Thomas Woodrow Wilson

(18.12.1856 - 3.2.1924)

[Wilson]

Tabellarscher Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigors

1856
28. Dezember: Thomas Woodrow Wilson wird als drittes von vier Kindern des presbyterianischen Pfarrers Joseph Wilson und seiner Ehefrau Jessie, geb. Wodrow [später "Woodrow"] in Staunton/Virginia geboren. Beide Eltern sind schottischer Abstammung.
Wilson wächst in Staunton/Virginia, Augusta/Georgia und Columbia/South Carolina auf.

1873/74
Wilson besucht das Davidson College.

1875-79
Wilson studiert am Princeton College (nachmals Universität), New Jersey.

1879-83
Wilson studiert Rechtswissenschaften an der Universität von Virginia, besteht die Anwaltsprüfung in Georgia und arbeitet kurze Zeit in der Anwaltskanzlei seines Freundes Edward Ireland Renick in Atlanta/Georgia.

1883-85
Wilson studiert Geschichte und Politische Wissenschaften an der Johns-Hopkins-Universität, Baltimore.

1886
Wilson erwirbt den Grad eines Ph.D. (der deutschen Habilitation entsprechend) mit einer Arbeit zum Thema "Congressional Government".

1885
Wilson heiratet Ellen Louise, geb. Axson (1860-1914). Aus der Ehe gehen drei Töchter hervor.
Wilson wird Dozent am Bryn Mawr College in Wesleyan/Pennsylvania.

1888
Wilson wird Associate Professor an der Wesleyan University in Middletown/Connecticut.

1890
Wilson wird Professor für Rechtswissenschaften und Nationalökonomie an der Universität Princeton.

1896
Wilson veröffentlicht eine Biografie George Washingtons.

1902
Wilson wird Präsident der Universität Princeton.
Wilson veröffentlicht eine umfangreiche "Geschichte des amerikanischen Volkes" in fünf Bänden aus Sicht der Südstaaten. Er schildert darin u.a. den Kampf des "Ku Klux Klan" als Akt legitimer Notwehr gegen Neger und "Carpetbeggars".


1908
Wilson veröffentlicht "Constitutional Government in the United States".

1910
Wilson wird für die Democrates zum Governeur von New Jersey gewählt.

1912
5. November: Wilson gewinnt mit einer relativen Mehrheit von 42% der Stimmen die Präsidentschaftswahlen gegen den amtierenden Präsidenten William Howard Taft (von dessen Republikanern sich die "Progressiven" unter Theodore Roosevelt abgespalten und so das Wählerpotential gesplittet haben).

1913
Januar: Wilson wird als 28. Präsident der USA vereidigt. Als solcher setzt er außenpolitisch Roosevelts Strategie des "Big Stick [großen Knüppels]" fort, zur Einschüchterung insbesondere der lateinamerikanischen Staaten, die er - auch unter militärischer Gewaltanwendung - zu einer "Politik der Offenen Tür" zwingt.


Innenpolitisch betreibt Wilson eine Politik der strengen "Segregation [Rassentrennung]" - u.a. verfügt er die Entlassung aller Farbigen aus dem Staatsdienst. (Lediglich in der Armee werden einige "Buffalo"-Regimenter gehalten, mit schwarzen Mannschaften und drittklassigen weißen Offizieren, zum Verheizen in besonders gefährlichen Einsätzen.)
Dies hat jedoch nichts mit "Rassismus" zu tun, sondern nur damit, daß er sie grundsätzlich für unfähig hält - privat hält auch er sich selbstverständlich schwarze SklavenDiener.


1914
Wilson unterschreibt den Clayton-Anti-Trust-Act, der die Legalität von Gewerkschaften und das Streikrecht festschreibt.
Ellen Wilson stirbt.
August: Bei Beginn des Ersten Weltkriegs proklamiert Wilson mit Rücksicht auf das starke irische Wählerpotential seiner Partei, bei dem es keinerlei Sympathien für die Briten gibt, die Neutralität der USA. Tatsächlich plant er längst den Kriegseintritt auf Seiten der Entente, welche von Anfang an durch die USA unterstützt werden mit erheblichen Material-Lieferungen (Waffen, Munition, Giftgas, Truppenverpflegung), die zunehmend auf Pumpmit Krediten US-amerikanischer Banken erfolgen, so daß die US-Wirtschaft immer mehr von einem Sieg ihrer Schuldner abhängig wird.


1915
David Griffith dreht den Film "The Birth of a Nation [Die Geburt einer Nation]" nach dem Roman "The Clansman" von Wilsons Studienfreund Thomas Dixon, der wiederum auf Wilsons "Geschichte des amerikanischen Volkes" beruht.


(Der Film beginnt mit den Worten: "Wir fürchten die Zensur nicht, denn wir haben nicht die Absicht [...] zu beleidigen; aber wir fordern das freie Recht, die dunkle Seite des Bösen zu zeigen und die helle Seite des Guten - das selbe Freiheitsrecht, das der Kunst des geschriebenen Wortes zugestanden wird, dem wir die Bibel und die Werke Shakespeares verdanken." Er ist heute in allen Staaten außerhalb der ehemaligen Sowjet-Union von der Zensur verboten, in den USA wegen "rassistischer Verherrlichung des Ku Klux Klan".)
18. Dezember: Wilson heiratet in zweiter Ehe Edith Bolling Galt (1872-1961).

1916
Wilson setzt sozialreformerische Maßnahmen durch, u.a. das Verbot der Kinderarbeit und die Einführung des Acht-Stunden-Tags für Eisenbahner.
November: Wilson siegt unter Hinweis auf sein Verdienst, die USA aus dem Weltkrieg heraus gehalten zu haben - und dem Versprechen, dies auch weiterhin zu tun - bei den Präsidentschaftswahlen knapp gegen den Republikaner Charles Evans Hughes, den er als Wunsch-Kandidaten von Kaiser Wilhelm II hinstellt.


Wilson erklärt "The Star Spangled Banner", ein altes Sauflied der Anacreontic-Society, zur Nationalhymne der USA. Es handelt nicht nur vom Sternenbanner ("das wir mit einem stolzen Siegheil begrüßen"), sondern auch von "der Raketen roter Schein und dem Explodieren der Bomben in der Luft, die Zeugnis ablegen für [...] das Land der Freiheit und die Heimat der Tapferen." (Ob seines programmatischen Charakters ist es bis heute die US-Hymne geblieben.)

1917
3. Februar: Wilson verkündet den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland.
6. April: Wilson verkündet den Kriegseintritt der USA, den er als "Kreuzzug für die Demokratie" darstellt. Vorwand ist die angebliche Wiederaufnahme des uneingeschränkten U-Boot-Krieges durch Deutschland.* Er verlängert dadurch den Ersten Weltkrieg - der kurz vor dem Erschöpfungsfrieden stand - um anderthalb Jahre und mehrere Millionen Tote.


13. April: Wilson verfügt die Errichtung eines Amtes für Hetz- und Greuel-Propaganda, das er "Committee on Public Information [Komité zur Information der Öffentlichkeit]" nennt. Auf dem Papier wird es im Nebenamt von diversen Ministern geleitet; sein eigentlicher "Macher" ist jedoch der Jude Edward Bernays, der vor allem Lügen verbreitet über den "Schlächter" Kaiser Wilhelm und seine deutschen "Hunnen", die angeblich belgische Babys am Spieß braten.


Im Inneren errichtet Wilson ein Terror-Regime, wie es die USA selbst während der "Reconstruction" nach dem Bürgerkrieg noch nicht erlebt haben, mit Pogromen gegen alles, was Deutsch ist oder dafür gehalten wird; die deutsche Kultur in den USA wird mit Stumpf und Stil ausgerottet.


Mai: Da sich trotz massiver Propaganda nicht genügend Kriegsfreiwillige melden und nicht genügend Kriegsanleihen gezeichnet werden, wird die allgemeine Wehrpflicht und eine 10%ige Kriegssondersteuer auf alle Vermögen und Einkommen eingeführt.


1918
8. Januar: In einer Rede vor dem Congress verkündet Wilson ein 14-Punkte-Programm, das er als Basis für eine liberale Nachkriegsordnung ("Weltfriedensprogramm") darstellt. (Selbstbestimmungsrecht der Völker, Abrüstung, Abschaffung der Geheim-Diplomatie etc.) Tatsächlich handelt es sich lediglich um Propaganda, an deren Verwirklichung er selber keinen Augenblick glaubt.


11. November: Wilson reist nach Paris, um an der Konferenz von Versailles teilzunehmen. Er plädiert dafür, die "Liga der Nationen" (in Deutschland "Völkerbund" genannt) zur Beherrschung der Weltzur Sicherung des Weltfriedens in das Friedensdiktatden Friedensvertrag aufzunehmen.

1919
Januar: Der Congress verabschiedet einen Verfassungszusatz, nachdem der Verkauf "harter" alkoholische Getränke verboten wird ("Prohibiton"). Wilson legt sofort sein Veto ein und widmet dem Rest seines Lebens dem Kampf für die Freiheit des Alkohol-Konsums - das einzige, was er seinen irischen Wählern noch zu bieten hat, nachdem er dem irischen Freiheitskampf gegen Großbritannien unter Bruch seiner "18-Punkte"-Versprechungen in den Rücken gefallen ist.
Oktober: Während einer Werbereise gegen die Prohibition erleidet Wilson einen Schlaganfall und ist seitdem halbseitig gelähmt. Wenige Tage später überstimmt der Congress sein Veto mit Dreiviertelmehrheit.

1920
Januar: Die Prohibition tritt in Kraft. Wilson ist ein gebrochener Mann, obwohl er es - wie die meisten US-Amerikaner - versteht, sich auch illegal mit Hochprozentigem zu versorgen.
19. März: Der Versailler Vertrag wird vom US-Senat wegen der Abtretung des deutschen Pachtgebiets Tsingtao (dessen Rückgabe an China Wilson versprochen hatte) als Kolonie an Japan abgelehnt. Damit scheitert auch der Beitritt der USA zum Völkerbund.
Dezember: Wilson wird der Friedensnobelpreis für das Jahr 1919 verliehen - als zweitem US-Präsidenten nach Theodore Roosevelt. Dies begründet eine lange - wenngleich noch nicht lückenlose - Tradition der Verleihung jenes Preises an besonders üble Kriegstreiber und -verbrecher.

[Friedensnobelpreis für Wilson]

1921
4. März: Wilsons Amtszeit endet. Sein Nachfolger als Präsident wird der Republikaner Warren G. Harding (1865-1923).


1924
3. Februar: Thomas Woodrow Wilson stirbt in Washington D.C. Er geht - vorerst - als großer Idealist in die Geschichte ein.

* * * * *

2003
Thomas Fleming veröffentlicht eine Abrechnung mit Wilson unter dem Titel "The Illusion of Victory [Die Illusion des Sieges]". (Eine Übersetzung ins Deutsche darf nicht erscheinen.)


2006
John V. Denson veröffentlicht "A Century of War. Lincoln, Wilson + Roosevelt". {Dts. Übersetzung von Gerd Schultze-Rhonhof unter dem Titel "Sie sagten Frieden und meinten Krieg".}


2015
Eine Gruppe politisch korrekter Gutmenschen beschließt, den Namen des "Rassisten" Wilson "auszuradieren [to erase]". Den Anfang soll das Institut für Öffentliches und Internationales Recht der Universität Princeton machen, das nach deren ehemaligem Präsidenten benannt ist. Es soll künftig Nigger- Neger- Schwarzes Koloriertes Barack-Hussein-Obama-Institut heißen.

[King Obama I - der große Gelehrte]

2020
Juni: Nach fünfjährigem Streit wird ein "Kompromiß" gefunden: Die Universität Princeton entfernt den Namen "Wilson" von allen ihren Einrichtungen, ersetzt ihn aber nicht durch "Obama", sondern läßt diese vorerst namenlos. Alle seine in der Bibliothek vorhandenen Werke werden verbrannt ausgemerzt entfernt, um sicher zu stellen, daß sie keine unschuldigen Studentenhirne zu Gedankenverbrechen verleiten können.


*Tatsächlich handelt es sich nach wie vor um einen stark eingeschränkten U-Boot-Krieg.

**Statt "Public Information" wird seit 1919 von "Public Relations" gesprochen. Welch übles Subjekt Bernays war, zeigt auch seine Nachkriegstätigkeit; u.a. entfachte er 1929 im Auftrag der Tabak-Industrie eine Kampagne, die Frauen das Rauchen schön redete - als Beitrag zu ihrer "Emancipation [Befreiung]" vom Männer-Joch und weil das so gesund für den Hals sei.

[Rauchen macht schön und unabhängig!] [Rauchen schützt den Hals!] [3 verblödete Nikotinistinnen]

In den 1950er Jahren überzeugte er im Auftrag der Aluminium-Industrie die Öffentlichkeit - und den Congresss - von der Notwendigkeit, das Trinkwasser mit Fluor zu vergiften versetzen, da dies außerordentlich vorteilhaft für die Aluminium-Industrie Gesundheit, insbesondere die Zähne sei. Zu diesem Zweck bestach er auch Zahnärzte, die jene Lüge wider besseres Wissen in der Öffentlichkeit breit traten (und z.T. bis heute breit treten). Noch bis ins 21. Jahrhundert wurden auch in Europa Zahnpasta, Speisesalz u.a. Produkte mit giftigem Fluor versetzt mit der Behauptung, das täte den Zähnen gut.


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