*Das genaue Geburtsdatum ist nicht bekannt; es werden der 14. und 24. Mai 1911 genannt, aber auch der 10. Juli 1910. Über die Schwierigkeiten der Datumsberechnung nach dem chinesischen Kalender - Shu Maungs Eltern waren Chinesen - schreibt Dikigoros an anderer Stelle.
**Die englische Übersetzung "Burma" wird ebenso ausgesprochen wie das indische Original, nämlich "Barmā". "Birma" ist eine nur in Deutschland gebräuchliche Fehlschreibung; "Myanmar" hat den - angeblichen - Vorzug, daß es auch andere Völker einschließt, die in jenem Staate leben, nicht nur die Barmesen.
***Nach anderen Quellen: Biologie. Dikigoros hält es jedoch für plausibler, Medizin anzunehmen; er fiel wohl durchs Fysikum und mußte die Universität danach verlassen.
****Wenn der ob seiner vermeintlichen "Friedfertigkeit" so oft gerühmte Buddhismus an die politische Macht kam, dann hatte dies fast immer verheerende Konsequenzen. Der größte Völkermörder und Kulturvernichter der Antike, Ashok ("Aschoka"), war Buddhist, ebenso die Führer der mongolischen Horden im Mittelalter. Aus der jüngsten Vergangenheit ragt besonders unrühmlich der Kambodiyāner Saloth Sar alias "Pol Pot" hervor.
*****Dikigoros erinnert sich noch gut, daß man in den 1970er Jahren mit einer 1-l-Flasche "Johnny-Walker"-Whiskey aus dem Duty-free-shop einen ganzen Barmā-Urlaub finanzieren konnte. (Ausländische Valuta-Touristen erhielten ein Visum für maximal 3 - seit 1972 maximal 7 - Tage Aufenthaltsdauer; besucht werden durften zunächst nur die Hauptstadt Rangūn und die ehemalige Hauptstadt Pegu, später auch das sagenumwobene Mandalay und die Ruinenstadt Pagan. Dafür reiste niemand eigens nach Barmā - man legte allenfalls einen Zwischenstop auf dem Weg von Indien nach Thailand oder Singapur ein.) Das war auch notwendig, da der dem Zwangsumtausch zugrunde gelegte Kurs der Landeswährung Kyat nur einen Bruchteil des tatsächlichen [Schwarzmark-]Wertes ausmachte, so daß dieses Geld allein nicht ausreichte.
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