Augusto PINOCHET

(25.11.1915 - 10.12.2006)

[Augusto Pinochet]

Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

1915
25. November: Augusto José Ramón Pinochet Ugarte wird als Sohn des Bretonen Augusto Pinochet und seiner baskischen Ehefrau Avelina (geb. Ugarte) in Valparaíso geboren.
Er besucht durchweg kirchliche Schulen (u.a. das San-Rafael-Seminar und das Rafael-Ariztía-Institut), obwohl Staat und Kirche nach dem Militärputsch von 1924 und der neuen Verfassung von 1925 scharf getrennt sind.

[Santiago de Chile um 1930] [Santiago de Chile, Militärakademie]
1933
März: Pinochet tritt in die Militär-Akademie* ein, obwohl die Militärs ein Jahr zuvor die Regierungsgewalt wieder an eine zivile Regierung abgegeben haben - die freilich mit der Weltwirtschaftskrise ebenso wenig fertig wird wie ihre Vorgänger. (Chile hängt in starkem Maße vom Export seiner Kupfer- und Salpeter-Vorkommen ab.)

1934-38
Diverse Aufstände werden nicht vom Militär, sondern von der Polizei nieder geschlagen.

1937
Pinochet schließt die Militärakademie ab und wird als Oberfähnrich dem Chacabuco-Regiment in Concepción zugeteilt.

1939
Pinochet wird zum Leutnant befördert und zum Maipo-Regiment nach Valparaíso versetzt.

1941
Pinochet wird zum Oberleutnant befördert.


1943
Januar: Pinochet heiratet Lucía Hiriart Rodríguez, die Tochter des Innenministers (angeblich gegen den Willen ihrer Eltern).


Aus der Ehe gehen drei Töchter und zwei Söhne hervor.

1945
Pinochet wird zum Hauptmann befördert und zum Carampangue-Regiment nach Iquique versetzt.

1948
Pinochet wird zur Kriegsakademie abkommandiert.

1951
Pinochet wird Dozent an der Militärakademie für die Fächer Militärgeografie und Geopolitik.

1953
Pinochet wird zum Major befördert und zum Rancagua-Regiment nach Arica versetzt.

1955
Pinochet wird Professor an der Kriegsakademie in Santiago de Chile.

1956
Pinochet wird Leiter einer chilenischen Militärmission, die Ecuador beim Aufbau einer Militär-Akademie in Quito hilft. (Ecuador ist ebenso wie Chile mit Perú verfeindet.)

1959
Pinochet wird der I. Division in Antofagasta als Generalstabsoffizier zugewiesen.

1960
Pinochet wird zum Oberstleutnant befördert und zum Kommandeur des Esmeralda-Regiments ernannt.

1963
Pinochet wird stellvertretender Direktor der Kriegsakademie in Santiago de Chile.

1964
Der Christdemokrat Eduardo Frei wird chilenischer Präsident. Er führt eine vorsichtige Bodenreform durch, um den Kommunisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.

1966
Pinochet wird zum Oberst befördert.

1968
Januar: Pinochet wird zum Stabschef der II. Division in Santiago de Chile ernannt.
Dezember: Pinochet wird zum Brigadegeneral befördert und zum Kommandeur der VI. Division in Iquique ernannt.

1969
Kommunisten, Sozialisten u.a. Linke gründen eine "Unidad Popular" genannte Sozialistische Einheitspartei, mit der sie eine Volksfront-Regierung anstreben. Das Ziel ihres Führers Salvador Allende ist die völlige Enteignung des Großgrundbesitzes und die Verstaatlichung der gesamten Wirtschaft.

1970
September: Bei den Präsidentschaftswahlen erhält Allende 36% der Stimmen. Er wird mit den Stimmen der christdemokratischen Abgeordneten zum neuen Präsidenten gewählt.

1971
Januar: Nach der Ermordung des Oberbefehlshabers der Streitkräfte, General René Schneider, stellt Allende die Militär-Hierarchie völlig auf den Kopf. Er befördert den als unpolitisch geltenden Pinochet zum General und macht ihn zum Militärkommandanten von Santiago de Chile. Gemeinsam empfangen sie den kubanischen "Máximo líder [GröFaZ]" Fidel Castro. Chile soll politisch und wirtschaftlich in den Kommunismus geführt werden.

[Pinochet und Allende] [Castro und Pinochet]

1972
Nachdem Allende Pérez Zújovic, einen Spitzenpolitiker der Christdemokraten, hat ermorden lassen, entziehen ihm diese ihre Unterstützung. Er regiert gleichwohl weiter und beruft statt dessen Militärs in die Regierung.

1973
Mai: Das chilenische Parlament erklärt Allende für abgesetzt**, was dieser jedoch ignoriert. Die chilenische Wirtschaft steht unterdessen kurz vor dem Kollaps: Die Lohnerhöhungen für die Arbeiter der verstaatlichten Betriebe bei gleichzeitig sinkender Produktivität haben zu einer verheerenden Inflation geführt (aus der blauäugige Statistiker ein zweistelliges"Wirtschaftswachstum" errechnen); die noch nicht enteigneten Unternehmer und Gewerbetreibenden treten in den Generalstreik.
August: Allende entläßt den Verteidigungsminister und Oberbefehlshaber des Heeres, General Prats; als dessen Nachfolger ist Pinochet vorgesehen.
11. September***: Kriegsmarine und Luftwaffe inszenieren mit Unterstützung der USA (Präsident Nixon und sein Außenminister Kissinger hatten Allende zuvor persönlich empfangen und von ihm den Eindruck eines gefährlichen Irren gewonnen, der baldestmöglich beseitigt werden müsse) einen Staatsstreich, dem sich Pinochet nach einigem Zögern anschließt. Allende begeht Selbstmord.
Die Oberbefehlshaber der vier Waffengattungen bilden eine Junta, deren Vorsitzender Pinochet wird.


Die neue Regierung dreht das Ruder der Wirtschaftspolitik wieder zurück und rettet Chile vor dem drohenden Sturz in den sozialistischen Abgrund. Allendes Verstaatlichungen werden rückgängig gemacht, viele unproduktive Staatsunternehmen zusätzlich privatisiert. Chile entwickelt sich zu einer Oase des Wohlstands und der Stabilität im krisengeschüttelten Lateinamerika.


Gleichwohl wird - auch im Westen - eine beispiellose Hetzkampagne gegen Pinochet entfacht**** wegen angeblicher "Menschenrechts-Verletzungen". (Tatsächlich ist die Zahl der politischen Gefangenen und Hinrichtungen in Chile mit angeblich 3.000 [dreitausend!] nicht annähernd so hoch wie etwa in den Nachbarländern Argentinien und Perú, geschweige denn in den - vom Westen zunehmend hofierten - totalitären Diktaturen der Sowjet-Union, Rot-Chinas und vieler Staaten Schwarzafrikas, wo die Opferzahlen in die 'zig Millionen gehen.)
Gleichzeitig wird Allende von den Linken zum Martyrer hoch stilisiert wie vor ihm nur Ché Guevara. Dabei wird der Mythos verbreitet, Allende sei "demokratisch gewählt" worden. (Tatsächlich hatte er nie mehr als ein gutes Drittel der Wähler Chiles hinter sich, und nur ein einziges Mal - durch die Dummheit der Christdemokraten - eine parlamentarische Mehrheit.)
Pinochet bürgert zwar niemanden aus, hindert jedoch Kommunisten und andere Kriminelle nicht daran, Chile zu verlassen. Die meisten gehen nach Schweden (das der Allende-Freund Olof Palme versucht, mit sozialistischen Experimenten zu ruinieren), in die DDR oder in die BRD, wo man ihnen bereitwillig Asyl gewährt.

1974
Juni: Pinochet nimmt den Titel "Staatschef" an.
Dezember: Pinochet nimmt den Titel "Präsident" an.

[Pinochet als Präsident]

1977-81
US-Präsident James ('Jimmy') Carter ("Peanuts") - den manche ebenfalls für einen gefährlichen Irren halten - desavouiert die Außenpolitik seiner Vorgänger und läßt Pinochet fallen. Zusätzlich versucht die UNO - in der die sozialistischen Staaten längst eine Mehrheit haben - Druck auf Chile auszuüben.

1977
November: Angesichts dessen ist der CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauß der einzige BRD-Politiker, der sich zur 125-Jahr-Feier der deutschen Einwanderung nach Chile von Pinochet empfangen läßt.


1978
Januar: In einem Referendum sprechen sich über 75% der Chilenen für Pinochet und gegen die UNO aus.
Dezember: Argentinien beansprucht drei unbewohnte Inseln im Beagle-Kanal für sich und droht Chile mit Krieg, falls es diesen Anspruch nicht anerkennt. Pinochet lehnt dies ab. Letztlich schrecken die argentinischen Militärs - trotz mehrfacher numerischer Überlegenheit - vor Pinochets kleiner Armee, die als die beste Lateinamerikas gilt, zurück.

1980
11. September: In einem Referendum wird eine neue Verfassung nach US-Vorbild mit Zweidrittel-Mehrheit angenommen.

1981
März: Pinochet wird für weitere acht Jahre zum Präsidenten gewählt.


Die gleichzeitige Amtszeit von US-Präsident Ronald Reagan verschafft Chile eine Atempause. (Die linken Medien und die UNO schießen sich statt dessen zunächst auf Südafrika ein.)

1982
Mai-Juni: Nachdem Argentinien die "Malvinas" besetzt hat und es darüber zum "Falkland-Krieg" gegen Großbritannien kommt, stellt sich Pinochet demonstrativ hinter die britische Regierung Thatcher.

1985
Mai: Nachdem sich heraus gestellt hat, daß es im Beagle-Kanal kein Öl gibt, spricht ein durch den Vatikan vermitteltes Schiedsgericht die drei umstrittenen Inseln Chile zu.

1986
September: Pinochet überlebt ein kommunistisches Attentat.

1987
[Pinochet mit Papst Joannes Paulus II]

April: Pinochet empfängt Papst Joannes Paulus II zum Staatsbesuch in Chile.

[Die Renten sind sicher]

Der jüdische Rentenlügner christdemokratische Spitzenpolitiker Noam Blum Norbert Blüm reist ebenfalls nach Chile - mit erhobenem Zeigefinger. Er beschimpft Pinochet als "Folterknecht", da chilenische Gerichte 14 kommunistische Terroristen zum Tode verurteilt haben, deren Freilassung er fordert. Pinochet bietet ihm an, dieselben zu begnadigen, wenn die BRD bereit sei, sie als Asylanten anzuerkannen und aufzunehmen. Dazu ist die Bundesregierung, die damals - anders als eine Generation später - noch nicht komplett aus Vollidioten besteht, indes nicht bereit. Der kleine dicke Dummschwätzer Ritter muß unverrichteter Dinge abreisen, begleitet von den Flüchen Segenswünschen aller deutschstämmigen Chilenen, denen er durch seinen Auftritt immens geschadet genutzt hat.

1989
September: Pinochet verbietet die - seit 1931 in Chile "legale" - Tötung ungeborener Kinder und macht sich damit nach den Kommunisten auch die "Frauenrechtlicherinnen" sowie die Lobby der Abtreibungsärzte in aller Welt zu Feinden.
Oktober: Bei Parlamentswahlen siegen die Christdemokraten unter Patricio Aylwin.

1990
Pinochet übergibt das Präsidentenamt an Aylwin, bleibt jedoch Oberbefehlshaber der Streitkräfte und wird Senator auf Lebenszeit.


Aylwin erläßt eine Amnestie für alle politischen Verbrechen der Vergangenheit (wovon vor allem Kommunisten u.a. Anhänger Allendes profitieren).

1993
Aylwin gewährt Erich Honecker und anderen Bonzen des SED-Regimes - unter dem erheblich mehr Menschen zu Tode gekommen sind als unter der Regierung Pinochets - politisches Asyl.
(Honecker gilt als "politisch verfolgt" von der BRD, die ihn hat frei ausreisen lassen und ihm sowie seiner Frau Margot pünktlich jeden Monat seine volle Pension als Staatsoberhaupt plus Zuschläge wegen politisch herausragender Stellung überweist.)

1998
Pinochet - mittlerweile 83 Jahre alt - legt den Oberbefehl über die Streitkräfte nieder.


September: Pinochet reist als Mitglied des Verteidigungsausschusses des chilenischen Senats nach Großbritannien.
Oktober: Pinochet wird unter Bruch der diplomatischen Immunität festgenommen, nachdem die sozialistische Regierung Spaniens einen Auslieferungsantrag wegen angeblicher "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" gestellt hat.


November: Ein korrupter englischer Richter entscheidet, daß Pinochet seine diplomatische Immunität "verloren" habe. (Das Urteil wird in der Rechtsmittelinstanz wegen Befangenheit kassiert.) Zahlreiche andere sozialistische Regierungen stellen Auslieferungsanträge; korrupte Richter stellen Haftbefehle gegen Pinochet aus. (Auf die Idee, Haftbefehle gegen Politverbrecher und Massenmörder wie Arafat, Castro, Sihanouk, Mandela, Mobutu, Mugabe u.a. NegerhäuptlingeStaatsmänner auszustellen und ihre Auslieferung zu verlangen, kommt dagegen niemand.)

2000
März: Auf Druck der USA läßt die sozialistische Regierung Blair Pinochet "aus gesundheitlichen Gründen" nach anderthalb Jahren Haft nach Chile ausreisen.
(Die linke Hetz-Propaganda lastet diese "Untat" nachträglich Blairs Vorgängerin Thatcher an - und selbstverständlich ist die Hölle für sie schwarz-rot-gold :-)


Pinochet gelangt allerdings vom Regen in die Traufe, da im selben Jahr infolge der Uneinigkeit der Bürgerlichen mit Ricardo Lagos erneut ein Marxist und Allende-Bewunderer chilenischer Präsident wird.

2001
Januar: Ein korrupter Staatsanwalt erhebt Anklage gegen Pinochet wegen Mordes an 18 im Oktober 1973 angeblich "verschwundenen" Kommunisten - von denen es nichtmal Leichen gibt. (Dieser Umstand dient den Rechtsverdrehern zur "Rechtfertigung" ihres Verstoßes gegen das Amnestiegesetz: Wo es keine Leichen gibt, kann es auch keine Amnestie geben!)
Juli: Auf Druck des chilenischen Militärs wird Pinochet "aus gesundheitlichen Gründen" für verhandlungsunfähig erklärt und das Verfahren gegen ihn eingestellt.
11. September: Nachdem Pinochet "entkommen" ist, wollen linke "Menschenrechts-Organisationen" statt dessen den ehemaligen US-Außenminister Kissinger, den Ex-Präsidenten von Bolivien Banzer, den Ex-Präsidenten von Argentinien Videla und den Ex-Präsidenten von Paraguay Stroessner wegen "Beihilfe" zur Gericht zerren. Sie reichen ihre Klage, wie sie meinen besonders medienwirksam, am Jahrestag des "Putsches" von 1973 ein - nicht ahnend, daß dieser Coup in anderen Ereignissen des Tages völlig untergeht und unbeachtet bleibt.


2006
10. Dezember: Augusto Pinochet stirbt in Santiago de Chile an den Folgen eines Herzinfarkts. Fast überall in Südamerika regieren Kommunisten und/oder Kriminelle - neben Castro und Lagos vor allem Chavez (Venezuela) Morales (Bolivien) und da Silva (Brasilien). Mit Pinochet hat so ziemlich der letzte integre Politiker Lateinamerikas - der Millionen Menschen ein Vierteljahrhundert lang vor dem Kommunismus bewahrte - die Bühne verlassen.

[Pinochet contra marxismo]

Um diesen vor allem den Linken peinlichen Eindruck zu verwischen, werden ihm posthum allerlei nicht nachprüfbare Klatschspalten-Affären angehängt, von einer geheimnisvollen Portugiesin (oder Irin), mit der er seine Frau betrogen haben soll, über Millionengeschäfte mit British Aerospace bis zur Steuerhinterziehung.*****

2007
Nachdem Versuche, ein neues Verfahren gegen den toten Pinochet einzuleiten (was ein Novum in der Justizgeschichte wäre) gescheitert sind, konzentrieren sich die Bemühungen der Pinochet-Feinde erneut darauf, Henry Kissinger zu belangen. Dies nicht etwa für seine tatsächlichen Verbrechen (u.a. Verrat Taiwans an Rot-China, Verrat Süd-Vietnams an Nord-Vietnam und Verrat Israels an die Araber im Yom-Kippur-Krieg) - für die ihm sogar der "Friedensnobelpreis" verliehen wird -, sondern für die Unterstützung des chilenischen "Putsches" von 1973, der inzwischen als das Staatsverbrechen schlechthin gilt (als einziger der vielen von den USA unterstützten Putsche). Da Kissinger jedoch US-Bürger und Jude ist, wagt (vorerst) kein Staat, ihn zu verhaften und anzuklagen.

[Kissinger mit dem Massenmörder Mao Tse-tung] [Kissinger mit General Pinochet 1974]

2015
Unter der Regierung der Kommunistin Michelle Bachelet - einer studierten Kinderärztin - wird die Abtreibung in Chile wieder erlaubt. Damit sind die letzten Relikte von Pinochets schrecklicher Herrschaft glücklich beseitigt.


2021
Im Zuge der weltweiten Corona-Panhysterie errichtet der "konservative" Präsident Isaac "Sebastián" Piñera nach einschlägigen Vorbildern unter dem Vorwand der Gesundheitsvorsorge die grausamste Diktatur der chilenischen Geschichte, wie sie nicht einmal unter Allende bestand - geschweige denn unter Pinochet, den sich alle Chilenen, die ihn noch miterlebt haben, sehnlichst zurück wünschen.


*Die Militär-Akademie in Santiago de Chile wurde 1886 durch den preußischen Hauptmann a.D. Emil Körner gegründet, der im Bürgerkrieg von 1891 Generalstabschef der siegreichen Putschisten und anschließend Verteidigungs-Minister wurde. Die Ausbildung der chilenischen Heeres-Offiziere erfolgte auch nach dem Ersten Weltkrieg unter deutscher Leitung, die der Marine-Offiziere unter englischer und die der Luftwaffen-Offiziere unter französischer.

**Von einer tendenziösen Geschichtsschreibung - und der Verblödungsplattform Wikipedia - wird dies neuerdings als "Aufruf des Parlaments zum Putsch gegen Allende" bezeichnet.

***Der 11.09. war für die USA stets ein beliebtes Datum, um wichtige Aktionen zu starten. So hatte am 11.09.1941 Präsident Roosevelt der Kriegsmarine die "Shoot-on-sight-order" erteilt, d.h. den Befehl, auf deutsche und italienische Schiffe ohne Vorwarnung das Feuer zu eröffnen; damit traten die USA ohne Kriegserklärung in den Zweiten Weltkrieg ein.

****Dikigoros erinnert sich besonders einer seinerzeit weit verbreitete Postkarte der "Aktionsgemeinschaft Solidarität mit Chile", die Pinochet den Ausspruch in den Mund legte: "Die Demokratie muß gelegentlich in Blut gebadet werden."

Dieser Satz ist ebenso frei erfunden wie viele andere "geflügelte Worte", die Politikern aller Couleurs von den Medien angehängt wurden:

*****In der BRD spielen dabei der Spiegel und die Springer-Presse eine besonders unrühmliche Rolle. Der "Nachruf" in der Welt zählt zum Widerwärtigsten, was Dikigoros in dieser Hinsicht je gelesen hat (er weigert sich, so etwas zu verlinken); seitdem zählt auch jenes Blatt - das er bis dahin für einigermaßen seriös gehalten hatte - für ihn zur Lügenpresse. In jüngster Zeit hat sich dieser Eindruck nicht nur erhärtet, sondern sogar verstärkt, wobei "Lügenpresse" noch viel zu milde ausgedrückt ist. (Welches Presseorgan lügt nicht von Zeit zu Zeit?) Max Erdinger hat dafür den Ausdruck "Totalitaristenpresse" geprägt.


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