*Als die 7 Hauptgefahren für "sein" Land, die diesem hehren Ziel im Wege stehen könnten, betrachtet Strong den Katholizismus, den Mormonismus, den Sozialismus, den Alkoholismus, den Kapitalismus, den Urbanismus [die Verstädterung] und die Masseneinwanderung minderwertiger "[lesser]" - d.h. nicht-angelsächsischer - Rassen. Gedanken über den Judaismus und den Islamismus macht er sich keine.
**Roosevelt - der bereits seine Tochter aus 1. Ehe "Alice Lee" genannt hatte, bleibt in Sachen Kindernamen denkfaul: Seinen 1. Sohn nennt er nach sich selber "Theodore", den 2. nach dem Geburtsnamen seiner Schwiegermutter "Kermit". Letzterer tut es ihm gleich und nennt seinen Sohn genauso. Dieser Enkel erlangt als CIA-Agent eine gewisse Berühmtheit, als er 1953 den Thron des Shahs von Persien rettet, indem er einen erfolgreichen Aufstand gegen das kommunistische Regime von Muhammäd Musadäğ anzettelt. Zwei Jahre später gibt Jim Henson den bis dahin völlig ungebräuchlichen Namen der Hauptfigur seiner "Muppet Show" (und später auch der "Sesam Street"), dem Frosch Kermit. Der Name wird dadurch Kult (allerdings nicht für Menschen :-) ![]() ***Nach 1945 wurde verschiedentlich behauptet, die Lektüre dieses Buches habe die Weltanschauung Adolf Hitlers maßgeblich mit geprägt. Das hält Dikigoros für ein Märchen: Hitler konnte kein Englisch; und eine deutsche Übersetzung erschien erst 1925 - also ein Jahr, nachdem Hitler "Mein Kampf" veröffentlicht hatte.
****Roosevelt war kein Einzelfall. Es traf selbst einstige Ikonen - und Sklavenhalter - wie George Washington und Abraham Lincoln.
Nun ist es eine Sache, öffentliche Denkmäler abzureißen, und eine andere, Soldaten - posthum! - ihre Orden und Medaillen abzuerkennen, weil man über 100 Jahre später glaubt, daß sie in einem "ungerechten" Krieg oder Gefecht gekämpft hatten. So geschehen mit den Teilnehmern der o.g. Schlacht am "Wounded Knee"; und weil das eine ebenso schäbige wie instruktive Geschichte ist, will Dikigoros dazu ein paar Sätze mehr schreiben, wenn auch nur in einer Fußnote, da es Roosevelt nicht direkt betrifft - ihm und seinen "rauhen Reitern" wurden die Orden aus dem Krieg gegen Spanien ja noch nicht aberkannt.
[Es wären noch mehr geworden, wenn nicht der böse
Baldur v. Schirach
mit seiner verbrecherischen "Kinderlandverschickung" verhindert hätte, daß die "Liberator"-Bomber der U.S.A.A.F. noch mehr Nazi-Kinder von ihrem Nazi-Leben "befreiten". Dafür wurde er in
Nürnberg
zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilt - und nur dafür. Mit irgendwelchen "Kriegsverbrechen" oder "anti-semitischen" Aktionen hatte er - der seine eigene jüdische Abstammung ja nur mühsam verschleiern konnte - nichts zu tun.] Wenn ja, dann muß das Dikigoros irgendwie entgangen sein. Die Indianer am Wounded Knee waren weder wehrlos noch friedfertig; vielmehr hatten sie ihr Reservat unerlaubt verlassen und waren mit Kind und Kegel - und Feuerwaffen - gekommen, um den Tod von Sitting Bull zu rächen - dem Sieger über Custer am Little Big Horn -, der kurz zuvor von einem Indianer (!) in Diensten der U.S. Army erschossen worden war. Als sie anfingen, ihren Kriegstanz aufzuführen - sie hielten sich für unverwundbar und waren wild entschlossen, das auch mal in der Praxis zu erproben -, kam die 7. Cavalry, die ja noch ein Hühnchen mit ihnen zu rupfen hatte, und forderte sie auf, ihre Waffen abzugeben. Die Indianer dachten gar nicht daran, sondern versteckten sie irgendwo im Lager und behaupteten, unbewaffnet zu sein. Die Soldaten begannen zu suchen, und als sie fündig wurden, schoß einer der ertappten Indianer auf sie. [Nach heutiger Lesart: "... löste sich versehentlich ein Schuß; der Indianer war nämlich schwerhörig und verstand gar nicht, was die Soldaten von ihm wollten..."] Sie erwiderten das Feuer, und die Schlacht begann.
Ihr Ausgang unterlag keinem ernsthaften Zweifel, denn die US-Truppen hatten 4 Revolver-Kanonen der französischen Firma Hotchkiss dabei, Nachfolger der Gatling Gun, Vorläufer des schweren Maschinengewehrs. Daß die Dinger nicht sehr zielgenau waren, sondern von ihrer Streuwirkung "lebten", lag in der Natur der Sache, umso mehr, als einige Soldaten sich zuvor mit "Zielwasser" Mut angetrunken hatten; "Kollateralschäden" waren also vorprogrammiert. Tatsächlich starben in MG-Feuer auch indianische Frauen und Kinder - übrigens auch ein paar US-Soldaten, "friendly fire" nannte man das damals schon. Aber die meisten Toten waren bewaffnete Krieger der Indianer; die meisten ihrer Frauen und Kinder überlebten. Dennoch: Die zahlenmäßige Überlegenheit der Soldaten betrug "nur" ca. 2:1, aber das Verhältnis der Gefallenen mindestens 5:1 - die U.S. Army verlor 31 Tote und 33 Verwundete; die genaue Zahl der indianischen Verluste ist unbekannt; die Schätzungen stiegen im Laufe der Zeit immer weiter, von anfangs "ca. 150" auf derzeit "ca. 400". Das kann man schon als "Massaker" bezeichnen, allerdings nicht im strafrechtlichen Sinne, sondern halt im Sinne einer schweren militärischen Niederlage.
Einige Abgeordnete scheinen das zu bezweifeln, denn der vermeintlich sichere und billige Erfolg der Sarah Mann ist noch gar keiner: Beim ersten Mal - im November 2019 - ging ihr Gesetzentwurf nicht durch; im Dezember 2020 brachte sie ihn erneut ein, und 2021 ein drittes Mal. Nun, warten wir mal ab, was draus wird; steter Tropfen höhlt den Stein, pardon den Stain, und irgendwann wird die Ungerechtigkeit wohl ihren Lauf nehmen und die Geschichtsklitterung einmal mehr obsiegen. weiter zu Calvin Coolidge zurück zu Politiker des 20. Jahrhunderts heim zu Von der Wiege bis zur Bahre |