Aung San Suu Kyi*

(19.06.1945 - xx.yy.20zz)

Von der Parteien Gunst und Haß ver-
wirrt, schwankt ihr Charakterbild in
der Geschichte
(frei nach Schiller)


Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

1945
19. Juni: Suu Kyi wird als jüngstes Kind des "Führers [Bogyoke]" der "Barmesischen Unabhängigkeitsarmee [BIA]" Aung San und seiner Ehefrau Khin Kyi in Rangūn (heute "Yangon") geboren.
Im 19. Jahrhundert waren die Gebiete des heutigen "Myānmār" unter britische Herrschaft geraten und der Kolonie dem Kaiserreich "British India" zugeschlagen worden.
1935 waren sie zur separaten (d.h. von "India" getrennten) britischen Kolonie "Burma"** befördert worden.
1937 hatten die Briten "Burma" eine "eigene" Kolonialverwaltung gewährt. (Eine "parliament" genannte Quasselbude ohne echte Befugnisse hatte schon seit 1923 bestanden.)
1939 hatte Großbritannien dem Deutschen Reich - wie schon 1914 - den Krieg erklärt, der sich
1941 zum Zweiten Weltkrieg ausweitete. Die Barmesen hatten zunächst versucht, sich mit Hilfe der Japaner vom britischen Joch zu befreien.
1943 war Barmā - obwohl noch nicht ganz frei gekämpft - für unabhängig erklärt worden. Angesichts der sich abzeichnenden Kriegsniederlage Japans hatten jedoch
1945 drei Anführer der anti-britischen "Unabhängigkeitsarmee" (unter Umbenennung derselben in "Anti-fascistische Volksbefreiungsliga" :-) - Aung San, Ne Win und U Nu - die Seiten gewechselt und waren zu den Alliierten übergelaufen.
August: Japan kapituliert; die Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs sind damit formal beendet.

1947
Juli: Suu Kyis Vater Aung San wird während einer Kabinettssitzung vom früheren Premierminister (von Englands Gnaden) U Saw erschossen.

1948
Januar: Großbritannien - das im Vorjahr bereits "British India" aufgegeben hatte - entläßt nun auch alles, was östlich von Asām liegt, als "Unions-Republik Burma" in die Unabhängigkeit.

1950-60
Suu Kyi besucht eine von Methodisten betriebene englischsprachige Highschool.

1960-64
Suu Kyi - deren Mutter zur Botschafterin in Indien ernannt worden ist - besucht die Oberschule und das College in New Delhi.

1962
In Barmā führt unterdessen Ne Win, auf die Streitkräfte gestützt, eine "Revolution" durch: Er löst das Parlament auf, schließt die Universitäten, verweist alle Ausländer des Landes, verstaatlicht alle Unternehmen und schottet Barmā weitestgehend gegen äußere Einflüsse ab. Er bewahrt ihm dadurch als einzigem Land Asiens seine alte Kultur in Einfachheit und Armut. (Was weder die auf Autarkie ausgerichtete Binnenwirtschaft noch der Schwarzmarkt mit ausländischer Schmuggel-Ware hergeben, bleibt dem Volk erspart vorenthalten.) Ideologisch untermauert er das mit einer Synthese aus Nationalismus, Marxismus und Buddhismus,*** die er als "Barmesischen Weg zum Sozialismus" bezeichnet.
Im Westen ist er als ehemaliger Militär verhaßt und als "Diktator" verschrien. Daß auch dort ehemalige Militärs - darunter millionenfache Mörder und/oder Diktatoren wie Churchill (seit 1951), Eisenhower (seit 1953) und de Gaulle (seit 1958) - [wieder] an der Macht sind, stört dagegen niemanden - wieso denn auch?!?****

1964-68
Suu Kyi geht zu den von ihrem Vater und seinen Genossen bekämpften Ex-Kolonialherren nach England.
In Oxford studiert sie Politologie, erwirbt die akademischen Grade eines B.A. und eines M.A.

1966
Unterdessen zerstört Mao Tse-tung mit seiner "Kultur-Revolution" die letzten Reste der Jahrtausende alten chinesischen Kultur auf dem Festland - von linken Eierköpfen "Intellektuellen" in aller Welt (auch in England) lautstark bejubelt. In Vietnam tut Hô Chi Minh ein gleiches - dto.

1968-71
Suu Kyi arbeitet in New York City für die UNO (deren General-Sekretär seit 1961 der Barmese U Thant ist.)

1971
Die UNO erkennt die "Volksrepublik China" offiziell an (eine ihrer letzten großen Eseleien unter U Thant, der zum Jahresende seinen Posten für den noch viel schlimmeren böhmischen Gefreiten Wolf Waldheini räumt), macht sie zum ständigen Mitglied des "Sicherheitsrats" und schließt Taiwan aus.
(Bevor sich jemand beschwert: "Kurt" ist das türkische Wort für "Wolf"; erst sein Vater ließ das tschechische Wort für "Waldschrat" in "Waldheim" umdeutschen; und sein letzter Dienstgrad in der Wehrmacht war Leutnant der Reserve - deshalb hat Dikigoros den "Gefreiten" ja gestrichen :-)

1972
Januar: Suu Kyi heiratet den britischen Tibetologen Michael Aris, den sie während ihres Studiums in Oxford kennen gelernt hatte. (Aus der Ehe gehen zwei Söhne hervor.)

1973
Nach Großbritannien ziehen sich auch die USA (unter Präsident Richard Nixon) vom asiatischen Festland zurück; sie geben den Vietnamkrieg und damit Indochina verloren.

1974
Suu Kyis Geburtsland wird in "Sozialistische Bundesrepublik Barmā" umbenannt, mit Ne Win als Präsident.

1975
In Kambodiyā wird die alte, buddhistisch geprägte Kultur von den "Roten Khmer" zerstört und durch eine Art Steinzeit-Kommunismus ersetzt.

1976
.

1978
In Barmā schlägt das Militär einen Aufstand muslimischer Separatisten (damals noch nicht "Rohingyā" genannt) in der Provinz Arakan (damals noch nicht "Rakhaing" genannt) nieder.
(Es begeht freilich den Fehler, sie nicht allesamt zu liquidieren, sondern sie ins benachbarte Bangla Desh - wo sie ursprünglich beheimatet waren - entwischen und später sogar nach Barmā zurück kehren zu lassen.)
Im Ausland kräht danach kein Hahn - wieso denn auch?!?


1979
Die Machtergreifung des Ayatullah Rūhullāh äl-Ķhomeinī im Iran und dessen Umgestaltung zu einer theokratischen Diktatur wirken in der ganzen islamischen Welt ("Umma") wie ein Fanal, vor allem in Asien, u.a. in Arakan.
Auch muslimische Länder mit bis dahin gemäßigten Regierungen beginnen, einen immer radikaleren Islam zu entwickeln. (Dikigoros - der früher oft und gerne nach Asien reiste und das hautnah mit erlebte - erinnert sich noch immer blutenden Herzens, wie ein schönes Land nach dem anderen für nicht-muslimische Besucher langsam, aber sicher zur "No-Go-Zone" wurde.)
Die Wurzeln jenes Übels lagen freilich nicht im Orient, sondern im Westen. Ohne die Beihilfe der Präsidenten der USA und Frankreichs - eines geistig umnachteten Erdnußfarmers und eines größenwahnsinnigen Hochstaplers - wäre das nicht möglich gewesen.

1981
November: Ne Win tritt als Staatspräsident zurück. Sein Nachfolger wird U San Yu (den viele als seine Marionette betrachten).

1988
August: Ne Win tritt auch vom Vorsitz der Partei des barmesischen Sozialismus zurück.
Daraufhin kommt es zu gewalttätigen Massen-Demonstrationen in der Hauptstadt Rangūn, die zum Sturz der Militär-Regierung aufrufen.
Das war offenbar von langer Hand vorbereitet, denn die Barmesen sind ein extrem abergläubisches Volk. Sie dachten, ein Aufstand am 8.8.88 müßte unbedingt von Erfolg gekrönt sein. (In der BRDDR darf man das heute nicht mehr erwähnen, da die Zahl "88" - und erst recht deren Verdoppelung - geächtet ist. Warum? Weil der Vor- und Nachname eines bekannten deutschen Politiker jeweils mit "H" beginnen und "H" doch der 8. Buchstabe im Alfabet ist! Ungelogen - wer's nicht glaubt, kann die Einzelheiten hier nachlesen :-).
Suu Kyi - die sich "rein zufällig" gerade im Lande aufhält, angeblich um nach ihrer kranken Mutter zu sehen - setzt sich an die Spitze der "8888-Bewegung".*****
September: Sie ist Mitgründerin der "National-Liga für Demokratie" [NLD].

1989
Das Militär beendet das Chaos im Lande und ergreift wieder die Macht. Erste Amtshandlungen sind die Umbenennung von Barmā in "Myānmār" und von Rangūn in "Yangon".
(Schön, wenn eine Regierung nichts dringlicheres zu tun hat. Dikigoros wünschte, nach der Beseitigung des Berliner Verbrecherregimes wäre nichts wichtigeres zu tun als die Umbenennung Bärlins in "Türklin" und der BRDDR in "BRDistan" oder "Bananistan" :-)
Juli: Suu Kyi wird vor die Wahl gestellt, entweder Barmā sofort zu verlassen oder ihr Haus ab sofort nicht mehr zu verlassen. (Von "Hausarrest" zu sprechen - wie das einige westliche Beobachter tun - verbietet sich; sie hätte jederzeit frei ausreisen können.) Sie entscheidet sich für letzteres, nicht ohne ihre fortbestehende Kommunikationsfreiheit zu mißbrauchen nutzen, um gegen Barmā und seine "undemokratische" Regierung zu hetzen.
(Was ist "Demokratie"? Darüber - und auch darüber, was sie nicht ist - schreibt Dikigoros an anderer Stelle mehr.)

1990
Mai: Die Regierung veranstaltet Wahlen, bei denen die NLD die absolute Mehrheit gewinnt.
Statt das Auszählungsergebnis zu fälschen - wie das in westlichen "Demokratien" mittlerweile üblich ist - annulliert die Regierung die Wahlen und liefert ihren Feinden in aller Welt damit einen Vorwand, sie zu verdammen und das "arme Opfer" Suu Kyi zur "Heldin der Demokratie und der Menschenrechte" hoch zu jubeln.
Als erster von vielen ausländischen Preisen wird ihr - in absentia - der Sacharow-Preis für geistige Freiheit und Menschenrechte der EU verliehen.
(Er mußte so umständlich benannt werden, da der Name des anti-sowjetischen Dissidenten bereits für mehrere andere Preise mißbraucht verwendet worden war :-)
Der Preis war zwei Jahre zuvor eigens für den südafrikanischen Terroristen und Massenmörder Mandela gestiftet worden. Aber hätte sie ihn darob ablehnen sollen? Er war immerhin mit 100.000.- DM dotiert!

1991
Oktober: Suu Kyi wird in absentia der Friedensnobelpreis verliehen. (Für welchen Frieden bleibt unklar; aber das ist ja - nicht nur bei diesem "Friedenspreis" - fast schon die Regel :-)


Dieses weit verbreitete Bild ist eine Fotomontage. Tatsächlich
reiste ihr Sohn Alexander nach Oslo und nahm den Scheck
über immerhin 1,3 Millionen US-$ Preisgeld in Empfang.

1992
Suu Kyi wird in absentia der Simón-Bolívar-Preis verliehen für ihre Verdienste um Latein-Amerika. (Für welche Verdienste... wie vor :-)

1995
Juli: Suu Kyi überlegt es sich nach sechs Jahren anders und entscheidet sich, Barmā einstweilen zu verlassen.
In Indien wird ihr der Jwaharlāl Nehrū Award - Gegenstück zum norwegischen "Friedensnobelpreis" - verliehen, nachdem sie wiederholt Gāndhī als ihr politisches Vorbild bezeichnet hat.
Dikigoros erspart sich und seinen Lesern die nochmalige Nennung gewisser früherer und späterer Preisträger. (Er hat das bereits an anderer Stelle getan.) Schon damals war klar, daß jemand, der ihn annahm, ein Lump sein mußte. Er wird seit einigen Jahren nicht mehr verliehen - vielleicht, weil ihn nach der letztmaligen Verleihung an Sarah Sauer niemand mehr auch nur mit der Abrißbirne Zange anfassen woll.

1997
Suu Kyi wird zur "Freiheitsbürgerin" [Ehrenbürgerin] von Oxford ernannt.
(Der "Freedom of the City Award" wird so genannt, weil im Mittelalter die Verleihung der Ehrenbürgerschaft mit der Befreiung von Zöllen auf die Einfuhr von Rindviechern ins Stadtgebiet sowie der Erlaubnis, diese frei von Steuern und Abgaben auf städtischen Grünflächen grasen zu lassen, verbunden war :-)

2002
5. Dezember: Ne Win stirbt.

2005
Suu Kyi wird der "Olof-Palme"-Preis - schwedisches Gegenstück zum norwegischen Friedensnobelpreis - verliehen, 10 Jahre nach dessen Verleihung an die Jugendabteilung der muslimischen Terror-Organisationn "Fatah", in der bereits Kinder zu Selbstmord-Attentätern ausgebildet werden, 15 Jahre vor dessen Verleihung an die rassistische Terror-Organisation "[Only] Black Lives Matter".
(Wer ihn danach nicht zurück gibt, muß ein Lump sein - aber das hätte Dikigoros von den meisten Preisträger[innen] schon vorher gewußt :-)
Überdies wird sie zur "Freiheitsbürgerin" von Edinburgh ernannt.
(In die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil Schottlands braucht man freilich keine Rindviecher mehr einzuführen - egel ob zollfrei oder -pflichtig -, die sitzen schon in ausreichender Menge im Stadtrat :-)

2007
August: In Myānmār streicht die Regierung die Subventionen auf Benzin u.a. Kraftstoffe.
Richtig gelesen: Während im gut-demokratischen "Wertewesten" bis zu 90% des Benzinpreises aus Steuern resultieren, subventionierte das böse Militär-Regime den Benzin-Preis zu 50%; durch den Wegfall der Subventionen verdoppelt er sich also, liegt aber immer noch unter 10% dessen, was z.B. ein BRDDR-Untertan zahlen muß.
Daraufhin hetzen einige buddhistische Mönche (sie allein sind de facto betroffen, denn die Normalbürger haben keine Privat-Autos :-) zu Massendemonstrationen gegen die Regierung. Solange diese friedlich verlaufen, läßt sie das Militär gewähren.
September: Als die Proteste in Gewalt ausarten - die buddhistischen Mönche zünden nicht nur sich selber an, sondern auch Busse und Lkw) greift das Militär ein und beendet die Krawalle. Im "Wertewesten" wird diese "Niederschlagung der friedlichen 'Saffran'-Revolution" (nach der Farbe der Mönchsroben) scharf kritisiert; vor allem US-Präsident Bush reißt die Klappe weit auf.
Es ist die erste der später so genannten "Farb-Revolutionen" - mit denen US-Agenten weltliche Regierungen stürzen und durch radikal-islamische Terror-Regimes ersetzen oder dies zumindest versuchen - in Asien.
Suu Kyi wird "ehrenhalber" die kanadische Staatsbürgerschaft verliehen (welche Ehre...) - sie besitzt deren nunmehr drei.
Das kann ja ganz praktisch sein, wenn man z.B. nicht so genau weiß, in welchem Land man künftig als Nicht-Muslim noch sicher ist. Wenn Ihr, liebe Kinder des 21. Jahrhunderts, Euch das auch fragen solltet und die Auswahl zwischen England, Kanada und Myānmār habt, dann will Euch Dikigoros die Antwort verraten: Lernt schleunigst Barmesisch! Er selber würde noch auf seine alten Tage in die Heimat seiner Großeltern remigrieren (den Abstammungsnachweis könnte er problemlos führen, da seine Mutter die alten Geburtsurkunden aufbewahrt hat), wenn es ihm nicht ein Horror wäre, dort als taubstummer Analfabet herum laufen zu müssen, da er in jungen Jahren seine Freizeit damit verplemperte, asiatische Sprachen zu lernen statt Ungarisch. Aber er ignorierte damals das Schiller-Wort: "Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen..." Die erlernten Sprachen erschlossen ihm den Zugang zu anderthalb Milliarden Menschen (heute wären es über 2 Milliarden - zwei Drittel davon Muslime). Was waren dagegen schon 10 Millionen Magyaren, dazu noch hinter dem "Eisernen Vorhang"?

2009
Ban Ki-moon, der koreanische General-Sekretär der UNO, entfacht eine weltweite Hetz-Kampagne gegen Myānmār, wie man sie seit der Hetz-Kampagne gegen Südafrika in den 1970er Jahren nicht mehr erlebt hatte.
Er reist persönlich vor Ort, um ultimativ Suu Kyis Begnadigung zu verlangen. Die Regierung verabschiedet den Stänkerer jedoch postwendend mit einem warmen Hundedreck.
(Gebratene Hunde mit "Füllung" sind die Nationalspeise in Korea :-)
Zum Trost wird Suu Kyi von Amnesty International in absentia zur "Botschafterin des Gewissens" ernannt.
(Was genau das ist und wo sie als solche akkreditiert sein soll, hat Dikigoros nicht heraus bekommen. Wer es weiß - oder zu wissen glaubt - kann ihm ja mal mailen :-)

2011
[...]
Luc Besson dreht den "Dokumentar"-Film "The Lady".


2012
Juni/Oktober: Erneut versuchen die Muslime in Arakan - die sich inzwischen "Rohingyā [Beseelte]"****** nennen -, gewaltsam die Macht zu ergreifen. Die Buddhisten setzen sich jedoch zur Wehr und bilden Bürgermilizen, die schließlich die Oberhand behalten; die Aufständischen ziehen sich vorübergehend wieder nach Bangla Desh zurück.
Das Erschreckende ist, daß die Zahl der Muslime in Arakan - 1978 noch auf ca. 800.000 geschätzt, von denen damals ca. 200.000 Barmā verlassen haben sollen - sich inzwischen mehr als verdoppelt hat. (Aber dieses Problem kennt man ja auch in Europa, wo sie sich mehr als verzehnfacht - und wenige Jahre später sogar mehr als verzwanzigfacht - hat.)

2014
April: Suu Kyi wird der "Willy Brandt"-Preis der SPD von deren Vorsitzendem, dem Erzengel Harzer Roller Sigmar Gabriel persönlich verliehen.
(Der - 2011 gestiftete - Preis soll an Personen verliehen werden, die sich für "Frieden, Freiheit und Demokratie" engagieren. Im Vorjahr hatte ihn der Norweger Jens Stoltenberg erhalten, der 2014 General-Sekretär der NATO wird und sich seitdem mit aller Kraft für Krieg, Unfreiheit und Diktatur einsetzt. Ein erster Erfolg gelingt der NATO unter ihm mit dem Sturz der demokratisch gewählten Regierung der Ukraïne. Das jüdische Putsch-Regime schafft sogleich alle Freiheitsrechte ab und beginnt einen Krieg gegen die christlich-orthodoxe Zivilbevölkerung im Donets-Becken. Nach Tötung von 'zig tausenden und Flucht von Millionen Zivilisten eskaliert der Krieg anno 2022, als russische Truppen einrücken, um diese Gebiete zu befreien - von der Propaganda-Maschinerie der USA und ihrer NATO-Vasallen zu einem "völlig unprovozierten Angriffskrieg Putins gegen die friedliebende Ukraïne" umgelogen. Seitdem tut Stoltenberg alles un[ter]menschenmögliche, um ihn zum Dritten Weltkrieg auszuweiten. Aber das kann Suu Kyi ja noch nicht wissen - sie ist also exculpiert, was die Annahme des Preises betrifft.)

2015
März: Andreas Lorenz veröffentlicht "Aung San Suu Kyi - Ein Leben für die Freiheit".


Es ist das letzte ihr wohl gesonnene Buch, das im "Wertewesten" erscheint (die Anzahl der zuvor erschienenen ist Legion; Dikigoros hat darauf verzichtet, sie hier alle aufzuführen, da er sie nicht alle gelesen hat), denn wenige Wochen später [...]

2016
Nachdem die neuen "Weltordner" diesen schönen Erfolg in Europa verbuchen konnten (lediglich Ostmitteleuropa und Rußland sperrten sich - letzteres ist aber nicht weiter tragisch, denn zur Vernichtung des russischen Völkes sind bereits andere Maßnahmen in Arbeit) beschließen sie, ihre Unternehmung auf Asien auszuweiten. Den Versuchsballon starten sie in Myānmār:*******
Oktober: [...]

2017
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2018
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2019
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*Das ist weder ihr richtiger Name noch würde er, wenn es ihr Name wäre, richtig so geschrieben.
(Korrekt wäre "Aãg Saan [Sān] Suu [Sū] Kii [Kī - gesprochen wie ein neugriechisches "ki", also irgendwo zwischen "kji" und "kschi"].)
Aber das ist der Name, unter dem sie international bekannt sein will (in Myānmār läßt sich sich dagegen "Daw Suu [Tante Suu]" nennen - so wie sich Stalin "Onkel Jo" nennen ließ), und so schreibt sie ihn selber; also respektiert Dikigoros das - anders als bei Personen, denen bloß irgendwelche Ausländer einen falschen Namen und/oder eine falsche Schreibweise desselben untergeschoben haben.

**Das englische "Burma" wird ebenso ausgesprochen wie das indische Original, nämlich "Barmā". "Birma" ist eine nur in Deutschland gebräuchliche Fehlschreibung, und "Börma" eine Falschaussprache, die kein Einheimischer verstehen würde. Der neue (1989 eingeführte) Name "Myānmār" hat den - angeblichen - Vorteil, daß er auch andere Völker einschließt, die in jenem Staate leben, nicht nur die Barmesen.
À propos: Sagt doch bitte nicht "Müü-ann-maa", liebe deutsche Muttersprachler - auch das würde dort niemand verstehen. Richtig spricht man es "Mja-nmá-r" aus, mit zwei langen "a" und einem deutlich hörbaren (d.h. nicht zum "schwa" vernuschelten) "r"!

***Man mache sich nichts vor: Wenn der ob seiner vermeintlichen "Friedfertigkeit" oft gerühmte Buddhismus an die politische Macht kam, dann hatte das fast immer fatale Folgen. Der größte Völkermörder und Kulturvernichter der Antike, Āshok ("Aschoka"), war Buddhist, ebenso die Führer der mongolischen Horden im Mittelalter; in jüngster Vergangenheit ragt besonders unrühmlich der Kambodiyāner "Pol Pot" (Salaud Saloth Sar) heraus.

****Ihr wollt den letzten Halbsatz bitte weder cynisch noch ironisch [miß]verstehen, liebe Leser. Dikigoros erinnert noch gut die Worte seines Vaters: "Man soll ungediente Zivilunken nie an die Schalthebel der politischen Macht lassen; die fangen viel zu leichtfertig Kriege an. Nur ehemalige Soldaten wissen, wie schrecklich der Krieg ist und versuchen, ihn möglichst zu vermeiden." Damals überzeugte ihn das nicht so recht, denn als gebürtiger Hamburger war er ja in der deutschen Ruinenstadt schlechthin - die noch längst nicht wieder ganz aufgebaut war - aufgewachsen.

[Hamburg 1945] [Hamburg 1946]

Da müßten doch eigentlich auch Zivilisten um die Schrecken des Krieges wissen und daß es sie beim nächsten Mal ebenso erwischen könnte, allen "atombombensicheren" Regierungsbunkern zum Trotz?!?
Heute - ein Menschenalter nach dem Hamburger "Feuersturm" von 1943 - tendiert er dazu, daß sein Vater auf lange Sicht doch Recht hatte: Wenn nicht gerade jüdische Politverbrecher wie Roosevelt und Churchill qua Flächenbombardements Krieg gegen die Zivilbevölkerung führten, sondern, wie die Führer der Achsenmächte, vornehmlich gegen militärische Ziele, dann mußte die Zivilbevölkerung nicht in gleichem Maße leiden wie die Soldaten an der Front. Das gilt heute, im Zeitalter der Präzisionswaffen, mehr denn je, wie der anno 2022 offen ausgebrochene Krieg um die "Ukraïne" gezeigt hat: Die modernen Marschflugkörper und "Drohnen" der Russen treffen ihre Ziele mit atemberaubender Genauigkeit und einem Minimum an "collateral damages", da ihr im "Wertewesten" so verhaßter Präsident, Oberstleutnant a.D. Wladimir Putin, die "Ukraïner" - die ja auch Russen sind, halt aus einer Grenzregion - schonen will. Nur der jüdische Grünling - TV-show-Pisser und Wehrdienst-Verpisser, dessen einzige militärische Erfahrung darin besteht, daß er ständig in einem NATO-olivgrünen Unterhemd herum läuft - setzt auf Terror-Bombardements gegen die Zivilbevölkerung auf Weihnachtsmärkten mit Splitterbomben, die ihm der "Wertewesten" zu diesem Behuf geliefert hat. (Ja, liebe Zweifler, genau zu diesem Behuf, und nur zu diesem, denn sie eignen sich nur für "weiche" Ziele; gegen Soldaten in Panzern oder Bunkern können sie nichts ausrichten!)
Vielleicht sollte man doch das ganze ungediente Pack - allen voran die gebürtigen Hamburger Sarah Sauer und den Oberscholz, aber auch kriegshetzende Nicht-Hamburger wie den/die/das Strackende Zimmerdiverse und die Außenfeministerin Leni Plärrblök - an die Wand stellen und es durch ehemalige Soldaten ersetzen?!
PS: Noch etwas, da Dikigoros gerade dabei ist, alte Irrtümer seinerseits ein- und auszuräumen: Er glaubte auch mal - und schrieb das auch auf einer seiner Webseiten (in der Fußnote ganz unten), daß man kinderlose Frauen nie an die Schalthebel der politischen Macht lassen sollte, weil die allzu leichtfertig Kriege anfingen, nach dem Motto: "Nach mir die Sintflut; wenn ich keine Nachkommen habe, dann sollen die Gene anderer Frauen auch nicht überleben." Das glaubt er zwar immer noch (ein paar positive Ausnahmen bestätigen nur die Regel), aber leider stimmt der Umkehrschluß nicht: Es gibt eine Frau - bis 1987 führte sie den jüdischen Namen "Rose ['Röschen'] Ladson", heute einen ganz anderen -, die mal Verteidigungsministerin der BRDDR war (und seinerzeit die Panzer so umrüsten wollte, daß auch bis zum 7. Monat schwangere Soldatinnen darin Platz fanden, um Kampfeinsätze fahren zu können :-) und einen ganzen Stall Kinder in die Welt gesetzt hat, die ihr aber offenbar sch...egal sind, denn sie hetzt wie kaum eine andere "Spitzen"-Politikerin zur Ausweitung des Krieges gegen Rußland, einen Dritten Weltkrieg unter Einsatz von Atomwaffen billigend in Kauf nehmend; und niemand in Brüssel rafft sich auf, sie - und andere Kriegsfurien - zu beseitigen, um ihre Kinder (und die anderer Mütter) zu retten, nach dem Motto: "Die müssen sterben, wenn wir leben wollen." Ja, Dikigoros weiß schon, was Uschi-mach-kein'-Quatsch ihm entgegnen würde, wenn Sie diese Zeilen läse: "Aber gerade um unserer Kinder Willen, die doch in Frieden und Freiheit leben sollen, müssen wir kämpfen und uns gegen die russische Aggression verteidigen! Der Pazifismus ist etwas, das überwunden werden muß..." Weibergewäsch! Dikigoros ist weiß Gott kein Pazifist; aber man muß doch erst mal überlegen, für (und gegen) wen und was man kämpfen will: Putin bedroht nichts und niemanden, schon gar nicht Frieden und Freiheit des "Wertewestens" (wenn der es denn überhaupt noch wert wäre, verteidigt zu werden); er will nur seine Landsleute von der mörderischen Tyrannei des jüdischen Verbrecherregimes in Kiïw befreiten; und das ist nicht nur sein gutes Recht, sondern seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit; und wer immer ihn daran zu hindern sucht, egal ob aus Unwissenheit, Dummheit oder Bösartigkeit, der oder die (oder das :-) gehört aus dem Weg geräumt. Fazit: Man sollte überhaupt keine Frauen an die Schalthebel der politischen Macht lassen; und wie Dikigoros die Seiten der Geschichtbücher auch dreht und wendet - er findet keine Ausnahme zu dieser Regel!

*****Im indischen Raum können Frauen aller Religionen ihre toten Väter, Ehemänner und/oder Brüder ohne weiteres politisch "beerben". Die bekanntesten Beispiele neben Aung San Suu Kyi sind Sirimāwo Bhãdārnāyke und ihre Tochter Chandrika in Ceylon, Nehrūs Tochter Indirā Gāndhi und ihre Schwiegertochter Sonia in Bhārat, Mujibur Rahmāns Tochter Hāsinā in Bānglā Desh sowie Jinnāhs Schwester Fatima und Zulfikar Alī Bhuttos Tochter Benazār in Pākistān.

******Alle anderen pseudo-etymologischen Herleitungen, die z.B. auf einer bekannten Verblödungsplattform im www verbreitet werden - vor allem unter Berufung auf einen Herrn Leider -, sind leider falsch. Die Rohingyā selber sagen, daß dies ihr neuer Name für "Muslime" sei, daß also alle Muslime der Welt "Rohingyā" seien. (Was ja in gewisser Weise auch stimmt, denn jeder gute Muslim ist beseelt von dem Wunsch, alle Ungläubigen zu unterwerfen bzw. die, die sich nicht unterwerfen lassen, zu töten - wie es der Koran gebietet.) Nur Vollidioten Ignoranten im "Wertewesten" bezeichnen die Rohingyā als "Volk" und alle, die wagen, sich gegen ihre Aggressionen zur Wehr zu setzen, als "Völkermörder".
Dikigoros hat die "Vollidioten" gestrichen, weil es vielleicht tatsächlich "nur" auf einem Mißverständnis beruhende Ignoranz ist. (Aber nicht vergessen: Unwissenheit ist aller Übel Anfang!) Im indischen Raum werden sie als "Rohingyā log" bezeichnet. Wenn man nun in ein englischsprachiges Wörterbuch schaut - andere brauchbare gibt es nicht, jedenfalls sind Dikigoros keine bekannt -, dann wird "log" da mit "people" übersetzt. Stimmt ja auch - aber nur im Sinne von "Leute" oder "viel Volk"; für "Volk" als Singular von "Völker" sagt man nie "log", sondern - wie Dikigoros' Leser von einer anderen seiner Webseiten längst wissen - "qaum" o.ä.
À propos Ignoranz: Es heißt nicht "Rohíngüa" oder so ähnlich, sondern "Ro-hĩ-gjaa", mit geschlossenem "o", kurzem, nasalierten "i" und Hauptton auf dem langen "a" am Ende.

*******Es ist "nur" ein Versuchsballon. An die Volksrepublik China trauen sich die neuen Weltordner noch nicht ran. Aber es ist offensichtlich, daß sie das nächste Ziel in Asien sein wird: Schon seit Jahren wird im "Wertewesten" ein großes Gezeter um die "Diskriminierung" der muslimischen Uiguren in Ost-Turkestan erhoben. Die sind tatsächlich "diskriminiert" - aber im alten (positiven) Sinne des Wortes.
Dikigoros erinnert ein Werbeplakat, das er auf seiner ersten England-Reise - noch als Schüler - sah. Darauf stand: [...] "For discriminating people" - für Leute (s.o. - nicht Völker :-), die den [feinen] Unterschied [zu] machen [wissen].
Die unterschiedliche Stellung der Uiguren müßte man nach heutigem Sprachgebrauch als "privilegiert" bezeichnen: Sie unterlagen nicht der irrsinnigen, selbstmörderischen "Ein-Kind-Politik", die inzwischen zum Einsturz der han-chinesischen Bevölkerungspyramide geführt hat; auch unterliegen Muslime - anders als Christen und Buddhisten - keiner religiösen Verfolgung. (In jedem größeren Ort Ost-Turkestans gibt es mindestens eine öffentliche Moschee; dagegen steht in ganz Rotchina keine einzige christliche Kirche mehr, und wenn man ein paar buddhistische Klöster nach ihrer Zerstörung wieder aufgebaut hat, so geschah dies lediglich zum Angaffen als "Sehenswürdigkeit" für ausländische Touristen - in Betrieb sind sie nicht mehr.) Dennoch werden die neuen Weltordner, wenn sie Myānmār zerstört haben, China in Angriff nehmen, indem sie groß angelegte, von außen gesteuerte und finanzierte Aufstände der Uiguren auslösen - wenn, denn noch wird die barmesische Regierung durch Wladimir den Bösen von Rußland in ihrem Abwehrkampf unterstützt - zum Ärger der westlichen "Qualitätsmedien".
Dagegen wird es - entgegen im "Wertewesten" weit verbreiteten Fantastereien - keinen Krieg um Taiwan geben: Die VRC wird sich hüten, die Zerstörung der wertvollen Frucht, die ihr früher oder später ohnehin kampflos in den Schoß fallen dürfte, durch die USA - womöglich unter Einsatz von Atombomben, denn anders könnten sie die Insel kaum verteidigen - zu provozieren.


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