LÉON DEGRELLE
["El  último  Caballero"]
(15.6.1906 - 31.3.1994)

[Léon Degrelle]

Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

1906
15. Juni: Léon Joseph Marie Ignace Degrelle wird als Sohn strenggläubiger französischer Emigranten in Bouillon geboren.
In Bouillon wurde im 11. Jahrhundert Godefroy de Bouillon [Gutfried von der Fleischbrühe], der erste König Advocat von Jerusalem (so nannte er sich selber :-) während der Kreuzzüge, geboren.
1839 fiel Bouillon bei der Teilung Luxemburgs an Belgien.


1912-26
Degrelle besucht die Jesuitenschule und schließt ein Studium der Rechtswissenschaften an der katholischen Universität Löwen mit der Promotion zum Dr. iur. ab.

1926-29
Degrelle reist als Korrespondent der "Katholischen Aktion" nach Mexiko und berichtet vom Bürgerkrieg zwischen den mexikanischen "Cristeros" und den "Camisas rojas [Rothemden]" des Diktators Calles, der die katholische Kirche brutal unterdrückt.


Aus dem Schlachtruf der ersteren ("Viva Cristo Rey") nimmt Degrelle die Idee für den Namen des Magazins, das er nach seiner Rückkehr nach Belgien gründet: "Christus Rex". Degrelle - der im Laufe der Jahre die ganze christliche Welt bereist - entwickelt die Idee eines vereinten Europa im Geiste des christlichen Abendlandes mit Frontstellung gegen den anglo-amerikanischen Kapitalismus und den sowjet-russischen Bolschewismus.

1930
Zur politischen Durchsetzung seiner Ideen gründet Degrelle die Rexisten-Bewegung.


1932
Degrelle heiratet Marie-Paule Lemay. Aus der Ehe gehen sieben Töchter und ein Sohn hervor.


1935
Degrelle läßt die Rexisten als Partei registrieren, deren Zeichen das - dem Hakenkreuz entfernt ähnelnde - "Burgunderkreuz" ist, das sich heute noch in den Wappen einiger Gemeinden Niedersachsens und der Schweiz findet.


Degrelle - der von Primo de Rivera, Mussolini, Hitler und Churchill umworben wird - verfolgt entgegen weit verbreiteter Ansicht nicht die Idee eines separaten Wallonen-Staates, sondern eines "burgundischen" Staates in den Grenzen des Kreises Burgund von 1512.

[Karte Mitteleuropas mit Wehrkreisen]

[Degrelle spricht vom "Großburgund der Renaissancezeit". Er verkennt, daß diese Idee bereits 1830 gescheitert war, als das "Vereinigte Königreich der Niederlande" - die heutigen BeNeLux-Staaten -, das auf dem Wiener Kongreß 1815 geschaffen worden war, geteilt wurde. Damals war man bei der Grenzziehung weder nach konfessionellen Gesichtspunkten vorgegangen - dann wären die Niederlande zu klein geworden - noch nach sprachlichen - dann wäre Belgien zu klein geworden -, sondern nach rein politisch-historischen: Die ehemaligen Generalstaaten wurden zu den Niederlanden, die ehemaligen österreichischen Niederlande zu Belgien. Degrelle verlangte auch die Rückkehr der nach dem Spanischen Erbfolgekrieg 1714 an Frankreich gefallenen Grafschaften Artois und Hennegau ("Französisch-Flandern"), wo das Flämische - wie alle anderen Minderheiten-Sprachen in Frankreich - seit 1866 verboten war, nicht aber die Rückkehr der Freigrafschaft ("Franche Comté") Burgund, die 1512 noch dazu gehört hatte. Damit stand er im Gegensatz zu praktisch allen anderen Politikern Europas, auch zu den deutschen National-Sozialisten, die Belgien entlang der Sprachgrenzen aufteilen wollten, die für sie "Volkstumsgrenzen" waren.]

1936
24. Mai: Bei den belgischen Parlamentswahlen gewinnen die Rexisten 34 Mandate (21 in der Abgeordnetenkammer, 13 im Senat); sie werden zur stärksten politischen Kraft in Wallonien.
4. Oktober: Degrelle gewinnt einen der Führer der flämischen Nationalisten, Paul de Mont (1895-1950), zur Mitarbeit bei den Rexisten.
25. Oktober: Die Rexisten organisieren mit 250.000 Menschen einen friedlichen "Marsch auf Brüssel", um ihrer Unzufriedenheit mit dem "demokratischen" Regime Ausdruck zu verleihen. Degrelle wird verhaftet, jedoch am nächsten Tag wieder frei gelassen, nachdem ein Generalstreik Belgien lahm gelegt hat.
Dezember: Jozef van Roey (1874-1961), der Erzbischof von Mecheln und Brüssel, versucht beim Papst zu intrigieren, um Degrelle und andere Rexisten exkommunizieren zu lassen; sein Versuch scheitert jedoch, nachdem Degrelle auf Vermittlung Mussolinis persönlich im Vatikan vorgesprochen hat.

1937
19.-24. Januar: Degrelle füllt als Redner an fünf aufeinander folgenden Abenden den Brüsseler Sportpalast bis zum letzten Platz; die Rexisten gelten als die stärkste politische Kraft in Belgien.
11. April: Nach einem Wahlkampf, der sich durch eine beispiellose Hetze von den Kirchenkanzeln ausgezeichnet hat - Erzbischof van Roey hat Degrelle-Wählern die Exkommunizierung angedroht, seinen Schäfchen wohlweislich verschweigend, daß er dafür im Vatikan keinen Rückhalt hat - erleiden die Rexisten eine schwere Niederlage.

1939
September: Die Regierungen Großbritanniens und Frankreichs nehmen den Beginn des Polenfeldzugs zum Vorwand, dem Deutschen Reich den Krieg zu erklären (nicht aber der Sowjetunion, als auch die Rote Armee infolge des Hitler-Stalin-Pakts in Polen einrückt), der sich nach dem Kriegseintritt der USA und Japans zum Weltkrieg ausweiten soll.

1940
10. Januar: Das angeblich* neutrale Belgien fordert Großbritannien und Frankreich auf, Truppen zu schicken. Frankreich - das darauf offenbar längst vorbereitet war - läßt binnen 24 Stunden mehrere Divisionen nach Belgien einrücken.
10. Mai: Bei Beginn des Westfeldzugs wird Degrelle verhaftet und nach Frankreich deportiert, wo er zunächst im Konzentrationslager Abbeville, dann im Konzentrationslager Vernet gefangen gehalten wird.
Degrelle hat noch Glück, da die Rexisten nicht als "Fascisten", sondern nur als deren "Sympathisanten" gelten. Der Vorsitzende des als fascistisch geltenden "Verbond van dietsche nationaal-solidaristen [Verdinaso]", Joris van Severen, wird einen Tag vor ihm verhaftet und 10 Tage später von den Franzosen ohne Prozeß ermordet hingerichtet von seinem Fascio-Leben befreit.
Juli: Nach der Kapitulation Frankreichs wird Degrelle von deutschen Truppen aus dem Konzentrationslager befreit. Er baut die Rexistenpartei wieder auf und verfaßt ein Buch über seine KZ-Zeit mit dem Titel "Im Kerker", dessen gesamte Auflage nach Kriegsende vollständig verbrannt [griechisch "holokavtomai", ein Wort, das in seiner englischen Verballhornung "holocaust" ab 1945 sehr in Mode kommt] systematisch vernichtet wird; erst im neuen Jahrtausend wird es neu aufgelegt - selbstverständlich außerhalb des Kalifats Belgistan, wo sein Besitz nach wie vor strafbar ist.)


1941
Juni: Die Rexisten schließen sich mit dem Vlaamsch Nationaal Verbond [Flämischen Nationalbund] (V.N.V.) zusammen.
Degrelle gründet die "Légion Wallonie", mit der er ab August am Rußlandfeldzug teilnimmt, den er - wie viele christliche Europäer - als "Kreuzzug gegen den Bolschewismus" versteht.

[Werbeplakat] [Werbeplakat]

Aus der Légion Wallonie werden im Laufe der Jahre erst das "Freikorps Wallonien", dann das "373. Infanterie-Bataillon", dann die "100. Gebirgsjäger-Division", dann die "5. SS-Sturmbrigade Wallonien" und schließlich die "28. SS-Panzergrenadier-Division Wallonien", der auch französische und spanische Freiwillige angehören. (Bis zum Ende des Krieges sind von den ca. 1 Million Angehörigen der Waffen-SS fast zwei Drittel Ausländer.) Degrelle steigt nach und nach vom einfachen Soldaten der Waffen-SS bis zum Stabsoffizier auf, wobei er bis zuletzt weder Mitglied der NSDAP noch der SS wird. (Alle seine militärischen Ränge sind Reservisten-Ränge.)

[Degrelle als einfacher Soldat 1941] [Degrelle als Stabsoffizier 1944]

1942
01. Mai: Degrelle wird zum Untersturmführer (Leutnant der Waffen-SS) befördert.

1943
01. Juni: Degrelle wird zum Obersturmführer (Oberleutnant der Waffen-SS) befördert.
01. November: Degrelle wird zum Hauptsturmführer (Hauptmann der Waffen-SS) befördert.

1944
Januar: Degrelle rettet die bei Tscherkassy von den Sowjets eingekesselte Sturmbrigade Wallonien und wird anstelle des gefallenen Lucien Lippert deren Kommandeur.
20. Februar: Degrelle wird als erstem ausländischen Angehörigen der Waffen-SS das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.**


20. April: Degrelle wird zum Sturmbannführer (Major der Waffen-SS) befördert.
10. Juli: "Widerstandskämpfer" ermorden Degrelles Bruder Edouard (einen harmlosen Apotheker ohne politische Ämter oder Funkionen).
17. August: Degrelle wird als erstem ausländischen Angehörigen der Waffen-SS das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisenen Kreuzes verliehen.**


1945
1. Januar: Degrelle wird zum Obersturmbannführer (Oberstleutnant der Waffen-SS) befördert.
20. April: Degrelle wird zum Standartenführer (Oberst der Waffen-SS) befördert.
2. Mai: Degrelle wird von Himmler zum Oberführer (Brigadegeneral der Waffen-SS - der "Brigadeführer" der Waffen-SS entsprach dem Generalmajor) befördert, der freilich zu diesem Zeitpunkt bereits als Reichsführer-SS abgesetzt ist. (Degrelle tritt daher, wiewohl zuletzt Divisions-Kommandeur, nach dem Krieg stets "nur" als Standartenführer a.D. auf.)
8./9. Mai: Nach der Kapitulation und Auflösung des Deutschen Reiches flieht Degrelle über Dänemark und Norwegen nach Spanien. Sein Flugzeug wird über der Biscaya abgeschossen; er erreicht schwer verwundet Spanien, wo ihm Franco trotz eines Auslieferungsbegehrens der Alliierten - verbunden mit einer Kriegsdrohung im Weigerungsfall - Asyl gewährt. (Es handelt sich nicht um politisches, sondern um kirchliches Asyl; Degrelle geht in ein Kloster, wo er seine ersten Memoiren - "La Campagne de Russie [Der Rußlandfeldzug]" - schreibt.)


27. Dezember: Degrelle wird in absentia von einem belgischen "Sondergericht" ausgebürgert und zum Tode verurteilt. (Entgegen anders lautenden Behauptungen handelte es sich nicht um ein Militärgericht, denn ein solches hätte ihn gar nicht ausbürgern können.) Außerdem wird ein Gesetz verabschiedet, das den Verkauf, den Kauf, den Besitz und/oder die Lektüre dieses oder irgendeines anderen Buches von Degrelle in Belgien unter Todesstrafe stellt ("Lex Degrelle").***

1946
Die gut-demokratischen Alliierten kidnappen Degrelles Familie und foltern ein Mitglied nach dem anderen zu Tode, um ihn zur Aufgabe zu erpressen, u.a. seine Mutter, seinen Vater, seinen Schwager und seine Ehefrau Marie-Paule, die wegen des "Verbrechens", mit ihm verheiratet zu sein, von einem "ordentlichen" belgischen "Gericht" zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden ist. Degrelles jüngere Kinder werden einer brutalen Gehirnwäsche unterzogen und unter fremden Namen in alle Welt zerstreut. Auf bis heute nicht genau geklärte Weise gelingt es Kommandos - möglicherweise unter Degrelles Freund und Waffen-SS-Kameraden Otto Skorzeny, den es ebenfalls nach Spanien verschlagen hat - die überlebenden Kinder zu befreien"entführen" und zu ihrem Vater zurück zu bringen.

1951
Juni-August: Degrelle wandert über 2.000 km auf dem Pilgerpfad nach Santiago de Compostela und zurück und verfaßt darüber später ein Buch mit dem Titel "Mi camino de Santiago", das in Belgien, der BRD u.ä. Staaten bis heute verboten ist. [In Argentinien wird es 2014 neu aufgelegt.]


1954
Degrelle nimmt unter dem Namen León José Ramirez de Reina die spanische Staatsangehörigkeit an und gründet eine Baufirma für Flugplätze, die u.a. für die US-Truppen in Spanien arbeitet. Bis zu seinem Tode versucht er vergeblich, ein öffentliches Gerichtsverfahren wegen seiner angeblichen Kriegsverbrechen herbei zu führen. Die belgischen Machthaber schicken ihm statt dessen regelmäßig Killer-Kommandos auf den Hals, die jedoch allesamt an ihrer eigenen Unfähigkeit scheitern.

1957
Jean-Robert Debbaudt, ein "Neorexist", der bereits zuvor eine "Bewegung für die Rückkehr Degrelles" aufgebaut hatte, gründet die Zeitschrift "L'Europe Réelle", die an den Kampf um ein gemeinsames Europa im Zweiten Weltkrieg erinnern soll.
Kurz darauf wird in Rom, der Hauptstadt der einstigen Achsen-Macht Italien, die "Europäische Wirtschaftsgemeinschaft" (EWG) gegründet, aus der später erst die "Europäische Gemeinschaft" (EG), dann die "Europäische Union" (EU) werden soll. Die "Brüsseler Eurokratie" wird bald zum Synonym für Filz, Korruption, Mißwirtschaft und Parteibonzentum; sie diskreditiert die Idee eines vereinten Europas nachhaltiger als alle Ereignisse während des Krieges.

[Die römische Wölfin als Melkkuh]
"L'Europe : la grande fiction à travers laquelle tout le
monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde"
(frei nach Frédéric Bastiat, Journal des débats, 1848)

1961
Ein gescheiterter Mordanschlag des israelischen Geheimdienstes auf Degrelle sorgt für einen handfesten Skandal, da Franco die gefaßten Angehörigen des Killerkommandos - darunter den stellvertretenden Chef des "Mossad" - vor Gericht stellen, als Verbrecher aburteilen und ohne Bewährung ins Zuchthaus stecken läßt.

1970
Degrelle veröffentlicht seine (zweiten) Memoiren, in denen er aus seiner Bewunderung für Hitler - den er einen "Sozialrevolutionär" nennt - keinen Hehl macht. Das Buch wird in vielen westlichen Staaten verboten, vor allem in Belgien, das erneut erfolglos von Spanien Degrelles Auslieferung verlangt (die allen rechtsstaatlichen Grundsätzen Hohn gesprochen hätte: Degrelle ist kein belgischer Staatsbürger mehr, sondern spanischer).

1971
Jean-Robert Debbaudt gründet das "Mouvement rexiste" neu (zusammen mit Karel Dillen, dem späteren Gründer des "Vlaams Blok").

1975
Degrelle veröffentlicht das Buch "Briefe an meinen Kardinal".

1979
Degrelle veröffentlicht einen Brief an den polnischen Papst Johannes Paul II.

1981
September: In einem Interview mit dem "Histoire magazine" sagt Degrelle den baldigen Zusammenbruch des Sowjet-Kommunismus voraus und äußert die Hoffnung, daß ein "russischer Napoleon" die Welt vom "American Way of Life" befreien werde, bevor der wiederauferstandene Islam das tue.

1985
Dezember: Nachdem das Simon-Wiesenthal-Center in Los Angeles für die Ermordung Degrelles ein Blutgeld von 1 Million US-$ ausgesetzt hat, versucht eine Bande von zehn venezolanischen Kopfgeldjägern, zu diesem Zweck nach Spanien einzureisen, wird jedoch ebenfalls gefaßt und abgeurteilt.

1989-91
Degrelle erlebt noch das Auseinanderbrechen des Ostblocks und die Auflösung der Sowjet-Union mit.

1992
Degrelles letzte Memoiren erscheinen unter dem Titel "Denn der Haß stirbt..." (Die zweite Hälfte - "... aber alles Große ist ewig" - läßt der Verleger weg, in der wohl richtigen Erkenntnis, daß dem nicht so ist, und ersetzt sie durch den Untertitel "Erinnerungen eines Europäers".)


Degrelle veröffentlich "Tintin mein Kamerad", in dem er offenbart, daß der 1983 verstorbene George Remi ("Hergé"), Belgiens beliebtester Comic-strip-Zeichner, ihn zum Vorbild für seinen Helden "Tintin" genommen hatte. Nachdem bereits Walt Disney - der geistige Vater von Mickey Mouse und Donald Duck - und Rolf Kauka - der geistige Vater von Lupo, Fix und Foxi - als böse Nazi-Sympathisanten enttarnt wurden, löst diese "Beschmutzung" einer belgischen National-Ikone wütende Proteste und Dementis aller politisch-korrekter Gutmenschen aus und führt schließlich dazu, daß Degrelles Buch verboten und alle erreichbaren Exemplare vernichtet werden. Da aber jedem, der lesen, schreiben und denken kann, spätestens beim zweiten Hinsehen klar wird, daß Degrelle die Wahrheit geschrieben hat, dürfen künftig auch die Tintin-Bücher von Hergé in Belgien nicht mehr neu aufgelegt werden; dies gilt auch für Werke, die längst vor seiner Bekanntschaft mit Degrelle entstanden sind, wie das "rassistische" Tintin im Kongo. [Im Original dürfen sie das auch im Ausland nicht mehr; im Zuge der politischen und wirtschaftlichen Anbiederung Annäherung des Westens an sozialistische und andere Diktaturen werden alle verfänglichen Geschichten "umgeschrieben"; besonders eklatant sind die Verwandlung einer Expedition ins von rot-chinesischen Panzern besetzte Tibet - Lieblingslektüre nicht nur der belgischen Jugend, sondern auch des Dalai Lama - in einen Ausflug mit nettem chinesischem Reiseleiter auf den Spuren des Yeti und die Verlegung von Speedol Star aus dem britischen Besatzungsgebiet Mandatsgebiet Palästina - wo sich arabische und jüdische Terroristen unter einem gewissen Monsieur "Finkelstein" [in späteren Auflagen "Goldstein"] erbitterte Kämpfe liefern - in ein fiktives Land des schwarzen Goldes ("Khemed"), wo nette Leute wie ein gewisser Monsieur "Durand" leben; gleichwohl wird weiterhin der Name "Hergé" für diese Fälschungen kreativen Neuschöpfungen mißbraucht verwendet.]

[Tintin mon copain] [Tintin im Kongo] [Tintin politisch korrekt] [Tintin im besetzten Tibet] [Tintin in Tibet] [Tintin au pays de l'or noir]

1994
31. März: Mit Léon Degrelle stirbt in Málaga der neben Otto Skorzeny und Hans-Ulrich Rudel von den Gutmenschen in aller Welt meistgehaßte "alte Nazi".
18. April: Der gesichtsaltefrischgebackene "König der Belgier", Albert II, selbsternannter "Vorkämpfer für Multikulturalismus und gegen Rassenhaß", verfügt höchstpersönlich, daß Degrelle nicht in Belgien beerdigt werden darf und stellt damit schlagend unter Beweis, daß der Haß nicht stirbt.

[Albert II, Roi des Belges, Koning der Belgen, auch 'Albern der Allerletzte' genannt]

(Selbstverständlich gründet sich das Staatsverständnis Alberts II nicht allein auf diesen seinen Haß, sondern auch auf die Liebe. Er glaubt nämlich - im Gegensatz zur großen Mehrheit seiner Untertanen -, daß die gemeinsame Liebe der "Belgier" zu Bier und TittenFritten als Grundlage für einen gemeinsamen Staat ausreichend sei.)

[Bier en tieten] [Bier en tieten] [Bier en tieten]

Degrelles alter Kamerad Jean Vermeire läßt daraufhin seinen Leichnam verbrennen und verstreut die Asche über dem "Tombeau du géant [Grab des Riesen]", einer auffälligen Naturformation in der Nähe von Bouillon.

[Le tombeau du géant]
Je ne crains pas la mort - car tel est mon sort
Mais je crains de mourir dans votre souvenir
(Den Tod fürcht' ich nicht - denn das ist mein Los
In eurem Gedächnis zu sterben fürcht' ich bloß)

Da dies allgemein totgeschwiegen wird - aus Angst, daß das "Riesengrab" zum Wallfahrtsort böser Neo-Fascisten werden könnte -, wird das Familiengrab der Degrelles von "Antifa"-Kriminellen, die dort irrtümlich seine letzte Ruhestätte vermuten, regelmäßig geschändet.

[geschändetes Grab der Familie Degrelle]

1996
22. März: In Spanien wird ein "Freundeskreis Léon Degrelle e.V." als "Kulturverein" zugelassen, dessen Präsidentin Degrelles zweite Frau Jeanne Marie, geb. Brevet, wird.
Oktober: 250.000 (nach anderen Quellen 300.000) Menschen unternehmen einen friedlichen "Marsch auf Brüssel", um ihrer Unzufriedenheit mit dem "demokratischen" Regime Ausdruck zu verleihen. (Flamen und Wallonen sind sich nur noch in einem einig, nämlich daß der Staat "Belgien" abgeschafft werden muß. Der Jahre lang verschleppte Fall des Kinderschänders und -mörders Marc Dutroux hat in weiten Kreisen der Bevölkerung die Überzeugung wachsen lassen, daß die Spitzen von Polizei, Justiz, Regierung und Königshaus nichts weiter als eine kriminelle Vereinigung sind, die ihre perversen Verbrechen wechselseitig decken und vertuschen. Polizeibeamte, Staatsanwälte und Richter, die sich nicht korrumpieren und zu Mittätern machen lassen wollen, werden abgesetzt, verunfallt oder anderweitig ermordet, ebenso Zeugen, die dies vor Gericht aufdecken wollen.) Das Ereignis schlägt europaweit hohe Wellen - außer in der BRDDR, wo es tot geschwiegen wird, weil man es auch als Ausdruck der Ablehnung der EU versteht.

2004
31. März: An Degrelles 10. Todestag schreibt ein Bonner Journalist über die EU: "Brüssel erinnert jeden an etwas anderes - die einen an den Teppichhandel auf dem Basar von Marrakesch, andere an die Schlacht von Waterloo." An Degrelle erinnert sich - zumindest offiziell - niemand.
Die Historiker Eddy de Bruyne und Marc Rikmenspoel veröffentlichen "For Rex and for Belgium"; sie stellen Degrelle als überzeugten Europäer dar.
[Das Buch ist sowohl in Belgien als auch in der BRDDR verboten; Übersetzungen ins Französische, Flämische oder Deutsche sind nicht erschienen.]


2006
15. Juni: Degrelles 100. Geburtstag vergeht - offiziell - unbemerkt. Lediglich im Internet erscheinen vereinzelte Nachrufe.
Im Winkelried-Verlag erscheint eine Neuauflage von Degrelles letzten Memoiren mit dem neuen Untertitel "Erinnerungen eines europäischen Kriegsfreiwilligen".


2007
Der schwule Hanswurstallseits beliebte Komödiant und Äntertäjner Hape Kerkeling wandert ein paar Kilometer auf dem Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela und verfaßt darüber ein Buch mit dem Titel "Ich bin dann mal weg", das zum Bestseller wird und einen Touristen-Ansturm auf diese Route auslöst, wie es ihn seit dem Mittelalter nicht mehr gegeben hat.
Bei den Parlamentswahlen erleidet die sozialistische Regierung Belgiens eine vernichtende Niederlage. Überlegene Wahlsieger werden in Flandern die flämischen und in Wallonien die wallonischen SeparatistenNationalisten, die sich nicht auf eine Koalition einigen wollenkönnen.
18. November: Die belgische Regierung kratzt einige tausend Anhänger zusammen, die einen jämmerlichen "Marsch auf Brüssel" veranstalten, wo sie gegen die - sich als einzige Lösung abzeichnende - Teilung Belgiens demonstrieren. Im Ausland - insbesondere in der BRDDR - wird dies von staatlichen Medien als "Bekenntnis der Belgier zum Einheitsstaat und zur EU" dargestellt. Einigen wenigen Leuten - aber offenbar keinem Politiker - beginnt zu dämmern, daß in Ermangelung einer erfolgreichen Fußball-"National"-Mannschaft die gewaltsam ausgelöschte Erinnerung an Degrelle und seine Ideen das Bindeglied hätte sein können, um Flamen, Wallonen und Deutsche in einem gemeinsamen Staat "Belgien" - und vielleicht sogar die Völker Europas in einer gemeinsamen "Europäischen Union" - zusammen zu halten.

[L'union fait la force]

2013
August: Im Brüsseler VorortStadtteil Molenbeek wird der erste vollautomatische Fritten-Automat aufgestellt, ausweislich der Flagge als Zeichen der belgischen Einheit - offenbar haben die Urheber dieser Idee ("BreakTime Solutions" und "Proxy Delhaize") ein besonders Fingerspitzengefühl für den passenden Ort eines solch symbolträchtigen Unterfangens.****

[Der Frittenautomat von Molenbeek]

2014
Die belgische Regierung ernennt Molenbeek zur "Kultur-Metropole". Es kann nur die muslimische Kultur gemeint sein, denn der Ort - im Volksmund längst "Klein-Marokko" genannt, obwohl sich auch eine beträchtliche algerische Minderheit dort eingenistet hatbefindet; zwischen beiden Bevölkerungsgruppen kommt es regelmäßig zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen - ist inzwischen rein arabisch besiedelt; in Brüssel - der Hauptstadt der EU und des islamischen Terrorismus in Europa***** - stellen die Muslime inzwischen auch insgesamt die relative Mehrheit der Einwohner. [Auch in absoluten Zahlen ist Brüssel mit insgesamt 300.000 Muslimen die europäische Hauptstadt mit den zweitmeisten Muslimen - nach Moskau.] Die meisten davon besitzen einen der großzügig verteilten belgischen Pässe und damit das Wahlrecht; die Einführung der Scharia für ganz Belgien ist bereits geplant.
(Dikigoros empfiehlt den letzte Link der Aufmerksamkeit auch derjenigen Leser, die der französischen Sprache nicht mächtig sein sollten und erlaubt sich, ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache zu lenken, daß der muslimische Haßprediger wiederholt den Sarah-Sauer-Gruß entbietet, der längst zum Zeichen ideologischer Verbundenheit mit jener übelsten Verbrecherin der abendländischen Geschichte geworden ist.)

[Der Sarah-Sauer-Gruß] [Vorkämpferin für den Untergang des Abendlandes: Sarah Sauer]

Nach Hochrechnungen werden die Muslime spätestens im Jahre 2040 die dafür notwendige absolute Mehrheit der Wähler in Belgien erreicht haben - wenn es dann wider Erwarten noch bestehen sollte.


[<DEL>Sonntags im Zoo</DEL>Freitags in Molenbeek]
Am Freitag in der belgischen Kultur-Metropole Molenbeek

2016
15. Juni: An Degrelles 110. Geburtstag beginnt die Afrikameisterschaft Europameisterschaft der Balltreter Fußballer. Dikigoros will seinen Lesern das äußerst sympathische Erscheinungsbild des "belgischen" Kaders - der "Goldenen Generation", wie sie von den Medien genannt wurde, bevor sie im Viertelfinale gegen die Fußballgroßmacht Wales ausschied - nicht vorenthalten.******

[Der Kapitän konnte leider verletzungsbedingt nicht mitspielen]


*Belgien war nicht neutral - im Gegenteil: Das - ausdrücklich und ausschließlich gegen Deutschland gerichtete - Militärbündnis ("accord militaire") zwischen der Republik Frankreich, dem Königreich Belgien und dem Großherzogtum Luxemburg vom 7.9.1920 wurde zunächst auf 5 Jahre geschlossen und 1925, 1930 und 1935 um jeweils weitere 5 Jahre verlängert. Zwar hatte der König von Belgien - und nach ihm auch die Regierung - auf Druck der Opposition 1936 medienwirksam dessen "Kündigung" erklärt. (Tatsächlich war es bloß eine Ankündigung, den Vertrag nach dessen Auslaufen nicht noch einmal verlängern zu wollen.) Diese konnte jedoch erst zum 7.9.1940 wirksam werden; die gemeinsamen Planungen und Kriegsspiele der französischen und belgischen Generalstäbe wurden denn auch unvermindert fortgesetzt, ja sogar intensiviert; dies wird in den Memoiren des damaligen französischen Oberbefehlshabers ausführlich geschildert [Maurice Gamelin, Servir, Paris 1946, 3 Bände]. Luxemburg hatte den Militärpakt nie gekündigt, war also ebenso wenig "neutral". Dto die Niederlande - Dikigoros schreibt darüber an anderer Stelle mehr (dort Fußnote 4).

**Die bisweilen anzutreffende Behauptung, dem Niederländer Gerardus Mooyman sei bereits 1943 das Ritterkreuz verliehen worden, beruht auf einem - blind kopierten - Schreibfehler. Allerdings war 1943 dem japanischen Admiral Yamamoto posthum das Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern verliehen worden. Entgegen späteren Behauptungen war Degrelle auch nicht der einzige ausländische Angehörige der Waffen-SS, dem das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen wurde; noch in letzter Minute - am 9. Mai 1945, als bei der Regierung Dönitz das Eichenlaub, die Schwerter und selbst die Brillanten "locker saßen" - wurde es auch dem Esten Alfons Rebane verliehen, dessen Lebensweg dem Degrelles lange Zeit so ähnlich und am Ende doch so unähnlich war: Zwei Jahre jünger, hatte auch er sich 1941 mit seinen Anhängern dem Rußland-Feldzug angeschlossen und war in die Waffen-SS übernommen worden. Zuletzt ebenfalls im Range eines Standartenführers, geriet er bei Kriegsende in britische Gefangenschaft, wurde jedoch weder verurteilt noch verfemt und brauchte daher auch nicht zu fliehen. Vielmehr kehrte er Mitte der 1950er Jahre - nachdem die Alliierten den Kriegszustand für beendet erklärt hatten - nach Deutschland zurück und starb dort 1976 friedlich im Bett. Er erhielt zwar kein Staatsbegräbnis, aber Angehörige der Bundeswehr durften der Bestattung beiwohnen - sogar in Uniform -, der Verteidigungs-Minister schickte einen Kranz, und sein Grab wurde nie geschändet.

***Belgien ist der vorletzte Mitgliedsstaat der EU (und einer der letzten europäischen Staaten überhaupt), der die Todesstrafe abschafft - 1996, zwei Jahre nach Degrelles Tod und zwei Jahre bevor Großbritannien ein Gleiches tut. (Seitdem werden mißliebige Personen dort nicht mehr vor Gericht gestellt, sondern von staatlichen Killerkommandos ermordet.)

****Der Automat wurde bereits nach zwei Monaten wieder abgebaut, weil die Umsätze von durchschnittlich 1,5 (anderthalb) Portionen pro Tag trotz des stolzen Preises von 2,50 Euro pro Portion nicht kostendeckend waren. Die Aufsteller wußten wohl nicht, daß sie ihren Apparat in einem reinen Araberviertel aufgestellt hatten, wo man sich nicht viel aus Pommes frites macht. (Unter Muslimen ist auch der Glaube verbreitet, daß sie in Schweinefett zubereitet werden, also nicht "halal" sind.) Die Bedienungsanleitung war überdies nur auf Französisch, Flämisch und Deutsch gehalten - was dort fast niemand versteht -, nicht dagegen in der Umgangssprache Arabisch.

*****Von Brüssel-Molenbeek ging u.a. die Serie muslimischer Terror-Anschläge am Freitag, den 13. November 2015, in Paris aus - den schlimmsten, die Frankreich seit den Terror-Anschlägen der kommunistischen "Résistance" im Zweiten Weltkrieg erlebt hat. Sie konnten selbst von den Monopol-Medien der BRDDR nicht tot geschwiegen werden, da sie am Rande eines "Länderspiels" zwischen afrikanischen u.a. muslimischen Legionären des Französischen Fußball-Verbandes und afrikanischen u.a. muslimischen Legionären des Deutschen Fußball-Bundes statt fanden. So erkannten selbst unbedarfte Zeitgenossen, die sich sonst nur für Balltreten u.ä. wichtige Dinge interessierten, daß der Satz "Der Islam gehört zu Europa" richtig lauten müßte: "Der islamische Terror gehört zu Europa" - und welche Politik[er] dafür verantwortlich war[en].

******Dikigoros will hier keinen falschen Eindruck erwecken. Zum Kader des belgischen Fußballverbands gehörte auch ein Albino, das paradoxer Weise den Namen "die Bräune" trug. Die Teams einiger anderer Staaten sahen im übrigen nicht viel anders aus. Lediglich die Verbände Osteuropas leisteten sich den Luxus, ausschließlich mit "eigenen" Spielern anzutreten. Sie mußten ob dieser "rassistischen" Haltung herbe Kritik, Schikanen und Benachteiligungen durch die Schiedsrichter hinnehmen; die russische Mannschaft wurde sogar unter fadenscheinigem Vorwand vom Turnier ausgeschlossen.


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