Josef  Ackermann

(geb. 7. Februar 1948)

[Josef Ackermann]

Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

1948
07. Febnaur: Josef Meinrad Ackermann wird als Sohn eines Arztes in Walenstadt (Kanton St. Gallen) geboren.

[Wappen St. Gallens 1951]

Er wächst in Mels auf, wo er auch die Schule bis zur Matura besucht.

1968-73
Ackermann studiert an der Hochschule St. Gallen [HSG] Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Bankwirtschaft.

1973-77
Ackermann arbeitet als wissenschaftlicher Assistent an der HSG.
Er schreibt eine Dissertation über Geldschöpfung durch Kreditvergabe und wird zum Dr. oec. promoviert.
(Dikigoros ist zwar selber kein Spezialist auf diesem Gebiet; aber er kennt Leute, die das besser beurteilen können als er und die der Auffassung sind, daß man eine solche Dissertation zwar spaßeshalber, gewissermaßen als Spieltheorie, annehmen kann, daß aber ein Personalchef, der den Verfasser einer solchen Doktorarbeit als Bankmanager einstellt, "mit dem Klammerbeutel gepudert sein muß" :-)
Ackermann wird bei der Schweizerischen Kredit-Anstalt [SKA] (heute "Credit Suisse") als Bankmanager eingestellt.
Er heiratet Pirkko, geb. Mölsä. (Aus der Ehe geht eine Tochter hervor.)

1981/82
Schneider verläßt die Firma seines Vaters und macht sich als Bauunternehmer selbständig.
Sein Geschäftsmodell: Potentiell gute, aber im Laufe der Jahre herunter gekommene Immobilien ankaufen, luxus-sanieren und mit Gewinn weiter verkaufen, hilfsweise lukrativ vermieten.
Die dafür notwendigen Kredite gewährt man ihm ohne weiteres, da er und seine Frau als Gesellschaft bürgerlichen Rechts auftreten, d.h. als persönlich unbegrenzt haftende Gesellschafter - ein positive Ausnahme unter den zunehmend unseriösen Konkurrenz-Unternehmen, die als Kapitalgesellschaften mit beschränkter Haftung agieren.**
Zu Schneiders bekanntesten Objekten in seiner Heimatstadt zählen die Zeil-Galerie und der Frankfurter Hof - das erste Hotel am Ort.

[Zeil-Galerie, Frankfurt/M.] [Hotel Frankfurter Hof]

Insbesondere der Verkauf des letzteren mit rund 200 Millionen DM Gewinn läßt vorerst alle Kritiker an Schneiders Geschäftsmodell verstummen.

1984
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1986
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1988
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1989/90
Der den tumpen Untertanen als "deutsche Wiedervereinigung" verkaufte Zusammenschluß von BRD und DDR zur BRDDR erfolgt durch Politiker-Verschulden unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen. Gleichwohl steigen die wirtschaftlichen Erwartungen ins Unermeßliche. Insbesondere auf dem Immobilienmarkt rechnen nicht nur Schneider und seine Geldgeber, sondern alle Keksperten und Auguren fest mit einem kometenhaften, lang anhaltenden Aufschwung in den "neuen Bundesländern", vor allem in den "Top-Lagen" von [Ost-]Berlin, Leipzig und Dresden.
Bankiers Bank[s]ter und Baulöwen Bauunternehmer (und Politverbrecher Politiker :-) schauen lieber in die vermeintlich goldene Zukunft als in die vermeintlich düstere Vergangenheit. (Aber auch viele Historiker beschäftigen sich ja lieber mit Politik- und Kriegs- als mit Wirtschafts- und Sozial-Geschichte. Deshalb konnte Dikigoros diese Zwischenbemerkung nicht mit dem Satz einleiten: "Ein Blick in die Geschichtsbücher hätte gezeigt...") Schon die als "Wiedervereinigung Deutschlands" verkaufte Reichsgründung von 1870/71 - in Wahrheit eine Zerschlagung des Deutschen Bundes durch Amputation seiner wichtigen Glieder Österreich, Böhmen und Mähren - hatte zum "Gründerzeit-Boom" geführt. (Allen, die durch die Lektüre dieses Links neugierig geworden sein sollten, empfiehlt Dikigoros zur Vertiefung eine Beschäftigung mit Schneiders geistigem Urgroßvater Heinrich Quistorp.) Dieser platzte nach wenigen Jahren genauso wie die Immobilienblase in der Ex-DDR 120 Jahre später - dies, obwohl Reichskanzler Otto v. Bismarck vielleicht nicht ganz so unfähig war wie Bundeskanzler Helmut Kohl.
Schneider entscheidet sich für ein schwerpunktmäßiges Engagement in Leipzig (Mädler-Passage, Barthels Hof u.a.) und nimmt dafür beträchtliche Kredite auf. (Angeblich wird er zu Deutschlands größtem Schuldner.)

[Schneider in der Leipziger Mädlerpassage] [Die Mädlerpassage in Leipzig. Links  'Auerbachs Keller'] [Barthels Hof in Leipzig]

1993
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1994
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1995
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1996
Juli: Ackermann wird vom Verwaltungsrat der SKA gegangen.

[Mach dich vom Acker, Mann!]

Er wechselt zur Deutschen Bank AG.

1997
Dezember: Schneider wird vom Landgericht Frankfurt wegen Betrugs, Krediterschleichung und Urkundenfälschung zu einer Gesamtstrafe von 6 Jahren und 9 Monaten Gefängnis verurteilt.


1999
Dezember: Schneider wird vorzeitig entlassen; seine Reststrafe wird zur Bewährung ausgesetzt.
Er veröffentlicht seine Memoiren unter dem Titel "Bekenntnisse eines Hochstaplers Baulöwen".


2002
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2003
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2004
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2005
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2006
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2007
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2010
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2011
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2012
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2021
03. Oktober: Bernard Tapie stirbt in Paris.

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********Der jüdischen Clan, der sich auf Deutsch "Kas[t]ner", auf Französisch "Kouchner" und auf Englisch "Kushner" schreibt, hat sich offenbar zum Ziel gesetzt, den Untergang des christlichen Abendlandes mit allen Mitteln herbei zu führen. Ihm gelingt wenige Jahre später ein weiterer spektakulärer Coup mit der Machtergreifung in den USA durch den verkalkten Immobilien-Hai erfahrenen Bau-Unternehmer und Fernseh-Talkmaster a.D. Donald Trump, der sich als Galionsfigur und Blitzableiter des Clans mißbrauchen läßt, in den seine Lieblingstochter Ivanka - der er hörig ist - eingeheiratet hat und der hinter den Kulissen des Weißen Hauses die Regierungsgeschäfte führt.

*********Im September 2021 wurde auch Sarkozy wegen ähnlicher Straftaten zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die Karikatur ist allerdings dadurch nicht überholt, denn er mußte nicht hinter Gitter, sondern durfte seine Haftstrafe zuhause absitzen - mit Fußfessel -, es war also quasi nur ein Hausarrest. (Eigentlich noch nicht einmal das, denn wegen der weltweiten Corona-Panhysterie herrschte in Frankreich ohnehin Lockdown, d.h. Ungeimpfte mußten in der Regel (Ausnahmen galten für Juden und Muslime, die die Impfung "aus religiösen Gründen" verweigern durften) zuhause in "Quarantäne" bleiben.)


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