BERNARD  MADOFF

(29.04.1938 - 14.04.2021)

[Bernie Madoff grinst über seine dummen Kunden]

Tabellarischer Lebenslauf
zusammengestellt von
Nikolas Dikigoros

1938
29. April: Bernard ("Bernie") Lawrence Madoff* wird als Sohn des Klempners Zookan ("Ralph") Madoff und seiner Ehefrau Sylvia, geb. Münzer ("Muntner")** im New Yorker Stadtteil Queens geboren. (Alle vier Großelternteile sind aus Osteuropa in die USA immigrierte Juden.)

1943-56
Madoff besucht den Kindergarten***, die Grundschule und die Far Rockaway Highschool in Queens.

1956-61
Madoff studiert an der University of Alabama, am Hofstra College und an der Brooklyn Law School Politologie und Rechtswissenschaften. (Nebenbei arbeitet er als Rettungsschwimmer und Bademeister.****)

1959
November: Madoff heiratet Ruth, geb. Alpern. (Aus der Ehe gehen zwei Söhne hervor.)

1960
Madoff gründet die Firma Investment Securities.*****
Sein erstes Geschäftsmodell ist ganz einfach:
  1. Madoff verspricht seinen Anlegern 10-15% Rendite p.a.
  2. Mit dem Geld seiner Anleger spekuliert Madoff aber nicht an der Börse, sondern er bringt es auf stinknormale Bankkonten - wo es freilich erheblich weniger als die o.g. Zinsen abwirft.
  3. Die versprochenen Zinszahlungen leistet Madoff aus "frischem" Geld von Neu-Anlegern.
Ein klassisches "Schneeball"-System, das zwangsläufig zusammen brechen muß, wenn die Anleger ihr Geld irgendwann zurück haben wollen. (Aber wer will schon Geld abziehen, das sich so gut verzinst?!? :-)
Wie man einen solchen Schneeball ins Rollen ein solches System in Gang bringt? Da gibt es mehrere Methoden:
Madoff macht von all diesen Möglichkeiten ausgiebig Gebrauch.

1981/82
Schneider verläßt die Firma seines Vaters und macht sich als Bauunternehmer selbständig.
Sein Geschäftsmodell: Potentiell gute, aber im Laufe der Jahre herunter gekommene Immobilien ankaufen, luxus-sanieren und mit Gewinn weiter verkaufen, hilfsweise lukrativ vermieten.
Die dafür notwendigen Kredite gewährt man ihm ohne weiteres, da er und seine Frau als Gesellschaft bürgerlichen Rechts auftreten, d.h. als persönlich unbegrenzt haftende Gesellschafter - ein positive Ausnahme unter den zunehmend unseriösen Konkurrenz-Unternehmen, die als Kapitalgesellschaften mit beschränkter Haftung agieren.
(Daß er sich dabei schon mal etwas zu seinen Gunsten "verrechnet" - z.B. bei den Quadratmetern seiner Immobilien oder den Mieteinnahmen - gilt als branchenüblich und wird, solange es gut geht, von niemandem moniert, geschweige denn mit Kreditentzug sanktioniert; man geht stillschweigend davon aus, daß so etwas nie vorsätzlich geschieht. Auch daß es Banken nicht so genau nehmen mit der zulässigen Beleihungsobergrenze von 60% des vermeintlichen Wertes einer Immobilie - wer will den schon zuverlässig schätzen? - ist inzwischen fast schon "normal" :-)
Zu Schneiders bekanntesten Objekten in seiner Heimatstadt zählen die Zeil-Galerie und der Frankfurter Hof - das erste Hotel am Ort.

[Zeil-Galerie, Frankfurt/M.] [Hotel Frankfurter Hof]

Insbesondere der Verkauf des letzteren an einen japanischen Investor mit einem neunstelligen Gewinn (in DM, nicht in Yen :-) läßt vorerst alle Kritiker an Schneiders Geschäftsmodell verstummen.

1984
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1987
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1988
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1989/90
Der den tumpen Untertanen als "deutsche Wiedervereinigung" verkaufte Zusammenschluß von BRD und DDR zur BRDDR erfolgt durch Politiker-Verschulden unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen. Gleichwohl steigen die wirtschaftlichen Erwartungen ins Unermeßliche. Insbesondere auf dem Immobilienmarkt rechnen nicht nur Schneider und seine Geldgeber, sondern alle Keksperten und Auguren fest mit einem kometenhaften, lang anhaltenden Aufschwung in den "neuen Bundesländern", vor allem in den "Top-Lagen" von [Ost-]Berlin, Leipzig und Dresden.

1993
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1994
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1995
Mai: Die Eheleute Schneider werden in Florida festgenommen.


1996
Februar: Die Eheleute Schneider werden an die BRD ausgeliefert - entgegen der gängigen Praxis des Staates Florida, niemanden wegen bloßer Wirtschaftsdelikte ins Ausland abzuschieben.
Carlo Rola verfilmt Schneiders Lebensgeschichte satirisch unter dem Titel "Peanuts - die Bank zahlt alles", mit dem aus "Schtonk" - der satirischen Verfilmung der Lebensgeschichte von Konrad Kujau - bekannten Ulrich Mühe in der Hauptrolle. (Auch ein Drehort - Schloß Drachenburg bei Königswinter im Siebengebirge - ist der selbe :-)

[]

1997
Dezember: Schneider wird vom Landgericht Frankfurt wegen Betrugs, Krediterschleichung und Urkundenfälschung zu einer Gesamtstrafe von 6 Jahren und 9 Monaten Gefängnis verurteilt.


1999
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2002
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2003
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2004
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2005
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2006
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2007
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2010
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2011
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2012
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2021
14. April: Bernard Madoff stirbt in Butner.

[Madoffs Grab]


*Bitte nicht "Mäddoff" aussprechen. Der Name kommt vom russischen "medowar [Metbrauer]", spricht sich also "Mäjdoff", mit langem "äj".

**Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: Madoffs Vater war Inhaber einer Installationsfirma, die auf Swimming-pools spezialisiert war, und hatte "nebenbei" eine Lizenz als Börsenmakler; seine Mutter war ebenfalls Börsenmaklerin mit eigener Firma ("Gibraltar Securities"); beide waren mit gut situierten Leuten bekannt, die als "Investoren" in Frage kamen.

***Der "Kindergarten" ersetzt in den USA das 1. Schuljahr.

****Dikigoros erwähnt dieses an sich unwichtige Detail, weil das ganz unübliche Jobs für Juden waren, die - wie alle Semiten - meist wasserscheu und Nichtschwimmer waren (und sind :-) An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß Madoff auch sonst kein guter "typischer" Jude war, denn er verstieß gegen das oberste Gebot aller jüdischen Gauner und Betrüger, nämlich nur Goyim zu schädigen. Zu seinen Opfern zählten aber auch viele Juden, u.a. der Oppenheimer Funds, der Regisseur Steven Spielberg und der widerliche wieselige äußerst ehrenwerte Shoa-businessman Elie Wiesel bzw. dessen Stiftung.

*****Eine "Limited Liability Company [LLC]", in etwa einer "Geselllschaft mit beschränkter Haftung [GmbH]" deutschen Rechts entsprechend. Neunmalkluge Kommentatoren pflegen hier gerne zu fragen: "Wie kann man nur einer solchen Gesellschaft sein Geld anvertrauen?" Sie übersehen dabei, daß auch Privatpersonen und/oder juristische Personen mit persönlich haftendem Gesellschafter im Falle einer Insolvenz kaum mehr Sicherheit bieten. ("Wo nichts ist, hat der Kaiser sein Recht verloren." :-) Und bei betrügerischem Bankrott einer Kapitalgesellschaft ist auch in den USA eine so genannte "Durchgriffshaftung" auf die verantwortlichen Privatpersonen möglich - in manchen Bundesstaaten (u.a. dem einst viel geschmähten Delaware) sogar leichter als nach deutschem Recht. Das Haftungskapital der Investment Securities betrug immerhin 5.000 US-$ (nach heutiger Kaufschwäche Kaufkraft ca. 100.000 US-$) und lag damit über dem Durchschnitt. Madoff ließ später verlauten, er habe dieses Gründungskapital aus seinen "Ersparnissen" als Rettungsschwimmer und Bademeister aufgebracht. Das darf bezweifelt werden. Er war zwar für exclusive "Beach Clubs" tätig, die sicher nicht schlecht zahlten; aber um binnen vier Jahren 5.000 US-$ zurück zu legen hätte das schwerlich ausgereicht. Vielmehr stammte der größte Teil des Geldes wohl aus einem Darlehen seines Schwiegervaters.

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********Der jüdischen Clan, der sich auf Deutsch "Kas[t]ner", auf Französisch "Kouchner" und auf Englisch "Kushner" schreibt, hat sich offenbar zum Ziel gesetzt, den Untergang des christlichen Abendlandes mit allen Mitteln herbei zu führen. Ihm gelingt wenige Jahre später ein weiterer spektakulärer Coup mit der Machtergreifung in den USA durch den verkalkten Immobilien-Hai erfahrenen Bau-Unternehmer und Fernseh-Talkmaster a.D. Donald Trump, der sich als Galionsfigur und Blitzableiter des Clans mißbrauchen läßt, in den seine Lieblingstochter Ivanka - der er hörig ist - eingeheiratet hat und der hinter den Kulissen des Weißen Hauses die Regierungsgeschäfte führt.

*********Im September 2021 wurde auch Sarkozy wegen ähnlicher Straftaten zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die Karikatur ist allerdings dadurch nicht überholt, denn er mußte nicht hinter Gitter, sondern durfte seine Haftstrafe zuhause absitzen - mit Fußfessel -, es war also quasi nur ein Hausarrest. (Eigentlich noch nicht einmal das, denn wegen der weltweiten Corona-Panhysterie herrschte in Frankreich ohnehin Lockdown, d.h. Ungeimpfte mußten in der Regel (Ausnahmen galten für Juden und Muslime, die die Impfung "aus religiösen Gründen" verweigern durften) zuhause in "Quarantäne" bleiben.)


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