Thomas Middelhoff (geb. 11. Mai 1953) Tabellarischer Lebenslauf

Thomas Middelhoff

(geb. 11. Mai 1953)





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Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

1953
11. Mai: Thomas Middelhoff wird in Düsseldorf geboren.

1964
Connery spielt zum dritten Mal den James Bond in "Goldfinger".

1965
Connery spielt zum vierten Mal den James Bond in "Thunderball [Feuerball]".

1967
Connery spielt zum fünften Mal den James Bond in "You Only Live Twice [Man lebt nur zweimal]". Danach lehnt er weitere James-Bond-Rollen wegen der trotz hoher Kinogewinne niedrigen Gage zunächst ab.

1968-70
Connery spielt Hauptrollen in den mehr oder weniger erfolgreichen Filmen "Shalako", "The Molly Maguires", "The Red Tent" und "The Anderson Clan".

1971

1972
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1975
Nach dem Abitur drückt sich Middelhoff vor dem Wehrdienst und nimmt ein BWL-Studium an der Universität Münster auf.

1976
Connery spielt die Hauptrollen in "Robin [Hood] and Marian" und "The Next Man".


1980
Nach dem Diplom wird Middelhoff Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Marketing in Münster.

1986
Middelhoff wird Assistent der Geschäftsleitung bei der Mohn-Druck GmbH in Gütersloh, einer Tochterfirma der Bertelsmann AG.

1987
Middelhoff promoviert mit einer Dissertation über die Nutzung von Btx (Vorläufer des Internets) im Einzelhandel.
Er wird Geschäftsführer der Elsnerdruck GmbH in Berlin, ebenfalls einer Tochterfirma der Bertelsmann AG.

1989
Middelhoff wird Geschäftsführer der Mohn-Druck GmbH.

1990
Middelhoff wird Vorstandsmitglied der Bertelsmann Druck- und Industriebetriebe.

1994
Middelhoff wird Vorstandsmitglied der Bertelsmann AG.

1998
Middelhoff wird Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG. In der - an sich richtigen - Erkenntnis, daß im aufziehenden Internet-Zeitalter ein Unternehmen, das sich lediglich auf Druckerzeugnisse stützt, keine Zukunft mehr hat, versucht er, Bertelsmann zum Multimedia-Unternehmen umzubauen:

2002
Die Unternehmenseigner beschließen, den riskanten Expansionskurs nicht länger fortzusetzen und entlassen Middelhoff. Er erhält eine üppige Abfindung (dem Vernehmen nach in Höhe von 25 Millionen Euro).

Jeder gescheite Mensch hätte sich danach zur Ruhe gesetzt; aber manche Leute bekommen halt den Hals nie voll.
2004
Nach einem kurzen Abstecher in die Londoner Finanzwelt kehrt Mittelhoff nach Deutschland zurück und läßt sich von Madeleine Schickedanz überreden, den Aufsichtsratvorsitz der maroden Karstadt/Quelle AG zu übernehmen.
(Seine Gegner sollten es später so darstellen, als habe er einen "kerngesunden Weltkonzern" binnen kürzester Zeit vor die Wand gefahren; tatsächlich versuchte er lediglich, ein bereits schwer angeschlagenes Unternehmen mit riskanten - und vielleicht auch kriminellen - Manövern vor dem Niedergang zu bewahren, freilich ohne Erfolg.)

2009
März: Middelhoff wird bei Arcandor entlassen.
Juni: Arcandor muß Insolvenz anmelden.

2010
Hagen Seidel veröffentlicht "Arcandors Absturz. Wie man einen Milliardenkonzern ruiniert".



2017
Middelhoff veröffentlicht eine Autobiografie mit dem Titel "Der Sturz".


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