








![[Die SWAPO watet durch Ströme von Blut]](swaporevolution.jpg)
![[Denkmal für Neto in Windhoek]](netodenkmalwindhoek.jpg)

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*Im Nachhinein kommen Dikigoros ob dieser Vokabel Bedenken, denn sie beinhaltet ja ein Durcheinanderleben (auf gutmenschlich: "Zusammenleben") mehrerer Völker bzw. Stämme, das erfahrungsgemäß nie funktioniert. Tatsächlich lebten jene Völker und Stämme ursprünglich fein säuberlich getrennt von einander - wie fast überall in Afrika; erst die Kolonialmächte zwangen sie in künstliche Grenzen, die sie bisweilen einfach mit dem Lineal auf dem Papier zogen. Vielleicht hat sich Dikigoros nur den Blick auf die tatsächlichen Gegebenheiten verstellen lassen von Polit-Narren, die in den fälschlich als "Bürgerkriegen" bezeichneten Auseinandersetzungen partout keine ethnischen Konflikte sehen wollten, sondern ideologische Kämpfe um irgendwelche Ismen. Jemand, der nach vielen Jahren aus Angola in die Heimat zurück gekehrt ist - und entsetzt war, dort ein Sammelsurium im übelsten Sinne des Wortes vorzufinden -, hat Dikigoros kürzlich versichert, daß man "all den Kuddelmuddel" auf einen ganz einfachen Nenner bringen könne: "Die FNLA, das waren die Kongo im Norden [auf der Karte oben - die übrigens vor 1974 entstand - dunkelgrün, Anm. Dikigoros], die UNITA, das waren die Ovimbundu im Süden [auf der Karte hellblau], und die MPLA, das waren die Kimbundu in der Mitte [auf der Karte gelb]; und die haben halt letztlich mit Hilfe der Russen und Kubaner gewonnen. Hätte man 1974/75 eine vernünftige Unabhängigkeitspolitik betrieben, dann wären aus Angola mindestens drei separate Nationalstaaten geworden, die mehr oder weniger friedlich neben einander hätten bestehen können. Bodenschätze wären für alle genug vorhanden gewesen, um gut davon zu leben." **Netos Anhänger vergleichen ihn daher gerne mit dem dichtenden Ex-Präsidenten des Senegal, Léopold Senghor. ***Es ist nie heraus gekommen, woher B. das Geld für die Gründung seiner so genannten "Menschenrechts-Organisation" genommen hat. Manche meinen, sein Großvater Grigorij habe 1917, als er vor der bolschewistischen Revolution aus Rußland nach England floh, genügend Gold "mitgehen" lassen, um seiner Tochter und seinem Enkel ein Leben in Reichtum zu ermöglichen. Andere meinen, B. habe Spendengelder aus einem von ihm gegründeten Fonds für notleidende Kinder von Opfern des spanischen Bürgerkriegs "abgezweigt". Heute wird "Amnesty International" durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert. Ihr Einsatz für üble Subjekte wie Neto hat 'zig Millionen Menschen nicht nur um ihre Menschenrechte, sondern um ihr Leben gebracht. ****Die u.a. von Wikipedia verbreitete Behauptung, Neto sei damals aus der Haft ins Exil nach Marokko geflohen und habe von dort aus den "Widerstand" gegen die Portugiesen geleitet, ist frei erfunden. *****Bei den abgebildeten Geldscheinen handelt es sich bereits um "reformierte" Kwanzas, d.h. solche nach der späteren Abwertung von 1 : 1.000. (1999 wird die Währung erneut abgewertet, diesmal im Verhältnis 1 : 1.000.000.) weiter zu Omar Bongo zurück zu Politiker des 20. Jahrhunderts heim zu Von der Wiege bis zur Bahre |