BERTHA v. SUTTNER

(09.06.1843 - 21.06.1914)

[Bertha v. Suttner]

Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

1843
9. Juni: Bertha Sophia Felicitas Comtesse Kinsky wird als Tochter des Feldmarschalleutnants und Kämmerers Franz Joseph Graf Kinsky von und zu Chinic und Tettau (1766-1843) und seiner Ehefrau Sophia, geb. v. Körner (1815-1884) in Prag, der Hauptstadt Böhmens, geboren. Joseph Kinsky - dessen Vaterschaft zweifelhaft ist - stirbt noch vor ihrer Geburt. Unmittebar nach ihrer Geburt zieht die Mutter zu ihrem Liebhaber, dem Landgrafen Friedrich von und zu Fürstenberg (1793-1866), der auch Berthas Vormund wird, in die Hauptstadt Mährens, Brünn.

1864
Im Spielcasino von Bad Homburg lernen die Kinskys die Georgierin Ekaterina Dschawawadse kennen, die bald den Duodezfürsten von Mingrelien heiraten wird.

1866
Nach Fürstenbergs Tod ziehen Mutter und Tochter in die Hauptstadt Österreichs, Wien.

1867-68
Bertha studiert Gesang in Paris - das gerade auf Veranlassung Napoléons III von Grund auf saniert worden ist und als modernste Stadt Europas gilt - und Mailand.

[Paris 1869] [Die Mailänder Scala]

1872
Nachdem Mutter und Tochter Kinsky ihr ererbtes Vermögen beim Glückspiel durchgebracht haben, verlobt sich Bertha mit Prinz Adolph von und zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein; jedoch erliegt ihr Bräutigam kurz vor dem Heiratstermin einem Herzinfarkt. (Dies ist bereits Berthas dritte gescheiterte Verlobung; danach ist sie vorläufig nicht mehr "an den Mann" zu bringen.)

1873
Da sich Berthas Pläne, Opernsängerin zu werden, zerschlagen haben und sie sonst nichts gelernt hat (außer Roulette zu spielen), nimmt sie notgedrungen eine Stelle im Hause des Freiherrn v. Suttner an. Obwohl sie als Gouvernante der Töchter engagiert ist, widmet sie sich bald mehr der Verführung des jüngsten (*1850) Sohnes der Familie, der - wie ihr eigener Bruder - Arthur heißt. Als das Verhältnis auffliegt, wird sie entlassen.

[Alfred Nobel]

1875
Bertha bewirbt sich auf ein Zeitungsinserat hin als Sekretärin bei Alfred Nobel (1833-1896) und zieht zu ihm nach Paris. Der schwedische Großindustrielle, der durch die Erfindung und Vermarktung des Sprengstoffs "Dynamit" (1867) reich und berühmt geworden ist, vertritt die These, daß der Friede nur durch Abschreckung und diese nur durch besonders mörderische Vernichtungswaffen möglich sei. (Diese interessante Idee wird nach dem Zweiten Weltkrieg von den Supermächten wieder aufgegriffen, zur Rechtfertigung ihres Wettrüstens.) Daher entspringe sein Beitrag zur weltweiten Aufrüstung einzig und allein dem Wunsch nach Frieden - er prägt die Begriffe "Pazifist" (Friedensfreund) und "Pazifismus".

1876
12. Juni: Bertha und Arthur v. Suttner heiraten heimlich in Wien-Gumpendorf.
Anschließend ziehen sie in den Kaukasus; zunächst leben sie als Gäste am Hofe von Ekaterina Dadiani von Mingrelien, danach schlagen sie sich mit Nachhilfestunden durch.

1877
Der russisch-türkische Krieg bricht aus und wird von den Eheleuten Suttner begeistert begrüßt. Arthur wird Kriegskorrespondent für die "Neue Freie Presse" (eine in Wien erscheinende Tageszeitung). Nach Kriegsende beschließen die Eheleute, Schriftsteller zu werden, haben jedoch als solche keinen Erfolg.


1885
Die Eheleute Suttner kehren nach Wien-Harmannsdorf zurück, müssen aber feststellen, daß auch Arthurs Familie ihr Vermögen inzwischen durchgebracht hat.

1886
Die Eheleute Suttner gehen nach Paris, wo lautstark nach einem Revanchekrieg gegen Deutschland gerufen wird. Davon inspiriert schreibt Bertha einen Antikriegs-Roman mit dem Titel "Die Waffen nieder!", deren Heldin Martha autobiografische Züge trägt. (Allerdings fällt ihr erster Mann bei Solferino, und ihr zweiter Mann wird 1870 von den Franzosen erschossen, während Arthur v. Suttner sich - noch - bester Gesundheit erfreut.)

1886-89
Mehrere Verlage lehnen die Herausgabe von "Die Waffen nieder!" ab.


1889
Suttner veröffentlicht (anonym) den utopischen Vorlesungszyklus "Maschinenalter". Daraufhin riskiert der Verleger Pierson die Herausgabe von "Die Waffen nieder!" in einer kleinen Auflage, die bald vergriffen ist.


1890
"Die Waffen nieder!" erscheint in 2. Auflage und wird ein Riesenerfolg; der Roman verhilft der pazifistischen Bewegung zu weltweiter Aufmerksamkeit und wird in 12 Sprachen übersetzt.

1891
Bertha v. Suttner gründet die "Österreichische Gesellschaft der Friedensfreunde".
Arthur v. Suttner gründet den "Verein zur Abwehr des Antisemitismus".
November: Suttner wird auf dem 3. "Weltfriedenskongreß" in Rom zur Vizepräsidentin des "Internationalen Friedensbüros" gewählt.

1892
Die Zeitschrift "Die Waffen nieder! Monatsschrift zur Förderung der Friedensidee" (später "Die Friedenswarte") erscheint erstmals (bis 1899).
August-November: "Die Waffen nieder!" erscheint als Fortsetzungsroman im sozialistischen "Vorwärts".
Dezember: Die Suttners gründen zusammen mit Alfred Fried (1864-1921) die "Deutsche Friedensgesellschaft".

1896
10. Dezember: Alfred Nobel stirbt; er vermacht - angeblich auf Anregung Suttners - sein Vermögen einer Stiftung, die aus den Zinsen jährlich an fünf Wohltäter[inne]n der Menschheit Preise verleihen soll (Nobelpreise für Frieden, Physik, Chemie, Medizin und Literatur).

1901
Erster Träger des Friedensnobelpreises wird Henry Dunant, der Gründer des "Roten Kreuzes".

[Der Friedensnobelpreis]

1902
10. Dezember: Arthur v. Suttner stirbt.


1903
Der Roman "Marthas Kinder" - Die Fortsetzung von "Die Waffen nieder!" erscheint, wird jedoch ein Flop.

1904
Suttner nimmt am Weltfriedenscongress in Boston/Massachusettts teil.

1905
Dezember: Suttner erhält als erste Frau den Friedensnobelpreis.

1906
Eine zwölfbändige Gesamtausgabe ihrer Schriften erscheint.


1910
"Die Waffen nieder!" geht in die 30. Auflage.

1912
Auf einer sechsmonatigen Amerika-Tournee wirbt Suttner für den Frieden. Offiziell erntet sie großen Beifall; hinter den Kulissen bereiten die USA jedoch bereits militärisch und diplomatisch den Weltkrieg vor, in den allein das marode Österreich-Ungarn unvorbereitet hinein schlittert.

1913
"Die Waffen nieder!" wird verfilmt.


1914
21. Juni: Bertha v. Suttner stirbt in Wien, zwei Wochen nach Vollendung ihres 71. Lebensjahrs und eine Woche vor dem Attentat von Sarajewo, welches zum Ersten Weltkrieg führen soll, dessen Ausbruch von Pazifisten, Sozialisten usw. aller beteiligten Länder begeistert begrüßt wird - schließlich kämpft man ja nur für den Frieden und will, daß die Gegner "die Waffen nieder" legen!


nach 1945
In allen von den alliierten "Friedensfreunden" zerbombten deutschen (und "österreichischen") Städten werden Straßen und Plätze nach Bertha v. Suttner benannt.


[Der Bertha-von-Suttner-Platz in Bonn, nachdem die Wehrmacht die Waffen nieder gelegt hat]

1964
Die "Österreichische Gesellschaft der Friedensfreunde" wird umbenannt in "Suttner-Gesellschaft".


seit 1980
Bertha v. Suttner wird zu einer Ikone der Friedensbewegung. Diverse Zahlungsmittel tragen ihr Bild.


2005
Der 100. Jahrestag der Stiftung des Friedens-Nobelpreises steht ganz im Zeichen Bertha v. Suttners.


Die deutschen "Sicherheits"-TruppenHelfer aus der BRDDR und der RÖ kämpfen weltwelt an insgesamt 12 KriegsschauplätzenStandorten für den Frieden und legen bei diesen Auslandseinsätzen reichlich BombenWaffen auf die betroffenen Gebiete nieder.

[Kriege für den Frieden]

2018
Juni: Suttners 175. Geburtstag vergeht ohne größeres Aufsehen.
November: In Frankreich bildet sich die Widerstandsbewegung der "gilets jaunes [Gelbwesten]" gegen das Regime des Politverbrechers Emmanuel Macron, der sich im Vorjahr durch Wahlbetrug das Präsidentenamt erschlichen hat und plant, mittels Millionen aus Afrika und Asien importierter militanter Muslime Europa zu islamisieren und damit den Untergang des Abendlandes herbei zu führen.


Um dieses Programm zu finanzieren hat er massive Steuererhöhungen verhängt, u.a. auf Benzin und Heizöl.
06. Dezember: Am eisigen Nikolaustag setzt Macron 89.000 (neunundachtzigtausend) Mann schwer bewaffnete Polizei und Militär (incl. Panzerverbände) ein, um Demonstrationen der "gilets jaunes" in allen Städten Frankreichs zusammen schießen zu lassen. Die Truppen verweigern den Schießbefehl und legen demonstrativ Helme und Schutzschilde ab und die Waffen nieder. Völker hört die Signale!
(Von den staatlich gelenkten Monopolmedien - nicht nur Frankreichs und der BRDDR - werden diese Ereignisse entweder totgeschwiegen oder verharmlosend herunter gespielt.)
Das Verbrecherregime des Emmanuel Macron nimmt die Steuererhöhungen zurück, bleibt aber einstweilen im Amt und verfolgt - in Komplizenschaft mit dem Verbrecherregime der Sarah Sauer in Berlin - das Ziel, den Untergang des Abendlandes herbei zu führen, mit aller Macht weiter.

[Sarah Sauer betreibt den Unterang des Abendlandes]

2019
Mai: In der Ukraïne kommt - ebenfalls durch Wahlbetrug - der jüdische Schmierenkomödiant renommierte jüdische Schaupieler Wolodymyr Zelenskyj an die Macht, der den bereits seit 2014 geführten Krieg gegen die russisch-sprachige Zivilbevölkerung im Donets-Becken (den er im Wahlkampf zu beenden versprochen hatte) intensiviert.

2022
Februar: Der russische Präsident Wladimir Putin läßt seine Truppen in die Ost-Ukraïne einrücken. Das Zelenskyj-Regime kann sich jedoch Dank massiver Waffenlieferungen der NATO-Staaten zunächst behaupten.

2023
Januar: Suttner und ihr Hauptwerk werden gecancelt. Die einstmals christliche Zeitung Merkur gewährt dem Kriegshetzer "Friedensforscher" Thorsten Bonacker eine Plattform, um zu verkünden: "Die Waffen nieder bedeutet Kapitulation. Die Lieferung von schweren Kampfpanzern an die Ukraïne ist längst überfällig."
(Es stört dort offenbar niemanden, daß der Jude Zelenskyj wenige Wochen zuvor die christliche Religion der Russisch-Orthodoxen verboten, alle ihre Kirchen, Klöster und sonstigen Vermögenswerte enteignet und alle ihre Priester, Mönche und Nonnen hat einkerkern lassen - wie dies ja überhaupt in den westlichen Lügenmedien Qualitätsmedien eisern totgeschwiegen wurde.)

['Friedensforscher' Bonacker]
Suttner raus - Bonacker rein


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