RENÉ JÄGGI

(geb. 17. Dezember 1948)

[René Jäggi]

Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

[Schweizer Geier]

1948
17. Dezember: René Charles ("Carlo") Jäggi wird in Zurüch geboren.
Er wächst in Basel auf, geht dort zur Schule und studiert Sportwissenschaften.

1963
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1964
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1981/82
Schneider verläßt die Firma seines Vaters und macht sich als Bauunternehmer selbständig.
Sein Geschäftsmodell: Potentiell gute, aber im Laufe der Jahre herunter gekommene Immobilien ankaufen, luxus-sanieren und mit Gewinn weiter verkaufen, hilfsweise lukrativ vermieten.
Die dafür notwendigen Kredite gewährt man ihm ohne weiteres, da er und seine Frau als Gesellschaft bürgerlichen Rechts auftreten, d.h. als persönlich unbegrenzt haftende Gesellschafter - ein positive Ausnahme unter den zunehmend unseriösen Konkurrenz-Unternehmen, die als Kapitalgesellschaften mit beschränkter Haftung agieren.
(Daß er sich dabei schon mal etwas zu seinen Gunsten "verrechnet" - z.B. bei den Quadratmetern seiner Immobilien oder den Mieteinnahmen - gilt als branchenüblich und wird, solange es gut geht, von niemandem moniert, geschweige denn mit Kreditentzug sanktioniert; man geht stillschweigend davon aus, daß so etwas nie vorsätzlich geschieht. Auch daß es Banken nicht so genau nehmen mit der zulässigen Beleihungsobergrenze von 60% des vermeintlichen Wertes einer Immobilie - wer will den schon zuverlässig schätzen? - ist inzwischen fast schon "normal" :-)
Zu Schneiders bekanntesten Objekten in seiner Heimatstadt zählen die Zeil-Galerie und der Frankfurter Hof - das erste Hotel am Ort.

[Zeil-Galerie, Frankfurt/M.] [Hotel Frankfurter Hof]

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1984
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1986
Juli: Jäggi wechselt als Vertriebsleiter zum einst weltweit führenden Sportschuh-Hersteller Adidas nach Herzogenaurach, dessen Absatz seit einiger Zeit ins Stocken geraten ist.
Auf einer bekannten Internet-Verblödungsplattform liest man, das habe daran gelegen, daß Adidas zunehmend als "uncool" empfunden wurde. Das ist Blödsinn. Bei "modischen" Schuhen mag das eine Rolle spielen; aber Sportler kaufen ihre Schuhe nicht danach, ob sie als "cool" gelten oder nicht, sondern danach, ob sie etwas taugen. Und bei Adidas stimmte das Preis-Leistungs-Vehältnis nicht mehr. (Im Ostblock war Adidas damals noch immer "Kult", aber mit Verkäufen dort ließen sich keine ordentlichen Devisen-Einnahmen erzielen.) Das kaufmännische Dilemma ist dann immer, wie man das ändern soll: Die Qualität kann man nicht senken, denn das spräche sich herum wie ein Lauffeuer, und die Kunden blieben dann erst recht aus; die Produktionskosten kann man jedoch nur senken, indem man entweder die Löhne drückt - aber da sind die Gewerkschaften vor - oder inländische Arbeitnehmer entläßt und die Produktion in Billiglohnländer verlagert.

1988
Jäggi wird zum Vorstandsvorsitzenden von Adidas befördert.
Obwohl er ein Drittel der deutschen Belegschaft entläßt, Teile der Produktion ins Ausland verlagert und mit Hilfe aggressiver Werbung den Umsatz deutlich steigert, erreicht der Gewinn weiterhin nicht viel mehr als eine schwarze Null.

1990
Der französische Finanzjongleur Investor Bernard Tapie kauft Adidas auf.

1992
Nach zwei weiteren Jahren, in denen Adidas mehr oder weniger stagniert, wird Jäggi wegen anhaltender Erfolglosigkeit entlassen.*


1994
Jäggi kauft den in finanzielle Schieflage geratenen Schuhproduzenten Romika ("reintreten und sich wohlfühlen" - ein unvergessener Werbeslogan, der für alle Wirtschaftsnieten, Politverbrecher und ihre Klientele perfekt paßt :-).


Ermöglicht wird ihm das durch eine Bürgschaft des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, dessen Regierung hofft, damit einen Produktionsstandort und knapp tausend Arbeitsplätze erhalten zu können.
Tatsächlich "saniert" Jäggi Romika, indem er drei Viertel** der deutschen Belegschaft entläßt und die Produktion ins Ausland - hauptsächlich nach Rotchina - verlagert; er läßt sich dafür groß als "Retter" feiern.


1995
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1996
Dezember: Jäggi läßt sich zum Präsidenten des FC Basel wählen.
Es gelingt ihm, den maroden Verein zu sanieren, indem er den japanischen Automobil-Konzern Toyota als Werbesponsor gewinnt.

[Wappen des FC Basel] [Toyota-Trikot]

1997
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1999
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2002
Jäggi kauft "holt" die Ausrichtung der Judo-Weltmeisterschaft nach Basel. (Jäggi ist - wie der neue [seit 1999] Präsident von Rußland, Wladimir Putin -, begeisterter Judoka.)
September/Oktober: Jäggi tritt als Präsident des FC Basel zurück und steigt statt dessen beim 1. FC Kaiserslautern ein, zunächst als "Generalbevollmächtigter", dann als Vorstandsvorsitzender.


2003
Januar: Jäggi wird Präsident des 1. FC Kaiserslautern.
In den folgenden Jahren führt er den ohnehin bereits schwer angeschlagenen Club finanziell und sportlich in den Ruin*** - und läßt sich dafür von wohlfeilengesonnenen Medienvertretern als "Retter" feiern.


2004
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2005
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2006
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2007
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2010
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2011
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2012
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2021
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*Über die Einzelheiten schreibt Dikigoros an anderer Stelle mehr und will sich hier nicht wiederholen.

**Dies sind die ad-hoc-Entlassungen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts arbeiten noch ganze 7% der Belegschaft in Deutschland. 2004 macht Romika Pleite; als Josef Seibel die KonkursInsolvenzmasse Anfang 2005 übernimmt, bleiben noch 80 (achtzig) Mitarbeiter; der Standort Trier wird geschlossen.

***Jäggi ruiniert nicht nur den Fußballclub, sondern auch die Stadt Kaiserslautern, der er das vereinseigene Stadion andreht verkauft und die Verantwortlichen dann überredet, es mit enormen finanziellen Aufwendungen zu einer der Austragungsstätten für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 zu machen. Als der 1. FC Kaiserslautern in die 2. Liga absteigt (später sogar in die 3. Liga), kann er die Stadionmiete nicht mehr aufbringen (viele Zuschauer bleiben ihm zwar treu - soweit der Lockdown-Terror das zuläßt -, aber die Haupteinnahmequelle der Vereine sind längst nicht mehr die Eintrittsgelder, sondern die Anteile aus dem Topf der TV-Gelder für die Übertragungsrechte, und die sind nur in der 1. Bundesliga wirklich attraktiv), so daß auch die Stadt in finanzielle Schieflage gerät. Der Verein stellt 2020 einen Insolvenzantrag und wird sportlich nur dadurch vor dem Absturz in die Bedeutungslosigkeit gerettet, daß der DFB auf den eigentlich obligatorischen Punkteabzug bei Insolvenz unter dem Vorwand einer weltweiten "Corona-Pandemie" verzichtet. (Diese Regelung gilt allein für den 1. FC Kaiserslautern ; alle anderen insolventen Vereine werden - trotz "Corona" - mit Punktabzug und dem damit de facto einhergehenden Zwangsabstieg bestraft.) Finanziell wird er dadurch gerettet, daß die Gläubiger auf den größten Teil ihrer Forderungen verzichten - die Vergleichsquote liegt im einstelligen Prozent-Bereich.

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********Der jüdischen Clan, der sich auf Deutsch "Kas[t]ner", auf Französisch "Kouchner" und auf Englisch "Kushner" schreibt, hat sich offenbar zum Ziel gesetzt, den Untergang des christlichen Abendlandes mit allen Mitteln herbei zu führen. Ihm gelingt wenige Jahre später ein weiterer spektakulärer Coup mit der Machtergreifung in den USA durch den verkalkten Immobilien-Hai erfahrenen Bau-Unternehmer und Fernseh-Talkmaster a.D. Donald Trump, der sich als Galionsfigur und Blitzableiter des Clans mißbrauchen läßt, in den seine Lieblingstochter Ivanka - der er hörig ist - eingeheiratet hat und der hinter den Kulissen des Weißen Hauses die Regierungsgeschäfte führt.


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