Nun hat Dikigoros so viel über (vermeintlich) große
Politiker und (vermeintlich) große
Kriegshelden
geschrieben; aber dabei ist ihm bewußt geworden, daß diese "Helden" im Laufe des 20. Jahrhunderts eigentlich ausgedient haben und ersetzt worden sind durch die Helden der Film-Bühne, der Kino-Leinwand und des Fernseh-Bildschirms. An erster Stelle stehen dabei die "Sportler" - wie könnte es anders sein, nehmen sie doch den Platz ein, den einst die Krieger inne hatten: Fußball- und andere Mannschaften fechten gewissermaßen die Kriege aus, die früher Familien, Stämme und Völker gegen einander führten; und es ist gut so, wenn nur noch diese Stellvertreter ihre Knochen hin halten müssen.

(Ursprünglich stand da "... daß nur noch..." Als Dikigoros das anno 2006 schrieb, war er noch so naiv zu glauben, daß das Zeitalter der Kriege vorbei sei - jedenfalls für seine Generation. Er mußte sich leider von den Tatsachen eines besseren - oder schlechteren - belehren lassen. Dennoch hat diese Sammlung ihren Wert nicht verloren, denn die Politiker und Militärs, die heuer ihre Kriege aushecken bzw. ausführen, möchten das ja am liebsten unerkannt tun und werden sich hüten, als solche an die Öffentlichkeit zu treten - schon aus Feigheit, weil ja irgendein böser "peace monger" - so sagt man doch jetzt, in Analogie zum alten, gecancelten Schimpfwort "war monger" - auf die Idee kommen könnte, sie zu beseitigen; denn daß sie alle nur Kriege führen, weil sie den Frieden wollen, glaubt ihnen schon längst niemand mehr. So erfüllen die Sportler heute eine neue Aufgabe: Die der
Ablenkung
von den echten Kriegen. Also hat sich Dikigoros - auch auf Drängen vieler Leser - entschlossen, diese Sammlung um fast 100% zu erweitern, indem er die Höchstgrenze von drei Personen pro Sportart und Nation weitgehend ausgeschöpft und überdies einige Sportarten hinzu genommen hat, vor allem das wieder so wichtig gewordene Kriegsstrategiespiel Schach. Im übrigen hat er den Einleitungstext unverändert gelassen, denn es könnte ja sein, daß irgendwann doch mal wieder der Friede ausbricht und der Sport dann wieder zum Kriegsersatz wird.)
In den Mannschaftssportarten - die so populär sind wie nie - tun sie dies etwa in der Größe, die ein steinzeitlicher Jagdverband gehabt haben dürfte; die Begeisterung des Publikums ist also umso verständlicher, als sie offenbar in atavistischen Verhaltensweisen fest verankert ist: Früher erlegte man die Beute - oder jagte sie der Konkurrenz ab -, heuer drischt man den Ball in ein Netz, mit dem man kein Geflügel und keinen Fisch mehr fangen muß, seit man die Weihnachtsgans und den Silvesterkarpfen mit weniger Aufwand aus der Tiefkühltruhe fischen kann. À propos, jemand hat mal gesagt: "Jagen wird erst dann ein echter Sport, wenn die Tiere Gelegenheit bekommen, zurück zu schießen." (Für den
Stierkampf
würde Dikigoros das schon gelten lassen, wenn man den armen Tieren nicht die Hörnerspitzen wund feilen würde, damit sie nicht mehr richtig zustoßen, wie es heute üblich ist.) Aber Sport ist nicht nur Ersatz für altertümliche Nahrungsbeschaffungs-Maßnahmen, sondern auch das, was
Lenin
mal "Opium fürs Volk" genannt hat: Er soll nicht mehr selber, "aktiv" betrieben werden, als Volkssport (als solcher war er der Obrigkeit immer schon verdächtig - der "Turnvater" Jahn galt als potentieller Terrorist :-), sondern passiv konsumiert werden, als Zuschauer, und auch das möglichst nur zuhause, friedlich vor dem Fernseher, und nicht etwa "live" im Stadion - wo es ja zu "Ausschreitungen" kommen könnte, und sei es nur, daß jemand den "Stinkefinger" hebt (oder in Italien den "römischen Gruß" zeigt :-), einen schwarzen Spieler (oder den Schiedsrichter :-) als "Schwarzen Mann" beschimpft oder Pappbecher aufs Spielfeld wirft. (Oder schlimmeres; einige erinnern sich vielleicht noch an den "Fußballkrieg" zwischen El Salvador und Honduras im Sommer 1969; und andere haben vielleicht sogar im November 2008 von dem - in westlichen Medien tot geschwiegenen - Beinahe-Fußballkrieg zwischen Ungarn und Slowaken in Dunajská Spreda gehört; wenn es so weit kommt, verliert der Sport seine Funktion als ritueller Kriegsersatz und verkehrt seine "Blitzableiter"-Funktion ins Gegenteil. Zum Glück sind solche Fälle bisher noch selten; aber man braucht nur mal ein Spiel in den unteren Kreisklassen des BRD-Fußballs zu besuchen um zu ahnen, daß der Religions-Bürger-Krieg zwischen - überwiegend türkischen - Muslimen und Nicht-Muslimen, der uns in allernächster Zeit droht, dort seinen Ausgang nehmen wird.) Dieser "Fernsehsport" hat auch noch einen anderen Vorteil, wie mal ein Politiker gesagt hat: "Das sicherste Mittel gegen Überbevölkerung sind Sportsendungen rund um die Uhr." Leider stehen die dafür notwendigen Fernsehgeräte nur im Westen, dessen Völker ohnehin kurz vor dem Aussterben stehen, nicht aber in der "Dritten Welt", wo sie eigentlich notwendig wären.
Die Auswahl ist schwierig, schon die der Sportarten und Disziplinen, zumal Dikigoros da nicht seinem persönlichen Geschmack folgen kann. Für ihn ist die Leichtathletik noch immer die Mutter aller Sportarten, deren drei Grunddiziplinen Laufen, Springen und Werfen die Basis für jede andere Sportart bilden. Aber er versteht auch, daß die zahlreichen Doping- und andere Skandale sie in den Augen der Zuschauer weit zurück geworfen haben. Wer erlebt hat, daß die Helden von heute schon morgen überführte Betrüger sind, der begegnet auch denen von gestern mit einem gewissen Mißtrauen. Am populärsten sind heute die Helden des Ballsports, und auch hier wiederum in Disziplinen, denen Dikigoros persönlich überhaupt nichts abzugewinnen vermag. Er selber hat früher Handball, Basketball und Volleyball gespielt; aber das Publikum hat sich anders entschieden, nämlich in den USA für Schlagball Baseball, in Europa und Lateinamerika für Fußball (in Deutschland gelten die Gewinner der Fußball-Weltmeisterschaft von 1954 bis heute als "die Helden der Nation von Bern", die Gewinner der Handball-Weltmeisterschaft von 1952 dagegen kannte schon damals kaum jemand und kennt heute niemand mehr) und ausgerechnet Tennis. (Mal ehrlich: Gibt es etwas Langweiligeres als zwei oder vier Typen, die ein - für den Zuschauer ohne Fernglas und Zeitlupe oft kaum noch genau zu verfolgendes - Filzbällchen über ein Netz hin und her kloppen? Aber Geschmäcker sind verschieden: Dikigoros' Mutter z.B. meinte einmal, daß es nichts Langweiligeres gäbe als Leuten zuzuschauen, wie sie ständig im Kreis herum laufen, in eine Sandgrube hopsen oder irgendwelche Gegenstände in die Luft werfen :-) Es gibt sicher auch schönere Kampfsportarten als ausgerechnet Boxen und Fechten; aber die sind vielleicht immer noch das geringere Übel, verglichen etwa mit Sumo oder Catchen, die fernsehmäßig inzwischen stark aufgeholt haben... (Aber die Zeiten, da in Europa manche Leute - zu denen in den 1970er Jahren auch Dikigoros' Frau zählte - nachts aufstanden, um im Fernsehen "live" mit anzusehen, wie zwei Neger am anderen Ende der Welt einander die Fäuste an den Kopf schlugen, sind zum Glück ohnehin vorbei :-) Von den vielen Wassersportarten ist eigentlich nur Schwimmen wirklich populär geworden. (Taucher sieht man ja nicht, und bei den Turmspringern geht alles viel zu schnell; für beide gilt der Satz - frei nach
Schiller -: "Blubb blubb, weg war er! :-)" Allerdings sucht Dikigoros immer noch nach einem oder einer 3. Vertreter[in] dieser Sportart - wer eine gute Idee hat kann ihm ja mal einen Vorschlag
mailen
- aber bitte nicht den Spitzbuben von München und auch nicht die lila Kuh aus der Schokoladen-Werbung!
Einige Sportarten wird der geneigte Leser vermissen; es sind diejenigen, von denen Dikigoros glaubt, daß sie - jedenfalls heute - weniger vom Können der Menschen abhängen, die sie betreiben, als vielmehr von Technikern, die hinter den Geräten und Hilfsmitteln stehen, mit denen sie ausgeübt werden; und die Grenzen hat er relativ eng gezogen, nämlich dort, wo zur Fortbewegung mehr benötigt wird als ein paar Schuhe. Damit scheiden die meisten Wintersportarten von vornherein aus - aber bei denen kennt sich Dikigoros eh nicht so genau aus; er kann einen Abfahrtslauf kaum von einem Riesenslalom unterscheiden, Skier hat er nie besessen, Schanzenspringer sind für ihn potentielle Selbstmörder, die sich entweder zu Tode hungern oder "fliegen"; und was heutzutage - nicht viel weniger lebensmüde - auf Schlitten oder Bobs durch die Eiskanäle rast (wie sagte mal jemand über solche Sportarten: "Sport ist eine Methode, Krankheiten durch Unfälle zu ersetzen" :-) kann er nicht mal mehr optisch wahrnehmen, ebenso wenig wie ein Formel-I-Fahrzeug. Der so genannte "Motorsport" fehlt also sowohl zu Lande wie im Wasser und in der Luft, ebenso das Schießen. (Das schließt eigentlich sehr schöne Sportarten wie Armbrust- und Bogenschießen ein bzw. aus, bei denen es heute auch nur noch darauf ankommt, wer die beste Waffe hat.) Nach einigem Zögern hat er auch die Radfahrer weg gelassen, weil es inkonsequent wäre, sie aufzunehmen, nicht aber die Ruderer und die Segelflieger. (Mit den "Hilfsmitteln", die vor allem im Radsport immer öfter Schlagzeilen machen, hat das übrigens nichts zu tun; gedopt wird in allen Sportarten.) Über Kraftmeiereien wie Gewichtheben oder Fingerhakeln und Nonsense-Sportarten Geschicklichkeits-Spielchen wie Golf, Billard oder Darts äußert er sich besser nicht. (Das haben schon andere getan; er denkt insbesondere an den netten Satz: "Golf ist nur die teurere Variante des Murmelspiels" :-)
Auch einige Vertreter[innen] der nicht ausgeschlossenen Sportarten wird der geneigte Leser womöglich vermissen, obwohl sie durchaus populär waren oder sind; aber um diese Seite nicht ausufern zu lassen, hat Dikigoros sich zur Faustregel gemacht, nicht mehr als drei Disziplinen pro Sportart, und nicht mehr als drei Sportler pro Disziplin aufzunehmen, ferner nicht mehr als drei pro Nationalität (wobei er die USA nicht als "Nation" betrachtet). Dabei hat er versucht, geografisch ausgewogen und ausnahmsweise auch politisch korrekt zu sein, d.h. Sportler aller Kontinente, Rassen und Geschlechter (mit Ausnahme der "diversen" :-) angemessen zu berücksichtigen.
[Nein, der "Ostblock" war kein Muß; zudem waren Turnerinnen wie Nadia Comaneci und Olga Korbut letztlich bloß Eintagsfliegen; und bei der Wahl zwischen der Pionierin des professionellen Eiskunstlaufs und späteren
Schauspielerin
Sonja H. oder der jungen Pionierin und späteren Volkskammer-Abgeordneten, "Honis Liebling" Katharina W., hat sich Dikigoros lieber für erstere entschieden, so wie er sich bei der 3. Tennisspielerin für Margaret Smith Court entschieden hat - irgendjemand von "down under" sollte doch dabei sein - und gegen Stefanie Graf-Agassi, die sich völlig aus der Öffentlichkeit zurück gezogen hat und schon fast vergessen ist. Wenn er überhaupt einen ostzonalen Sportler (und Polit-Bonzen :-) aufgenommen hätte, dann wäre das Adolf "Täve" Schur gewesen; aber er hat sich wie gesagt entschlossen, die Radfahrer ganz weg zu lassen - die Erfolgreichsten waren eh gedopt, und es ist ihm zuwider, das im einzelnen abzuhandeln; deshalb fehlen hier übrigens auch die "jüngeren" Leichtathleten und Schwimmer. Nein, nicht Claudia Pechstein; aber eine solche Seite würde sich eher mit juristischen als mit sportlichen Fragen befassen; also zieht sich Dikigoros mal auf den Standpunkt zurück, daß dies ja eine Sammlung über das 20. Jahrhundert sein soll, und C.P. hauptsächlich ins 21. Jahrhundert und damit aus dem Zeitrahmen fällt.]
Freilich sind Männer öfter vertreten als Frauen. Warum? Weil das der tatsächlichen Popularitäts-Verteilung entspricht, was nicht zuletzt daran liegt, daß Ihr, liebe Leserinnen, mehr für Männer schwärmt als für Eure Geschlechts-Genossinnen - und welcher Mann nimmt schon eine Fußballspielerin ernst? À propos Fußball: Einige deutsche Leser hätten vielleicht andere Vertreter dieser Sportart ausgewählt, vor allem die ersten beiden "Ehrenspielführer" ihrer Nationalmannschaft. Aber wenn man mal genau hinschaut: Fritz Walter und Uwe Seeler mögen gute Fußballer gewesen sein, vielleicht sogar sehr gute - aber mehr auch nicht; und streng genommen waren sie nur Provinzkicker, die es trotz vielfältiger Möglichkeiten stets ablehnten, sich "den Duft der großen weiten Welt" um die Nase wehen zu lassen. (Sie nannten das "Bodenständigkeit"; aber sie hätten doch anschließend in ihre Heimat zurück kehren können - wöge das nicht viel schwerer?) Was ist das schon, verglichen mit Pelé, einem armen Negerjungen, der vom Schuhputzer zum Sportminister aufstieg, oder mit Puskás, dem ungarische Nationalisten seine deutsche Identität raubten und englische Schiedsrichter die Weltmeisterschaft, den ungarische Kommunisten und ihre Helfershelfer um die halbe Welt jagten, und der trotz alledem bis kurz vor seinem Tode Großes geleistet hat? Von den vorgenannten deutschen Spielern hat man dagegen, seit sie Ende 30 waren, so gut wie nichts mehr gehört. Lediglich im Falle des 3. "Ehrenspielführers" des DFB - von dem man ja nicht gerade sagen kann, daß man nach Beendigung seiner aktiven Fußballer-Laufbahn nichts mehr von ihm gehört hätte - hat sich Dikigoros auf vielfachen Wunsch breitschlagen lassen, eine Seite über ihn nachzuschieben. (Da er ihn nun glücklich überlebt hat, hegt er sogar die Hoffnung, sie irgendwann mal fertig zu bekommen :-) Und weil was Deutschland recht ist Frankreich billig sein soll, hat er als Ausnahme von der o.g. Regel einen 4. Vertreter des Faches Fußball von dort aufgenommen, der auch eine - wenngleich wenig rühmliche - Karriere als oberster UEFA-Funktionär gemacht hat.
Und das ist ein weiterer Punkt: Hier taucht niemand auf, der nur ein paar Jahre als "aktive[r]" Sportler[in] Schlagzeilen gemacht hat - das allein würde einen ganzen Lebenslauf schwerlich rechtfertigen. Und wiederum nur einem solchen läßt sich entnehmen, ob der Sportler nicht nur in seinen Siegen, sondern auch in seinen Niederlagen "groß" im Sinne der Überschrift war. Es muß also noch etwas hinzu kommen, sei es daß er später Trainer oder Funktionär war, Musikant, Schauspieler oder Schriftsteller (und sei es nur der eigenen Memoiren :-), in die Wirtschaft oder Politik gegangen ist. Damit meint Dikigoros wohlgemerkt nicht die Kneipe, in der sich so mancher frustierter Ex-Sportler, der kein neues Betätigungsfeld fand, zu Tode gesoffen hat. (Das ist übrigens auch der Grund, weshalb er sich nicht dazu hat durchringen können, Aleksandr Aljechin als 3. Schachspieler aufzunehmen, über den er aber immerhin ein wenig
an anderer Stelle
schreibt.) Und er meint auch nicht jemanden wie Diego Maradona, der zwar nach Meinung vieler ein ebenso guter Fußballer war wie Pelé (und vielleicht ein noch besserer
Handballer oder Volleyballer
geworden wäre :-), dann aber nur noch durch seinen Drogenkonsum und seine peinliche Anbiederung an Kubas Diktator
Fidel Castro
von sich reden machte. Dagegen zählt er zur "Politik" auch solche, die nicht selber Politiker wurden, sondern von der Politik mißbraucht wurden, wie Jim Thorpe, Helene Mayer, Jesse Owens und Max Schmeling. Zwar hat man das auch mit anderen versucht, z.B. mit Joe Louis - aber der hat sich nicht mißbrauchen lassen und auch das Maul nicht so weit aufgerissen wie ein Cassius Clay alias Muhammad Ali, und so ist er denn langsam aber sicher in dessen Schatten als schwarzes Boxidol versunken. À propos Boxidol: Dikigoros hat lange geschwankt, wen er als 3. Boxer aufnehmen soll: Jack Dempsey? Rocky Marciano? Oder gar Mike Tyson? Nun, Tyson trat nach dem Ende seiner Karriere nur noch als Krimineller in Erscheinung; Dempsey machte ein Lokal auf, wo sich jeder für einen Dollar mit ihm fotografieren lassen konnte, und ließ sich im Zweiten Weltkrieg in eine Uniform stecken, um häßliche schöne Reden gegen die bösen Nazi-Deutschen zu schwingen - das war das letzte, was man von ihm hörte. (Außerdem war er kein wirklich großer Sportler: Er gewann die meisten seiner Kämpfe durch Fouls, die ihm die Ringrichter durchgehen ließen. Zwar biß er seine Gegner nicht ins Ohr, wie Tyson das tat, aber er schlug ihnen in die Genitalien - was noch viel mieser ist.) Marciano konnte dagegen für sich in Anspruch nehmen (beachtet bitte die Formulierung - mehr dazu in der Datei), als einziger seiner Zunft in allen Profikämpfen unbesiegt geblieben zu sein; und er machte, nachdem er die Boxhandschuhe an den Nagel gehängt hatte, immerhin eine Spaghetti-Fabrik auf (was Dikigoros persönlich als viel größeres Verdienst ansieht :-).
Die folgenden Lebensläufe sind alfabetisch geordnet. Wie sonst? Nach dem Alter? Das ist bei manchen Sportlern durchaus nicht sicher. (Übrigens hat Dikigoros bewußt gleich viele Vertreter der 1. und 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgewählt - nicht nach dem Geburtsdatum, sondern nach der Zeit ihrer größten Erfolge.) Nach der "Bedeutung"? Nein, denn man kann Sportarten noch schlechter mit einander vergleichen als die sprichwörtlichen Äpfel und Birnen, und Sportler erst recht. Wer will sagen, ob ein Schwergewichtsboxer "größer" war als ein Leichtgewichtler, bloß weil er ihn an Höhe, Breite und Schlagkraft übertraf? Wer will einen Tennisspieler der 1920er Jahre vergleichen mit einem, der ein modernes Fiberglasracket in der Hand hat? Oder einen Bambusstock statt eines modernen Stabhochsprunggeräts? (Vom Schuhwerk ganz zu schweigen - das gilt übrigens für alle Sportarten und Disziplinen, also auch für Kufen und Skier) Wer den Schwimmer der ungeheizten Naturgewässer mit denen aus der Zeit der wohltemperierten Schwimmbäder? Wer die Fußballstürmer mit der alten Abseitsregel (gegnerischer Torwart plus zwei Verteidiger!) mit denen aus der Zeit des erlaubten, wenn nur "passiven" Abseits? (Und dazu noch mit unterschiedlichen Arbeitsgeräten: Der alte, große Lederball sog sich bei Regen mit Wasser voll und wog dann fast doppelt so viel wie - und flog entsprechend langsamer als - die kleinen, wasserabweisenden Kunststoffbälle von heute.) Wer die Kondition der früheren Boxer, die eine unbegrenzte Zahl von Runden durchstehen mußten, bei denen nur Aufgabe oder k.o.-Sieg zählte, mit den Fettsäcken, die sich gerade mal über 15 - heute sogar nur noch 12 - Runden à 3 Minuten (bei den Frauen sogar nur 2 :-) schleppen und dann auf ein manipuliertes Punktrichter-Urteil hoffen können? Oder wer am meisten mit seinem Sport verdient hat? Das läßt sich gar nicht (mehr) feststellen, da die "Amateure" früherer Zeiten tunlichst vermieden, es an die große Glocke zu hängen (und selbst heute gibt es ja noch das Finanzamt, das nicht alles wissen muß :-), und die Inflation und die Werbeverträge und und und... Belassen wir es also bei dieser Reihenfolge.

Nachtrag: Dikigoros hat kurz überlegt, ob er das letzte Bild nicht entfernen sollte - oberflächliche Betrachter könnten ja versehentlich den Austragungsort der olympischen Winterspiele von 1956 "Corona" statt "Cortina" lesen, die Jahreszahl für einen "Inzidenzwert" halten
und die stilisierte Schneeflocke für einen Grippe-Virus.
Aber dann hat er sich entschieden, es umgekehrt zu machen, d.h. noch eins drauf zu setzen, zumal seine obigen Ausführungen in Sachen Balltreten vielleicht nicht ausführlich genug waren.

Wie wichtig der Fußballsport tatsächlich ist, erfuhren die Untertanen des
Berliner Verbrecherregimes anno 2020, als dieses mit Hilfe der
Massenmedien u.a.
Propaganda-Instrumente
ohne jegliche medizische Basis eine künstliche
Corona-Panhysterie
erzeugte und diese zum
Vorwand für die Errichtung einer totalitären Diktatur nahm - für die der Ausdruck
"DDR 2.0"
viel zu milde ist -, die das öffentliche Leben vollständig lahm legte - was auf Englisch natürlich viel besser klingt:
"Lockdown"
erinnert doch eher an "Touchdown" als an "Einschließen", "Wegsperren" oder "Freiheitsberaubung", so wie ja auch "QL [Quarantänelager]" und "IZ [Impfzentrum]" viel besser klingt als "KL" und "KZ", und überhaupt dient der Aufenthalt dort ja nur dem
Schutz
der Betroffenen.
Wichtiger Bestandtteil jener gewaltsamen Lähmung war das Verbot jeglicher sportlicher Betätigung für das gemeine Volk - diese ist wie gesagt suspekt, s.o. unter "Turnvater Jahn". Für "systemrelevant" wurde allein das Profi-Fußball erklärt, d.h. während die - so gut wie kontaktlose - Leichtathletik verboten wurde, blieb es erlaubt, daß sich bis zu 22 Balltreter im 5-m-Raum zusammen knubbelten und daß sich nach jedem Tor ein halbes Dutzend von ihnen herzten und abknutschten - ganz ohne faked facial protection
FFP2-Schutzmaske und
Sicherheitsabstand.
Amateur-Fußball wurde dagegen verboten, wegen der - angeblichen - Ansteckungsgefahr. Auch singen durften nur noch professionelle
Krachmacher Musikanten, während dem gemeinen Volk das Singen verboten wurde...

Wem es da noch nicht wie Schuppen von den Haaren Augen fällt, dem ist
nicht mehr zu helfen;
ihm - und ihr und divers - gebührt mit Fug und Recht die Covidioten-Medaille in Gold, Silber und Bronze, die Euch Dikigoros an dieser Stelle vorstellt: Ein Sportfreund aus Dresden hat ihm ein Exemplar zur Verfügung gestellt, und das folgende Bild zeigt die Tochter des Medailleurs, die sich eins lacht, denn sie hat das Spiel - an dem sich
so mancher
noch viel mehr bereichert hat als ihr Vater - offenbar durchschaut und verzichtet demonstrativ auf eine Narrenkappe vor'm Maul.

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