*Lukaschenka zu BRDDR-Außenminister Guido [Sch]Westerwelle - einem bekennenden Schwulen -, nachdem dieser ihn als "den letzten Diktator Europas" bezeichnet hatte. (Im [Weiß-]Russischen gibt es keine unbestimmten Artikel.) Seitdem bezeichnet sich Lukaschenka mehr oder weniger scherzhaft auch selber so - ansonsten läßt er sich bevorzugt "Batjka [Väterchen]" nennen. Äußerungen Lukaschenkas zu Guidos mutmaßlichem AIDS-Tod (in der BRDDR dementiert, in Osteuropa völlig herrschende Meinung) sind nicht überliefert - er dürfte aber insgeheim gefeixt haben.
Westerwelles Bemerkung - die übrigens nicht auf seinem eigenem Mist gewachsen war; er plapperte bloß nach, was seine Amtskollegin, die US-amerikanische
**Man muß kein professioneller Grafologe sein, um Lukaschenkas Handschrift zu analysieren. Dikigoros kennt keine andere Signatur eines Spitzenpolitikers - ausgenommen vielleicht
Heinrich Himmler, wenn man den denn als solchen bezeichnen will -, die ein derart hohes Maß an
***Auf Russisch wird das "Aleksandr Grigorjewitsch Lukaschenko" geschrieben. Die Aussprache war aber immer die gleiche. In Weißrußland wurde nach der Unabhängigkeit eine Rechtschreibreform durchgeführt. Seitdem wird das unbetonte "o" - das auch im Russischen als "a" gesprochen wird, endlich auch so geschrieben. (Vgl. auch bel. "Wiktar"/russ. "Wiktor" - bei gleicher Aussprache.) Das - aus dem Griechischen/Makedonischen übernommene - "g" wurde in den westlichen Randgebieten Rußlands - Belarus und Ukraïne - zu "h" aufgeweicht (und vor Konsonanten, mit denen es sich schlecht kombinieren läßt - wie z.B. "r" - weggelassen :-). In der Ukraïne änderte man darob auch die Schreibweise (durch ein zusätzliches Häkchen), in Belarus wurde das leider versäumt. Auch bei der neuen Schreibung des "i" wurde Murks gebaut: Statt das geschlossene russische "i" - geschrieben wie ein winkeliges deutsches "u" (nein, nicht wie ein lateinisches - das schrieb sich "v"! :-) zu übernehmen und das - weder im lateinischen noch im griechischen Alfabet vorhandene - "jiri" (für offenes "i") aus der Asbuka zu streichen und durch ein lateinisches "i" zu ersetzen, schreiben sie nun statt des russischen "i" ein "jiri" und statt des russischen "jiri" ein lateinisches "i". ****Dikigoros hätte dieses Zitat für eine Fälschung gehalten - zumal es nicht im Handelsblatt erschien, sondern nur auf einem Tonbandmitschnitt des Interviews, der im belarussischen Rundfunk ausgestrahlt wurde -, wenn sich Lukaschenka nicht auf Befragen ausdrücklich zu dessen Echtheit bekannt hätte. Wer sich darob echauffiert vergißt, daß Lukaschenka - anders als die meisten westlichen (und östlichen :-) Politiker, die nichts gelernt haben als Wähler zu belügen und zu betrügen - nicht nur studierter Agrarwissenschaftler, sondern auch studierter Historiker war und zudem eine Mutter und einen Großvater hatte, die ungefähr so alt waren wie Dikigoros' Eltern und Großeltern, die ihm also eine Menge mehr über jene Zeit erzählen konnten als in deutschen und [weiß-]russischen Schulbüchern stand und steht. Die Gebiete des heutigen Belarus hatten - vor allem in den frühen 1920er Jahren - eine furchtbare Geschichte hinter sich, neben der selbst die damalige deutsche Geschichte wie "Friede, Freude, Eierkuchen" wirkt. Zerrissen zwischen dem mördischen Terror-Regime der polnischen Möchtegern-Imperialisten im Westen und dem nicht minder mörderischen Terror-Regime der jüdischen Bolschewiken im Osten, mußte die kurze Zeit der deutschen Besatzung 1941-1944 aller späteren Hetz- und Greuel-Propaganda zum Trotz wie eine segensreiche Befreiung wirken. Lukaschenkas Mutter und Großvater wußten wahrscheinlich noch, daß die im Krieg zu beklagenden Opfer der Zivilbevölkerung - die nicht annähernd so hoch waren wie die im so genannten "Frieden" unter Stalin - weniger durch "nazi"-deutsche Truppen verursacht wurden als vielmehr durch sowjetische Partisanen - die oft in deutschen Beute-Uniformen operierten, um naïve Beobachter (sie ließen immer ein paar "Zeugen" am Leben) zu narren, so wie der NKDW die Erschießungen bei Katyn - kurz hinter der heutigen Grenze zu Belarus - aus dem gleichen Grunde mit deutscher Beute-Munition vornahm.
*****Der Erfolg gibt ihm Recht. Seht Ihr, liebe
******Einem Leser ist aufgestoßen, daß dieser Ausdruck in Anführungsstrichen steht, und er hat gefragt, warum. Nun, Dikigoros mag den Ausdruck an sich nicht, denn ein Staat kann ja nie ein "Schurke" sein, sondern nur die, die ihn regieren. (Aus dem gleichen Grund mag er auch den englischen Ausdruck, mit dem die US-Propaganda ihre Feindstaaten belegt und dem er nachgebildet ist, ist, nämlich "rogue nation" nicht, denn auch eine Nation kann ja nicht nur aus Schurken bestehen!) Auch der frühere deutsche Ausdruck "Unrechtsstaat" - mit dem die BRD-Propaganda vorzugsweise die "DDR" belegte - gefällt ihm nicht, schon gar nicht, wenn man den Begriff "Rechtsstaat" dagegen setzt. Das ist ihm viel zu schwammig: Was heißt das denn konkret? Letzteres bedeutet nur doch, daß sich die Justiz an die Gesetze hält, und das haben die "DDR"-Richter unzweifelhaft getan (während es die obersten Richter der heutigen BRDDR nicht mehr tun)! Und wenn die Gesetze "unrecht" sind? (Dikigoros zitiert ja gerne den Spruch: "Unrecht wird nicht dadurch zu Recht, daß man es in papierene Gesetze faßt.") Dann ist die heutige BRDDR der "Unrechtsstaat" auf deutschem Boden schlechthin, wie es ihn noch nie zuvor in der Geschichte gegeben hat - nicht mal zur Zeit des alliierten Militärregimes nach 1945, und das will etwas heißen! Daher zieht Dikigoros den Begriff Verbrecherregime vor - und den setzt er nie in Anführungsstriche, denn das läßt sich ganz konkret festmachen: Wenn ein Regime, durch Wahlfälschung an die Macht gekommen, die Verfassung bricht, Gesetze ändert oder aussetzt und sich auf "Notverordnungen" stützt - wie z.B. in
Scholzland
-, dann ist es ein Verbrecherregime, das zu beseitigen nicht nur das gute Recht (ein Naturrecht, das auch dann fortbesteht, wenn die Politverbrecher in Berlin eines Tages den Art. 20, Abs. IV GG streichen sollten), sondern die heilige Pflicht eines jeden anständigen Deutschen ist, der noch in waffenfähigem Alter ist (also nicht die armseligen Würstchen, die sich "Reichsbürger" nennen :-) und die Möglichkeit dazu hat. Und, last but not least: Dikigoros glaubt nicht, daß Belarus und/oder Rußland von "Schurken" regiert werden - im Gegenteil: Das Wahlvolk steht mit überwältigender Mehrheit hinter seinen Regierenden; die Gesetze sind gerecht (anders als die im wahrsten Sinne des neudeutschen Wortes verqueerten Gesetze des "Wertewestens" - auch den setzt Dikigoros gerne in Anführungsstriche, denn er teilt dessen
"Werte"
nicht mehr - eigentlich müßte er den Ausdruck eines Bekannten aufgreifen, der nur noch von "Wertloswesten" spricht), und die Gerichte wenden sie korrekt an. (Wenn nicht, dann klopft ihnen ein *******Diese Anführungsstriche setzt Dikigoros aus einem anderen Grund, nämlich um vor Mißverständnissen/Trugschlüssen bei den Dienstgraden zu warnen: "General polkownik" ist zwar die wörtliche Übersetzung von "Generaloberst", entspricht aber nur dem Generalleutnant der Bundeswehr - dto "General lejtenant" dem Generalmajor und "General major" dem Brigadegeneral. (In den russischen Streitkräften gibt es keine Entsprechung zum Generaloberst der alten Wehrmacht; über dem [kommandierenden] General kommt gleich der [Feld]Marschal[l].) ********Dafür wurde Lukaschenka im Herbst 2020 der sog. "Ig Nobel Prize" verliehen - wobei "Ig" für "ignoble [unwürdig, infam]" steht. Dieser Preis war ursprünglich ein harmloser Scherz. (In seinem Gründungsjahr 1991 wurde er dem Schweizer "Prä-astronautiker" Erich von Däniken verliehen für seine These, daß einst außerirdische Lebewesen die Erde besucht und ihr die Kultur mitgebracht hätten. Dikigoros findet, daß der "echte" Nobelpreis für Literatur schon an unwürdigere Schreiberlinge für infamere Bücher als "Erinnerungen an die Zukunft" verliehen wurde :-) Aber seit 2012 wird er von der Harvard University verliehen und ist seitdem immer mehr zu einem Instrument politischer Verunglimpfung geworden. Den traurigen Höhepunkt dieser Entwicklung stellte die Verleihung an Lukaschenka dar, denn der Treppenwitz ist ja, daß der sich als einziger Staats- oder Regierungschef der Welt von Anfang an richtig - sowohl aus medizinischer als auch politischer Sicht - verhalten hatte. Mit dieser peinlichen Blamage büßte Harvard - das in Kreisen seriöser Wissenschaftler schon zuvor kaum noch mehr Ansehen genoß als etwa eine woke Universität im sonnigen Kalifornien oder eine Coop-Universität in der BRDDR - den letzten Rest seines akademischen Prestiges ein und wurde zur Lachnummer. Wobei der Ruf des "echten" Nobelpreis-Komitees nicht weniger gelitten hat und mit nicht weniger Recht; allerdings ist dessen Vergabepraxis weniger zum Lachen als vielmehr zum Weinen. Niemand, der sich auch nur einen Funken Anstand bewahrt hat, würde heuer noch den Friedensnobelpreis annehmen.
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