscard dieses Schloß zum "Familiensitz derer Giscard d'Estaing" erklären und als Museum herrichten.)

1932-48
Giscard besucht Schulen in Paris und Clermont-Ferrand sowie - unterbrochen vom Militärdienst - die "École polytechnique", eine der großen staatlichen Elite-Universitäten, deren Errichtung auf Napoléon Bonaparte zurück geht (der Giscards erklärtes Vorbild ist**).

1948-52
Giscard besucht die Nationale Hochschule für Verwaltung [E.N.A.], die französische Elite-Universität schlechthin für angehende Beamte.

1952
Giscard wird Beamter beim Rechnungshof*.
Dezember: Giscard heiratet die erklärte Deutschen-Hasserin Anne-Aymone Sauvage de Brantes. (Aus der Ehe gehen vier Kinder hervor.)

1954-58
Giscard bekleidet wechselnde Funktionärs-Posten auf staatlicher, regionaler und kantonaler Ebene.

1956
Giscard wird für die "republikanische" CNIP in die National-Versammlung gewählt.

1959
Januar: Nach der Machtergreifung de Gaulles wird Giscard Staatssekretär im Finanzministerium.

1962
Januar: Die CNIP bricht mit de Gaulle; Giscard verläßt die Partei und gründet mit einigen anderen Opportunistenweitsichtigen Abgeordneten die Fraktion der "Unabhängigen Republikaner [RI]", die weiterhin zu de Gaulle stehen.
Zur Belohnung wird Giscard Finanz- und Wirtschaftsminister im Kabinett Debré.

1966
Januar: Giscard wird von de Gaulle entlassen.

1967
Giscard läßt sich zum Bürgermeister von Chamalières (einem Vorort von Clermont-Ferrand, der Hauptstadt der Auvergne) wählen und gründet eine eigene Partei, die er zunächst "Nationaler Bund unabhängiger Republikaner [FNRI]" nennt, später "UDF".

1969
Bei den Präsidentschaftswahlen stellt sich Giscard auf die Seite des ehemaligen Premierministers und Generaldirektors des jüdischen Bankhauses Rothschild, "Georges Pompidou".
("G.P." hieß richtig Georg Goldappel und war Sproß einer alten jüdischen Kaufmannsfamilie aus dem Elsaß. Seine offizielle Familien-Geschichte - Sohn eines einfachen Volksschullehrers, Enkel eines armen Bauern aus einem Kuhdorf im Zentralmassiv etc. - ist frei erfunden; die diesbezüglichen Urkunden sind durchweg Fälschungen. Angehörige und Mitarbeiter des Hauses Rothschild machten und machen sich gerne einen Jux daraus zu behaupten, ihre Vorfahren seien "Bauern" gewesen, da ihr Gründungsvater richtig "Bauer" hieß: Amśel Meyer Bauer hatte einst den Namen "Rothschild" angenommen. Aber nur die dümmsten Gojim fielen und fallen darauf herein :-)

[Giscard und Pompidou] [Rothschild] [Joch und Pfeile - Wappen des Bankhauses Rothschild und der falangistischen 'Blauhemden']
links V. Giscard im Gespräch mit G. Pompidou; in der Mitte A. M. Bauer alias "Rothschild"; rechts das Wappen seines
Bankhauses, das der galizische Jude F. Franco - auf den Kopf gestellt - zum Wappen der spanischen Falange machte

Zur Belohnung wird Giscard nach Pompidous Sieg erneut zum Finanz- und Wirtschaftsminister gemacht.

1973
Januar: Das wichtigste Gesetzesvorhaben der neuen Regierung, das im Volksmund "Loi Pompidou-Giscard-Rothschild" genannte Haushaltsgesetz, wird verabschiedet. Danach darf sich der Staat das Geld für seine immer mehr ausufernden Projekte künftig nicht nur bei der Zentralbank leihen, sondern auch bei Privatbanken - allen voran Rothschild - zu erheblich höheren Zinsen. Das Haushaltsdefizit und die Staatsverschuldung erreichen daraufhin binnen weniger Jahre astronomische Ausmaße.
("Astronomisch" nach damaligen Begriffen; gemessen an der heute üblichen Haushaltspolitik waren das bloß "Peanuts".) Dies könnte das Motiv für Giscards Streben nach einer europäischen Währungsunion gewesen sein, bei der die anderen Mitgliedsstaaten - allen voran die BRD - de facto Frankreichs Haushaltsdefizit mitfinanzieren müssen.

1974
Mai: Giscard wird - gegen den "ewigen Kandidaten" der Sozialisten und Kommunisten, François Mitterrand - zum Präsidenten Frankreichs gewählt. Zu seinen wichtigsten Projekten zählen innenpolitisch die Erleichterung der Ehescheidung und der Tötung ungeborener Kinder ("Abtreibung"), außenpolitisch die Umwandlung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in eine politische Union unter Einführung einer gemeinsamen Währung.
Jede einzelne dieser verhängnisvollen Taten würde ausreichen, um Giscard in die Liste der größten Missetäter des 20. Jahrhunderts einzureihen - er begeht sie jedoch alle kumulativ.
Zu seinen wichtigsten Komplizen im Inland werden der Jude Jacques Chirac, den er zum Premierminister macht, und die Jüdin Simone Veil, die er zur Gesundheits-Ministerin macht.***

[Chirac] [Giscard und Schmidt - hinter ihnen stehend die Dolmetscher]

Zu seinem wichtigsten Komplizen im Ausland wird der BRD-Kanzler Helmut Schmidt - wie Chirac und Pompidou Kettenraucher.
Giscard bezeichnete Schmidt als seinen "Freund". Das ist völlig unglaubhaft, da er Ausländer - insbesondere Politiker - hauptsächlich nach ihren Französisch-Kenntnissen beurteilte. (Schmidt hatte damals noch nicht die öffentliche Behauptung aufgestellt, jüdischer Abstammung zu sein; dieses Motiv scheidet also aus.) Daher zählten zu seinem persönlichen Freundeskreis Personen von so unterschiedlicher politischer Couleur wie der konservative Ministerpräsident des Freistaats Bayern Strauß - der ein sehr gutes Schul-Französisch sprach -, der kommunistische Diktator der Volksrepublik Polen Gierek - der in Frankreich aufgewachsen war - und diverse afrikanische Negerhäuptlinge, die französische Schulen besucht hatten. Mit Schmidt hätte Giscard dagegen gar kein persönliches Freundschafts-Verhältnis aufbauen können, da keiner von ihnen über brauchbare Fremdsprachen-Kenntnisse verfügte und sie sich folglich nur per Dolmetscher verständigen konnten. (Die "Englisch-Kenntnisse", deren sich beide rühmten, bewegten sich ausweislich überlieferter Aufzeichnungen auf Erstklässler-Niveau, waren also zur ernsthaften Konversation nicht geeignet. Die Behauptung, sie hätten sich untereinander auf Englisch verständigt, war nichts weiter als eine von ihren PR-Managern ausgeheckte Propagandalüge, um sich wichtig zu machen.) Freundschaften mit Deutschen waren und sind wegen der von den jüdischen internationalen Monopolmedien geschürten Ressentiments für Franzosen generell nur schwer vorstellbar. Speziell für Giscard waren sie so gut wie ausgeschlossen - sowohl seine Ehefrau als auch seine Lieblingsministerin und persönliche Freundin Veil waren ausgesprochene Deutschen-Hasserinnen, was sie wiederholt offen zum Ausdruck brachten. (Bayern zählt aus Sicht der Franzosen nicht wirklich zu Deutschland, da es Jahrhunderte lang mit Frankreich gegen Kaiser und Reich verbündet war :-)

[Wie Franzosen die Deutschen sehen]

1975
Giscard segnet das Gesetz über die Familien-Zusammenführung ("regroupement familial") ab. Damit wird knapp einer Million Gastarbeiter - überwiegend aus Afrika - ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht gewährt sowie das Recht, ihre (tatsächlichen und angeblichen - so genau wird das nicht nachgeprüft) Familien-Angehörigen in unbegrenzter Zahl nach Frankreich zu holen.
(In den nächsten 30 Jahren kommen aufgrund dieses Gesetzes ca. 8 Millionen Afrikaner nach Frankreich. Hinzu kommt eine fast ebenso große Anzahl illegaler Immigranten - "Sans papiers [Papierlose]" - ins Land, wo sie entweder legalisiert oder geduldet werden oder untertauchen. In Frankreich entwickelt sich allmählich eine muslimisch geprägte Parallelgesellschaft - wovor der Schriftsteller Jean Raspail bereits 1973 in seinem damals noch als utopische Reise-Satire angesehenen Roman "Le Camp des saints [Das Heerlager der Heiligen Krieger]" eindringlich gewarnt hatte.


Ob Giscard diese Entwicklung schon abschätzen konnte, und wenn ja, ob er sie wollte oder nur billigend in Kauf nahm, ist schwer zu sagen; jedenfalls wehrte er ihren Anfängen nicht.)
Giscard begründet die Tradition der "Weltwirtschaftsgipfel", zu denen sich regelmäßig die Staats- bzw. Regierungschefs der sechs (später acht) führenden Industrie-Nationen treffen.
(Außer einigen Fehlentscheidungen kommt bei diesen Treffen nie etwas heraus.)

1976
14. Juli: Um den französischen Nationalfeiertag angemessen zu begehen, läßt Giscard den Standartenführer und Oberst der Waffen-SS a.D., Joachim Peiper****, der unvorsichtigerweise in Frankreich lebt, ermorden. (Eine Strafverfolgung der Mörder findet nicht statt.)

1977
Januar: Giscard empfängt den Erdnußfarmer und frisch-gewählten US-Präsidenten James ['Jimmy'] Carter zum Staatsbesuch in Frankreich. Gemeinsam besichtigen sie die Strände der Normandie - an denen 1944 die US-Invasion Europas begonnen hatte (und die Tapete den [Wand-]Teppich von Bayeux - auf dem die normannische Invasion Englands 1066 dargestellt ist :-).

[Peanuts grüßt Frankreich] [Die Invasion 1944] [Die Invasion 1066 - der 'Teppich' von Bayeux]

1978
April-Juni: Giscard mischt sich - gegen den Rat der Militärs - mit allen Frankreich zur Verfügung stehenden Kampftruppen in die Bürgerkriege in Mauretanien, im Tschad und im Kongo ("Zaïre") ein.
(Er begründet das später damit, daß ihn seine Freunde Houphouët-Boigny, Senghor und Eyadéma in persönlichen Telefonaten - sie alle sprachen Französisch - darum gebeten hätten, um dem bösen Oberst Gaddafi "Einhalt zu gebieten" und dem braven General Mobutu zu "helfen". Was dies die Diktatoren Oberdemokraten der Elfenbeinküste, des Senegals und/oder Togos angeht, bleibt indes unklar. In seiner Uneigennützigkeit vergißt Giscard auch zu erwähnen, daß es Frankreich auf das Erdöl im Tschad und die reichen Bodenschätze Katangas abgesehen hat.)


Oktober: Giscard gewährt dem radikalen iranischen Muslim-Führer, Ayatullah Khomeini, politisches Asyl in Frankreich.
Dezember: Auf Betreiben Giscards werden die ersten Verträge zur europäischen "Währungsschlange" (aus der später die europäische Währungsunion wird) geschlossen.

1979
Januar: Giscard lädt US-Präsident Carter, BRD-Kanzler Schmidt und UK-Premier Callaghan auf die französische Karibik-Kolonie Guadeloupe (Heimat von Napoléons erster Frau Josephine) ein. Gemeinsam beschließen sie, den Shāh-in-Shāh des Iran zu stürzen und statt seiner Khomeini an die Macht zu bringen. Giscard trägt die Hauptschuld an diesem größten außenpolitischen Fehler der Westmächte in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.***** Seine Umsetzung leitet die weltweite politische Wiederauferstehung des fundemantalistischen Islam ein und führt zum mörderischen "Jihād [heiligen Krieg]" der Muslime gegen alle nicht-islamischen Religionen und Staaten.

[Die vier unfähigsten Politiker der 1970er Jahre: Schmidt, Carter, Giscard, Callaghan]

(Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, daß der Shāh es verabsäumt habe - anders etwa als Bokassa, der Negerhäuptling von Ubangi-SchariKaiser von Zentral-Afrika - Giscard durch millionenschwere Geschenke für sich zu gewinnen. Er selber behauptet dagegen in seinen Memoiren, der Shāh habe ihm gegenüber unter vier Augen - also nicht nachprüfbar - geäußert, daß er den Iran zur "3. Weltmacht" nach den USA und der Sowjet-Union aufbauen wolle, woraufhin er ihm die Freundschaft gekündigt habe. Dikigoros hält das für wenig glaubhaft - wenngleich er nicht ausschließen will, daß Giscard, wie schon de Gaulle, Frankreich in dieser Rolle sah und sich in seiner größenwahnsinnigen Eitelkeit verletzt fühlte. Dikigoros glaubt Giscard auch nicht, daß er Khomeini nur unterstützte, weil er gefürchtet habe, daß der Iran sonst kommunistisch und ein Satellit der Sowjet-Union werden könnte; letztere war ihm vielmehr ein wertvoller Garant für ein geteiltes Deutschland, und er pflegte ein ausgezeichnetes Verhältnis zum Sowjet-Führer Brezhnjew; ihre gemeinsamen Freß-, Sauf- und Sex-Orgien waren legendär.)
März: Die "Währungsschlange" tritt in Kraft: Der ECU (Vorläufer des Euro) wird eingeführt als Verrechnungseinheit für nunmehr - fast - starr festgeschriebene Wechselkurse zwischen den europäischen Währungen. (Noch wird den Einzelstaaten eine minimale Bandbreite für Ab- oder Aufwertungen von 2,25% zugestanden, die erst unter Giscards Nachfolger entfällt.) Die fehlende Möglichkeit, Währungen künftig angemessen auf- oder abzuwerten, bringt viele Mitgliedsstaaten bald in finanzielle Schieflage.
(Giscard war der Hauptschuldige an dieser Entwicklung, da er als einziger höher-rangiger Beteiligter aufgrund seiner Ausbildung und Berufserfahrung um die Konsequenzen wissen konnte/sollte/mußte. Helmut Schmidt war zwar auch mal Finanzminister, aber lediglich aus parteipolitischer Verlegenheit, d.h. ohne jede Fachkompetenz. Er hörte allein auf die Lobbyisten der Export-Wirtschaft, die ihm - wie später auch seinem Nachfolger, dem noch inkompetenteren Helmut Kohl - einflüsterten, es schade Deutschlands Konkurrenzfähigkeit auf den Weltmärkten, wenn andere Staaten gegenüber der DM ständig abwerteten. Der britische Premierminister Callaghan - ebenfalls Finanzminister a.D. - war klug genug, sein Land aus diesem Abenteuer heraus zu halten.)
Juni: Um die europäischen UntertanenBürger dumm zu halten, wird ihnen mittels so genannter Wahlen zum so genannten "Europäischen Parlament" vorgegaukelt, daß letzteres eine irgendwie geartete "demokratische Legitimation" habe.
(Tatsächlich gibt es weder ein direktes noch ein gleiches Wahlrecht zu jener zwielichtigen Institution, da getrennt nach Staaten abgestimmt und gewichtet wird, wobei die Stimmen der BRD-Bürger am wenigsten zählen - die Stimmen der Luxenburger zählen z.B. dreimal so viel.)
Dessen erste Präsidentin wird - auf Betreiben Giscards - Simone Veil.


November/Dezember: Muslimische Terroristen - darunter auch Angehörige der sa'udischen Nationalgarde, die als Elite-Truppe gilt - besetzen die Große Moschee von Mäkka und nehmen mehrere tausend Pilger als Geiseln.


Den Schlipssoldaten regulären sa'udischen Truppen gelingt es nicht, die Besetzer zu vertreiben; daher bitten sie Giscard um Hilfe. Dieser läßt die Moschee von einer französischen Kommando-Einheit frei kämpfen. Damit die Sa'udis ihr Gesicht nicht verlieren - Nicht-Muslimen ist das Betreten Mäkkas verboten - zwingt er deren Angehörige, zuvor zum Islam zu konvertieren.



1981
April/Mai: Bei neuerlichen Präsidentschaftswahlen unterliegt Giscard - entgegen allen Voraussagen****** - Mitterrand, der den Staatswagen noch tiefer in den Dreck karrt.



Mit Frankreich geht es nun rapide bergab. Bergauf geht es nur noch mit den Zahlen der Arbeitslosen, der Immigranten aus Afrika und der Staatsverschuldung.

[Karikatur: Giscards Nachfolger Mitterrand als Multikulti-Nero vor dem brennenden Paris - Folge der Immigration]

1984
Giscard wird wieder in die National-Versammlung gewählt.

1986
Giscard wird zum Präsidenten des Regionalrats der Auvergne gewählt.

1987
Giscard wird Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses der National-Versammlung (bis 1989).

1988
Giscard wird wieder Vorsitzender der UDF.

1988/91
Giscard veröffentlicht seine Memoiren in zwei Bänden unter dem Titel "Le Pouvoir et la Vie" [dts.: "Macht und Leben"], denen er ein Zitat des ehemaligen US-Präsidenten Theodore Roosevelt voranstellt. Er versucht darin vor allem, seine verbrecherische Politik gegenüber dem Iran schön zu reden schreiben.*******

[Buch] [Buch]

1989
Giscard wird Abgeordneter des "Europäischen Parlaments" (bis 1993).

1993
Giscard wird wieder Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses der Nationalversammlung (bis 1997).

1995
Giscard kandidiert für den Bürgermeisterposten von Clermont-Ferrand, wird jedoch nicht gewählt.

1996
Giscard tritt als Vorsitzender der UDF zurück.

2003
Mai: Giscard wird für seine "Verdienste" um Europa der Karlspreis der Stadt Aachen verliehen.


Giscards wichtigste Kreaturen Kreationen "für" Europa: der ECU und Madame Simone Veil - sein Lohn: der Karlspreis

Dezember: Giscard wird in die Académie française berufen.


Er hat bisher neben seinen Memoiren immerhin schon einen kurzen Groschenroman mit dem Titel "Le passage" geschrieben, kann also als "Literat" gelten; und sein Französisch ist auch nicht viel schlechter als das des verstorbenen NegerhäuptlingsPräsidenten von Senegal, Léopold Senghor, dessen Sitz er einnimmt. (Später wird er einen weiteren, semi-autobiografischen Groschenroman schreiben, in dem er andeutet, ein Verhältnis mit der 1997 in Paris ermordetenverunfallten Prinzessin Diana von England gehabt zu haben.)

2004
Giscard kann auch sein Mandat im Regionalrat der Auvergne nicht verteidigen. Er tröstet sich mit seinem Posten im Verfassungsrat (dem er als Ex-Präsident automatisch angehört). Zugleich betreibt er massive Propaganda für den "Vertrag von Lissabon", der die EU noch weiter in Richtung auf einen europäischen Zentralstaat "voran" bringen soll.
Der Vertrag wird, wiewohl in einer Volksabstimmung ("référendum") von den Franzosen verworfen, mit einigen kosmetischen Änderungen durchgepeitscht. Der große Demokrator Giscard hat zu Volksabstimmungen seine ganz eigene Auffassung:


Das mit der Volksabstimmung ist eine gute Idee - vorausgesetzt, daß mit "ja" gestimmt wird.
Die, die nicht mit "ja" gestimmt haben, werden nochmal neu abstimmen müssen. Das ist alternativlos.
Nicht nochmal abstimmen? Ist das ein Witz? Es muß abgestimmt werden, bis die Franzosen einsichtig sind.

2007
Mai: Der vom jüdischen Glauben abgefallene Ungar Miklós Sárközy ("Nicolas Sarkozy") wird neuer Präsident von Frankreich. Er hält an der Politik Giscards und seiner Nachfolger Mitterrand und Chirac fest, die aussterbenden Franzosen der Republik mehr und mehr durch Afrikaner - vor allem solche muslimischen Glaubens - zu ersetzen.
(Damit ist die Frage von Bert Brecht: "Wäre es nicht die beste Lösung, die Regierung löste das Volk auf und wählte sich ein anderes?" für Frankreich - und die meisten seiner Nachbarländer - mit "ja" beantwortet.)
Der Politologe Renaud Camus prägt dafür das Schlagwort vom "grand remplacement [großen Austausch]".
Dabei ist nur die Zusammensetzung mit "grand" neu; die kriminelle Vereinigung UNO vertritt diesen Plan schon seit Jahren ganz offiziell, allerdings nur unter dem (englischen) Schlagwort "replacement". Dikigoros schreibt darüber an anderer Stelle mehr.


2014/18
Der Politologe Éric Zemmour läßt in seinen diesbezüglichen Analysen - "Le suicide français [Der französische Selbstmord - Untertitel: Die 40 Jahre, die Frankreich zerstört haben]" und "Destin français [Französisches Schicksal - Untertitel: Wenn die Geschichte sich rächt]" keinen Zweifel daran, wann jene verhängnisvolle Entwicklung ihren Anfang nahm: in den 1970er Jahren, insbesondere seit der Machtergreifung von Valéry Giscard d'Estaing.********


(Keines der beiden Bücher - die in Frankreich zu Bestsellern werden - darf in der BRDDR erscheinen, schon gar nicht in deutscher Übersetzung, ebenso wenig wie der Aufsatz "Demography is Destiny [Demographie und Schicksal]" der US-Amerikanerin Ann Coulter von 2012, aus dem Zemmour mehr als eine These - einschließlich des Vokabulars - übernommen hat. Dikigoros hat sich erlaubt, dennoch eine Übersetzung ins www zu setzen :-)

2020
02. Dezember: Valéry Giscard d'Estaing stirbt in Authon und wird drei Tage später eingesargt.
(Die Todesursache ist strittig: Die Mehrheitsmeinung geht davon aus, daß er - wie fast alle Verstorbenen in jenen Tagen - einer Grippeinfektion mit dem "Corona"-Virus CoVid19 zum Opfer gefallen ist; eine Mindermeinung glaubt dagegen an eine Lungenentzündung. Wie dem auch sei, bei der Trauerfeier müssen alle Verwesenden Anwesenden mit Narrenkappen vorm Maul herum laufen, um den Sarg - den neben einer französischen auch eine EU-Flagge verunziert - vor Ansteckung mit dem schröcklichen Virus zu schützen :-)

[Covidioten am Werk]


*Der französische "Inspecteur des finances" hat nichts mit einem deutschen Finanz-Inspektor zu tun; auch die "Inspection générale des finances" entspricht nur äußerlich dem Bundesrechnungshof: Während der letztere lediglich über Haushaltsüberschreitungen und Verschwendung von Staatsgeldern berichten darf und im übrigen völlig machtlos ist, hat die erstere die Befugnis, solche auch abzustellen; sie steht insoweit über den Fachministerien.

**Giscard schwelgt noch im hohen Alter in Fantasien, was wäre, wenn Napoléon den Rußland-Feldzug gewonnen hätte (Giscard meint: er hätte eine großartige Friedensepoche eingeleitet und wäre dann freiwillig zurück getreten); er veröffentlicht u.a. einen historisch-utopischen Roman mit dem Titel "Der Sieg der Großen Armee".

Dabei ist er noch nicht mal originell: Bereits 1841 hatte ein gewisser Louis Geoffroy ein ähnliches Opus heraus gebracht unter dem Titel "Histoire de la conquête du monde". (Freilich scheint Giscard es nicht mit der gebotenen Aufmerksamkeit oder jedenfalls nicht bis zum Ende gelesen zu haben, denn da radiert Napoléon nicht nur Preußen und Rußland von der Landkarte, sondern zerstört auch Mäkka, verbietet den Islam und zwingt die Juden, zum Katholizismus zu konvertieren ;-) Daß Giscard gerne ein neuer Napoléon gewesen wäre, war jedem klar, der mal einer von ihm geleiteten öffentlichen Zeremonie beigewohnt hatte. So wie die Nazis neben der offiziellen deutschen National-Hymne ("Deutschland, Deutschland über alles...") auch das Horst-Wessel-Lied ("Die Fahne hoch...") abspielen ließen, ließ Giscard neben der offiziellen französischen National-Hymne ("La Marseillaise") auch die Napoléon-Hymne ("Le chant du départ") abspielen.

***Veil war die Hauptverantwortliche für die Freigabe der Anti-Baby-Pille, für die Ermordung ungeborener Kinder und damit für das allmähliche Aussterben der Franzosen. Das nach ihr benannte Gesetz von 1975, das den Kindesmord "legalisierte", begründete sie damit, daß es in Frankreich jährlich 300.000 Abtreibungen gebe, die durchweg heimlich vorgenommen würden, so daß den staatlichen Krankenhäusern und den Finanzämtern erhebliche Einnahmen verloren gingen, was nicht länger hingenommen werden könne. (Folgerichtig gab - und gibt - es in Frankreich, anders als in gewissen andere Ländern Europas, keine Abtreibung auf Krankenschein; vielmehr fließt das Blutgeld nun, wie beabsichtigt, statt in die Kassen der "Engelmacherinnen" in die der staatlichen Abtreibungs-Kliniken.)

In Kreisen so genannter "Feministinnen" wird die Massenmörderin dafür bis heute verehrt. Im Januar 2015, als jeder anständige Franzose um die Opfer einer Serie muslimischer Terroranschläge - über die Dikigoros an anderer Stelle berichtet - trauerte, setzte die jüdisch-muslimische Lobby beim Pariser Regime durch, daß statt dessen offiziell der 40. Jahrestag der "Loi Veil" gefeiert wurde. Dank derselben war die Zahl der in Frankreich geborenen Christen inzwischen unter die der in Frankreich geborenen Muslime gesunken - bei denen die Sharia Abtreibung bei Todesstrafe verbietet, so daß die durchschnittliche Geburtenrate muslimischer Frauen konstant bei 8,1 Kindern blieb, während die der christlichen Frauen binnen vier Jahrzehnten von 1,8 auf 1,3 zurück ging - Tendenz weiter sinkend. Spätestens Mitte des 21. Jahrhunderts wird Frankreich eine muslimische Bevölkerungsmehrheit haben und eine islamische Republik sein. Bereits jetzt werden allfreitäglich die Straßen von Paris für gen Mäkka betende Muslime gesperrt, und alljährlich finden landesweite Jubelfeiern für Khomeini statt.

[Die große Moschee von Paris] [Freitags in Paris - Sonntags nie]

****Peiper und andere Angehörige seiner Einheit wurden wegen angeblicher Tötung von 200 US-amerikanischen Kriegsgefangenen 1944 bei Malmedy - nach bestialisch erfolterten falschen Geständnissen - von einem allierten Kriegsverbrecher-Tribunal zum Tode verurteilt. Als ein Untersuchungs-Ausschuß des US-Senats feststellte, daß der alliierte Chef-Propagandist Sefton Delmer jenes "Malmedy-Massaker" frei erfunden hatte, wurden die Urteile kurz vor der Vollstreckung kassiert. Gleichwohl wird jene Propaganda-Lüge auf gewissen Internetseiten bis heute weiter breit getreten - während die Ermordung von Millionen deutscher Kriegsgefangener noch nach Kriegsende in alliierten Lagern beharrlich tot geschwiegen oder bestritten wird.

*****Hatte Dikigoros nicht an anderer Stelle geschrieben, daß dieser zweifelhafte Superlativ der von Nixon und Kissinger betriebenen Pingpong-Anerkennungs-Politik gegenüber Maos "Volksrepublik China" zukomme? Nun, diese Aussage war für 1972 zweifellos richtig, aber sie hatte nur sieben Jahre Bestand. Gewiß war auch das ein schwerer Fehler, der indes hauptsächlich die USA [be]traf; global gesehen war und ist die grüne Gefahr des Islam erheblich größer als die "gelbe Gefahr", die von Rotchina ausgeht.

******Kurz vor dem zweiten Wahlgang - den ersten hatte Giscard noch mit relativer Mehrheit gewonnen - veröffentlichte die Presse Behauptungen, daß Giscards Finanzminister Papon unter Pétain an Judenverfolgungen beteiligt gewesen sei, woraufhin die Stimmung massiv umkippte - u.a. stellten sich nunmehr auch große Teile der Gaullisten hinter Mitterrand. Dies ist umso pikanter, als später heraus kam, daß Papon ein ganz kleines Licht war, während vielmehr der Dunkelmann Mitterrand - dem dieser Presse-Coup zur Präsidentschaft verhalf - unter Pétain maßgeblich an Judenverfolgungen beteiligt war. Giscard selber führte seine Nicht-Wiederwahl indes [auch] auf andere Gründe zurück, u.a. auf das durch ihn veranlaßte langsamere Abspielen der Marseillaise sowie auf sein massives Eintreten - gegen alle Parteien und gegen die überwältigende Mehrheit der Wähler - für die Süderweiterung der EG. (Sie erfolgte dann 1982 trotz seiner Abwahl - die Fehlentscheidung war nicht mehr rückgängig zu machen.) Dikigoros zweifelt allerdings, ob die Franzosen damals schon abschätzen konnten, daß diese Erweiterung - im Zusammenwirken mit der ebenfalls von Giscard angezettelten angeleierten angeschobenen Währungsunion - nicht nur für die neu beitretenden, sondern auch für die bisherigen Mitglieder in eine wirtschaftliche Katastrofe führen sollte. Erst aus der Rückschau erkennt man, daß dies Giscards folgenschwerster außenpolitischer Fehler nach seiner Unterstützung der fundamental-islamischen Revolution im Iran war.

[Karikatur]

*******Giscard versucht ferner, seine verbrecherische Begnadigungspolitik zu "rechtfertigen": Er begnadigte grundsätzlich jeden noch so perversen Mörder, wenn er nur muslimischen Glaubens war; ansonsten ließ er selbst offensichtlich Unschuldige erjustizmorden hinrichten, mit der Begründung, sein Amt "gestatte es nicht, die Arbeit der Justiz in Frage zu stellen". Dikigoros hat im Laufe seines Lebens an die tausend Autobiografien gelesen, darunter knapp ein Drittel solche von Politikern. Er hat durchaus Verständnis für die menschlich-allzumenschliche Neigung von Memoiren-Schreibern, ihren Lebenslauf im Nachhinein etwas zu "schönen"; aber ein derart verlogenes Machwerk wie "Le pouvoir et la vie" ist ihm nie wieder vorgekommen - nicht mal bei den notorischen Lügen-Baronen v. Papen und v. Weizsäcker. Das gilt insbesondere für Giscards Ausführungen über den Sturz des Shāh-in-shāh und dessen Vorgeschichte. Am glaubhaftesten erscheint ihm noch Giscards Schilderung seines herzlichen Einvernehmens mit "Oberst" (später "General") Moussa Traoré, dem Negerhäuptling Militär-Diktator Präsidenten von Mali, und den zwei Kamelen Dromedaren, die ihm dieser anläßlich eines Staatsbesuchs im Februar 1977 - bei dem Giscard die älteste Moschee Timbuktus besuchte - verehrte, als Sinnbilder der französischen und malinesischen Untertanen. (Sie wurden für nur wenige Millionen Steuergelder auf einer mehrmonatigen Reise nach Frankreich überführt und verendeten im Zoo von Vincennes.)

[Moschee von Timbuktu auf einer Briefmarke]

********"d'Estaing" würde sich zwar korrekt "detäng" sprechen; Giscard sprach es jedoch so aus, daß es wie "destin" klang. Besonders pikant ist, daß Sárközys Vorgänger, der Marxist François Hollande, der während seiner Amtszeit - ganz im Einklang mit Giscard und dessen Epigonen - noch erklärt hatte, er sei sehr stolz darauf, daß Frankreich ein "Einwanderungsland" sei, daß es an den staatlichen Schulen mehr Kinder von Zuwanderern als von "Français de souche" gebe, daß die Immigration ein "Menschenrecht" sei und daß der Islam zu Europa gehöre, nach der Lektüre von "Le suicide français" eigene Memoiren unter dem Titel "Les leçons du pouvoir [Lehren aus der Macht]" verfaßt. Zu den von ihm gezogenen Lehren zählt die Erkenntnis, daß die fortgesetzte Masseneinwanderung von Muslimen aus Afrika eine Zeitbombe ist, die zum Zusammenbruch zum Auseinanderbrechen zur Fragmentierung (Dikigoros weiß nicht, wie er "fragmentation" exakt übersetzen soll) Frankreichs führt, und daß rassischerethnischer und religiöser Multikulturalismus keine Stärke, sondern eine Schwäche für Staat und Gesellschaft ist.
(Auch dieser - anno 2016 erschienene - Bestseller darf in der BRDDR nicht vollständig veröffentlicht, sondern lediglich bekritteltbesprochen werden, unter der Maßgabe, daß F.H. als "Faschist" und "Rassist" zu bezeichnen ist, der "Le Pen rechts überholt" habe.)

[eine typische französische Schulklasse im 21. Jahrhundert - und Hollande war stolz darauf]


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