[vom Massenmörder vergossenes Blut]

Martti  AHTISAARI

(23.06.1937 - 16.10.2023)


Tabellarischer Lebenslauf
zusammen gestellt von
Nikolas Dikigoros

[Frechheit siegt - Ahtisaaris Wahlspruch]
1937
23. Juni: Martti Oiva Kalevi Ahtisaari* wird als Sohn des Sergeanten Oiva Ahtisaari (geb. Olav Adolfsen - bis zur Namensänderung 1935) und seiner Ehefrau Tyyne, geb. Karonen, in Viipuri (heute Wyborg) geboren.
(Finnland hatte nach der "Oktober-Revolution" 1917 seine Unabhängigkeit vom Tsarenreich erklärt und diese nach mehrjährigem Bürgerkrieg und Krieg gegen Sowjet-Rußland im Frieden von Dorpat 1920 behauptet.)

1939
August: Nachdem Finnland ein Bündnis mit dem Deutschen Reich wiederholt abgelehnt hat, läßt Reichskanzler Adolf Hitler im deutsch-russischen Nichtangriffspakt Finnland in die sowjetische Interessensfäre fallen.
September: Großbritannien und Frankreich nehmen den Beginn des Polenfeldzugs zum Vorwand Anlaß, dem Deutschen Reich den - längst geplanten - Krieg zu erklären (nicht aber der Sowjet-Union, deren Rote Armee ebenfalls in Polen einrückt).
Oktober: Finnland lehnt die Forderung Stalins nach Landabtretungen und Einräumung von Militärstützpunkten ab.
November: Beginn des "Winterkrieges" zwischen der Sowjet-Union und Finnland, dessen miserable Außenpolitik es praktisch ohne Verbündete auf hoffnungslosem Posten stehen läßt.

1940
März: Im Frieden von Moskau muß Finnland weit mehr Gebiete an die Sowjet-Union abtreten als Stalin ursprünglich verlangt hatte - u.a. Viipuri.


Familie Ahtisaari zieht nach Kuopio.

1941
Juni: Der "Rußlandfeldzug" der Achsenmächte gegen die Sowjet-Union beginnt, an dem sich auch finnische Truppen beteiligen.
Deren Oberbefehlshaber Mannerheim hintertreibt jedoch die deutschen Kriegsanstrengungen. Er verhindert insbesondere die Unterbrechung der Eisenbahnlinie von Murmansk durch Ostkarelien nach Rußland, über die fast der gesamte westalliierte Nachschub an die Sowjet-Union läuft.
(Während eine Unterbrechung der Murman-Bahn mit wenigen Kräften leicht möglich wäre, sind die - von der deutschen Propaganda groß heraus gestellten - Geleitzugsschlachten im Atlantik für die technisch veralteten deutschen U-Boote auf die Dauer aussichtslos.)
Das Verhalten des finnischen Marschalls entscheidet den Rußland-Feldzug, besiegelt die deutsche Niederlage und das Schicksal Europas für das nächste halbe Jahrhundert.

1944
August: Als sich zwei Monate nach der erfolgreichen Invasion der Alliierten in Frankreich die deutsche Kriegsniederlage immer deutlicher abzeichnet, tritt der deutsch-freundliche Präsident Risto Ryti zugunsten von Mannerheim zurück.
September: Mannerheim wechselt die Seiten; dennoch verweigern die meisten finnischen und deutschen Truppen den gegenseitigen Kampf - der "Lappland-Krieg" wird nur auf dem Papier geführt; die deutschen Truppen ziehen mehr oder weniger unbehelligt nach Norwegen ab; die Völkerfreundschaft überlebt den Verrat ihrer Führer.**

1947
Im Frieden von Paris verliert Finnland weitere Gebiete an die Sowjet-Union (im Bild oben orange-farben).

1948
Der von Stalin diktierte Vertrag über "Freundschaft, Kooperation und Beistand" macht Finnland de facto zu einem Satelliten der Sowjet-Union.

1952
Familie Ahtisaari zieht weiter nach Oulu, wo Martti die Oberschule besucht und Mitglied des NMKY (dts.: CVJM; engl.: YMCA) wird.

1956/57
Nach dem Abitur absolviert Martti seinen Militärdienst. (In Finnland herrscht Wehrpflicht.)

1957-59
Ahtisaari durchläuft in Oulu eine Ausbildung zum Volksschullehrer.

1960
Ahtisaari nimmt - durch Vermittlung des NMKY - eine Stelle als Lehrer an der schwedischen (!) Ganztagsschule in Karāchī (Pākistān) an.
Dazu gehört Mut. Immerhin wird diese Tätigkeit von der finnischen Schulbehörde als - obligatorisches - Praktikum (eine "Referendarzeit" gibt es für Volksschullehrer nicht) anerkannt; er könnte also nach seiner Rückkehr als Volksschullehrer anfangen. Ihm steht der Sinn jedoch nach Höherem.

1963-65
Ahtisaari absolviert ein Aufbaustudium an der Wirtschaftsakademie in Helsinki.

1965
Ahtisaari tritt ins finnische Außenministerium ein. Er wirkt beim Aufbau einer Abteilung für internationale Entwicklungshilfe mit. (Wozu ein längerer Aufenthalt in einem Entwicklungsland doch gut sein kann! :-)

1968
Ahtisaari heiratet seine Ex-Mitschülerin Eeva, geb. Hyvärinen. (Aus der Ehe geht ein Sohn hervor.)

1971
Januar: Ahtisaari wird stellvertretender Leiter der Abteilung für internationale Entwicklungshilfe.
Dezember: Der böhmische Jude "Kurt Waldheim" wird Generalsekretär der UNO, die unter ihm endgültig zur kriminellen Vereinigung wird, die maßgeblich zu Völkermorden und anderen Verbrechen in aller Welt beiträgt.



(Noch ahnt freilich niemand, daß Ahtisaari bald zu einem seiner wichtigsten Handlanger Helfershelfer werden wird - nicht einmal er selber.)

1973
Das Außenministerium schickt Ahtisaari als Geschäftsträger nach Daressalam, die Stadt des Heils.***
Bisweilen liest man, er sei in den folgenden vier Jahren "Botschafter" in Tanzania, Zambia, Somalia und Mozambique gewesen. Das ist Blödsinn. Damals leistete sich noch nicht jedes arme kleine Land den Luxus eines hochbezahlten Botschafters - womöglich noch mit eigenem Palast und zahlreichem Personal - in jeder gerade erst unabhängig gewordenen Ex-Kolonie. Es gab einen Geschäftsträger, der zugleich für mehrere Shitholes Pisselstaaten zuständig war. Anders als etwa die BRD hielt sich Finnland auch mit dem großzügigen Verteilen von "Entwicklungshilfe" zurück und beschränkte sich überwiegend auf kluge Ratschläge zur Selbsthilfe.

1974
April: In Portugal putscht sich eine kleine Clique verbrecherischer Subaltern-Offiziere an die Macht, die alle Übersee-Provinzen in die "Unabhängigkeit" - d.h. Jahrzehnte lange Bürgerkriege - entläßt.**** Das betrifft auch Ahtisaaris Zuständigkeitsgebiet Mozambique.


1975
August: Unterdessen findet in Helsinki eine Konferenz statt [...]


1977
Januar: Der verkrachte Erdnußfarmer Jimmy Carter wird neuer US-Präsident. Er verschreibt sich voll und ganz der Waldheim'schen UN-Politik zur Zerstörung der letzten weißen Staaten in Afrika.


Erstes konkretes Ziel ist die einstige deutsche Kolonie Südwest-Afrika, der die UNO den programmatischen Namen "Namibia" verpaßt (nach der Namib-Wüste - das einst blühende Land soll in eine Wüste verwandelt werden).
Ahtisaari wird zum "UN-Kommissar für Namibia" ernannt. Zu seinem wichtigsten Verbündeten wird die Terror-Organisation SWAPO


1980
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1981
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1982
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1986
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1991
Nach dem Auseinanderbrechen der Sowjet-Union hält Finnland zunächst an seiner Neutralitätspolitik fest.
Es bleibt auch dem im Vorjahr ausbaldowerten geschlossenen, verhängnisvollen wunderbaren Abkommen von Schengen fern und bewahrt sich so seine Volksgemeinschaft ethnische Monotonie, während die Nachbarländer Norwegen, Dänemark und vor allem Schweden sich immer mehr islamisieren diversifizieren, kulturell bereichern und verniggern farbiger werden.


Finnland beteiligt sich jedoch an dem Projekt einer europäischen Gemeinschaftswährung ("ECU") - aus dem aber zum Glück erstmal nichts wird.

1992
Ahtisaari wird zum "Ehrenbürger von Namibia" ernannt.
März-Juli: Finnland richtet eine weitere "Folge"-KSZE aus, die aber niemand mehr wirklich ernst nimmt, geschweige denn das ebenso nichtssagende wie unverbindliche "Helsinki-Dokument", das an ihrem Ende unterzeichnet wird.


(Zwei Jahre später wird beschlossen, die Veranstaltung - die längst nur noch Gegenstand von Karikaturen ist, die Hohn und Spott über sie ausgießen - umzubenennen in "OSZE", was aber nicht viel nichts ändert :-)

1993
Mai: Ahtisaari wird von der Sozialistischen "Sozialdemokratischen" Partei Finnlands als Kandidat für die im nächsten Jahr anstehende Präsidentschaftswahl nominiert.

1994
Februar: Ahtisaari wird zum Präsidenten von Finnland gewählt; er tritt sein Amt zum 01. März an.
Ihm wird daraufhin der dänische Elefantenorden verliehen. (Damals galt es noch nicht als politisch unkorrekt, einen schwarzen Mohren auf einem weißen Elefanten abzubilden.)
(Dikigoros meidet bewußt das "N"-Wort, sonst müßte er jetzt etwas über den Satz "Ein Neger mit Elefant Gazelle zagt im Nebel Regen nie" schreiben. Das tut er an anderer Stelle - in der Fußnote.)


Es ist üblich, sich angelegentlich jener Verleihung ein persönliches Wappen nebst Wahlspruch zuzulegen. Ahtisaari folgt jenem schönen Brauch.
Dikigoros hat es oben abgebildet, will aber an dieser Stelle noch eine Übersetzung zwei Übersetzungen des Wahlspruchs ("Se pystyy ken uskaltaa") nachtragen. Meist liest man - politisch korrekt: "Wer wagt gewinnt".
Eine finnische Bekannte hat es ihm jedoch etwas freier übersetzt mit: "Frechheit siegt". Da seine eigenen Finnisch-Kenntnisse nicht ausreichen, um solche Feinheiten zu unterscheiden, läßt er das mal dahin stehen.

1995
Januar: Finnland wird Mitglied der "Europäischen Union", nachdem sich drei Monate zuvor die Untertanen das dumme Wahlvieh Volk bei einem Referendum mit großer Mehrheit gegen einen Betritt ausgesprochen hatte. (Mit Ausnahme von Helsinki und Umgebung, wo das Abstimmungsergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit gefälscht wurde.)
Ahtisaari bezeichnet das als den "wichtigsten Erfolg" seiner Präsidentschaftszeit.


Die Schneegans - Symbol von Freiheit und Souveränität - entfleucht

Finnland, das ein halbes Jahrhundert nach Kriegsende zwar kein "Wirtschaftswunder" vollbracht und auch keine Reichtümer angehäuft, aber immerhin bescheidenen Wohlstand erlangt hat, hat von dieser Mitgliedschaft nur Nachteile. Es ist von Anfang an Nettozahler, d.h. Melkkuh für die maroden "Schweinestaaten [PIGS]" Portugal, Italien, Griechenland und Spanien.


Auf einer wohl nicht ganz ernst zu nehmenden Webseite der EU las Dikigoros Jahre später unter der Überschrift "Wie profitiert Finnland von der EU?" den Satz: "Der Beitrag Finnlands zum Haushalt der EU hat 2021 rund 2,5 Milliarden Euro betragen; gleichzeitig wurden Finnland rund 1,6 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt ausgezahlt." (Wer "Profit" so berechnet - passend zum "Minuswachstum"?!? - darf sich über den baldigen Bankrott nicht wundern :-)
Etwas weiter unten fand Dikigoros einen Absatz, daß Finnland das glücklichste Land der Welt sei, und zwar wegen des hohen Vertrauens des Volkes in seine Politiker. (Geschrieben auf dem Höhepunkt der 'Corona'-Panhysterie mit Lockdownterror, tödlichen Zwangsimpfungen usw.)

1996
März: Ahtisaari wird der schwedische Seraphimerorden verliehen.*****
Oktober: Finnland tritt dem europäischen Wechselkurssystem bei.
Dezember: Die finnische Regierung unterzeichnet nun auch das Schengener Abkommen - wohl im Vertrauen darauf, daß es falsche Asylanten, Wirtschaftsflüchtlinge u.a. Kriminelle Migranten erstmal in andere Staaten ziehen wird, wo die Sozialleistungen höher sind, z.B. Schweden und die BRDDR.

1999
Es kommt noch schlimmer: Finnland zählt zu den Gründungsstaaten der Gemeinschaftswährung "Euro" und gibt damit das entscheidende Kriterium eines souveränen Staates - die Währungshoheit - auf.****** (Das wußte schon der alte Rothschild, der sagte: "Laßt mich die Währung eines Landes machen, dann ist mir egal, wer die Gesetze und die Politik macht.")

[Das größte Übel der EU: der Euro]

2000
Angesichts verheerender Umfragewerte verzichtet Ahtisaari auf eine Kandidatur zur Wiederwahl des Staatspräsidenten und überläßt das Feld der fast ebenso fetten sympathischen Tarja Halonen.
Nachdem fast alle Weißen in Schwarz-Afrika ausgerottet sind, schließt er sich der kriminellen Vereinigung Stiftung "World Economic Forum [WEF]" (dts: "Weltwirtschaftsforum [WWF]") des Juden Isaac Weiß ("Klaus Schwab") an, die sich zum Ziel gesetzt hat, auch die weißen Nationen außerhalb Afrikas zu zerstören und danach eine "Neue Weltordnung" zu errichten.

[Halonen und Ahtisaari] [Ahtisaari auf dem WEF 2000 - eine Verbrechervisage Marke Romika: Reintreten und sich wohlfühlen!]

2001
März: Finnlands Beitritt zur Schengen-Zone tritt in Kraft.

2004
Oktober-Dezember: Die Zuschauer des finnischen Fernsehsenders YLE werden aufgerufen, die "größten Finnen" zu wählen. Ahtisaari kann sich nicht unter den ersten 100 plazieren.
Die Abstimmung war völlig frei, d.h. jeder lebende oder tote Finne durfte benannt werden, anders als in anderen Staaten, wo "von oben" eine Auswahl politisch erwünschter Personen vorgegeben wurde und nur noch über die Reihenfolge abgestimmt wurde. (Ein besonders krasses Beispiel war die BRDDR, wo fast nur Juden, Kommunisten u.a. Deutschenhasser nominiert waren - viele von ihnen nicht mal Deutsche im Sinne des RuStAG von 1913.)

2008
Oktober: Ahtisaari wird der Friedensnobelpreis verliehen.


Für all seine Verbrechen wird der Völkermörder auch noch belohnt? Er kann es selber kaum glauben!
(Aber das ist noch gar nichts, wenn man bedenkt, wem er in den folgenden Jahren alles verliehen wird.)

2009
Zehn Jahre nach Einführung des Euro leidet er schon an Schwindsucht.


Wenigstens das kann man Ahtisaari nicht vorwerfen. Er wirkt vielmehr so wohlgenährt, daß selbst Kamerad Napoleon aus Orwells Farm der Tiere neidisch werden könnte:

[ein fettes Schwein] [noch ein fettes Schwein]
(Vielleicht ist er aber auch bloß neidisch auf Orden und Ehren-Säbel :-)

2017
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2020
März/April:

2023
April: Finnland gibt nach seiner Souveränität auch seine Neutralität auf und wird Mitglied des Militärbündnisses NATO. (Der finnische Meerbusen wird zu diesem Behuf in "Nordatlantikbusen" umbenannt - oder sollte Dikigoros da falsch informiert sein?) Es schließt sich dessen AngriffsVerteidigungskrieg gegen Rußland an, wohl in der Hoffnung, die in den 1940er Jahren verlorenen Gebiete endlich zurück zu gewinnen.
Auch dies geschieht - wie schon der EU-Beitritt - gegen den Willen der Untertanen, die wenige Tage nach dieser selbstmörderischen Entscheidung ihre Regierung - ob derer sie ja laut EU das glücklichste Volk der Welt sind - mit überwältigender Mehrheit abwählen. Es ist jedoch zu spät, da bereits US-amerikanische Besatzungstruppen Schutztruppen - die in Schweden, das seine Neutralität ebenfalls aufgibt, Gewehr bei Fuß standen - eingerückt sind, die jeden Versuch der neuen Regierung, einen Rückzieher zu machen, in einem Blutbad ertränken würden.
16. Oktober: Martti Ahtisaari stirbt in Helsinki an Herzverfettung.
10. November: Er erhält ein Staatsbegräbnis.

[Ein vierbeiniger Untertan drückt seine Trauer aus]


*Da Dikigoros das schon öfters falsch gehört hat: Es spricht sich nicht "Ahtisári" und "Fípuri", sondern "Áhtißari" und "Wíburi". Finnisch mag eine schwierige Sprache sein; aber wenigstens die Ausspracheregeln sind ganz einfach:

  • Alle Wörter werden auf der 1. Silbe betont. (Übrigens eine der wenigen Parallelen zum Ungarischen, mit dem Finnisch angeblich so eng verwandt ist.)
  • Das "s" wird immer scharf/stimmlos gesprochen.
  • Einfaches "k", "p" und "t" wird wie "g" "b" bzw. "d" gesprochen. (Geschriebenes "g", "b" oder "d" gibt es nicht.) Gesprochenes "k", "p" und "t" schreibt sich "kk", "pp" bzw. "tt".
Finnische Sprachwissenschaftler bestreiten das vehement. Sie behaupten, die einfachen Konsonanten würden kurz und nicht-aspiriert gesprochen - etwa wie "k", "p" und "t" im Französischen - und die doppelten lang - etwa wie "cc", "pp" und "tt" im Italienischen -, wofür deutsche Muttersprachler halt kein Ohr hätten. Aber Dikigoros spricht sicher besser Französisch und Italienisch als jeder finnische Sprachwissenschaftler, und seine am Hindī geschulten Ohren hören durchaus den Unterschied zwischen harten und weichen Konsonanten - aspiriert und nicht-aspiriert - heraus. (Es gibt deren mehr als zwölf, da es nicht nur ein "d[h]" und nicht nur ein "t[h]" gibt; wer sich dafür - und für andere Feinheiten der indischen [Aus-]Sprache - interessiert möge hier weiter lesen :-) Und er schreibt ja in erster Linie für deutschsprachige Leser, denen mit den Eselsbrücken "k=g", "kk=k" usw. wohl am besten geholfen ist, wenn sie mal nach Finnland reisen und die Einheimischen verstehen sollen, wohin sie eigentlich wollen.

**Dikigoros schreibt das aus eigener Anschauung - aus der "Froschperspektive", die in solchen Fällen die einzig richtige ist: Auf seinen beiden Reisen nach Skandinavien hat er den offenen - auch von Staats wegen propagierten - Deutschenhaß der Norweger ebenso erlebt wie die unverholene Distanziertheit der Dänen und der Schweden; die Finnen waren dagegen durchweg nett und aufgeschlossen. (Und das war keine bloße Höflichkeit gegenüber dem Valuta-Touristen; Dikigoros war in jungen Jahren auf Reisen immer sehr sparsam, um nicht zu sagen geizig - bei ihm war also nicht viel zu holen.)

***Dikigoros darf sie doch so nennen?!? Es gab und gibt ja auch Leute, die "Philadelphia" als "The City of brotherly love" bezeichne[te]n - damals noch ohne jeden Sarkasmus, einfach als Übersetzung. Heute ist die einstige Hochburg deutschstämmiger Einwanderer zu einem Niggerkraal überwiegend von Schwarzen bevölkerten "shithole" mit einer der höchsten Kriminalitätsraten Nordamerikas geworden. Das Wort "brother" hat eine neue Bedeutung angenommen: Die Neger verwenden es jetzt als Selbstbezeichnung, zur Abgrenzung vom "whitey [Weißling]" - letzteres als Schimpfwort verwendet (etwa wie "goj" bei den Juden). "Kill whitey" ist bei schwarzen Rassisten förmlich zur Religion - des Hasses, nicht der Liebe - geworden.

[Brotherly hate speech made in USA]

Wenn also Leute wie Dikigoros Philadelphia heute "city of brotherly love" nennen, weiß jeder US-Amerikaner, was damit gemeint ist.

****Die so genannte "Nelken-Revolution" ist die blutigste des 20. Jahrhunderts, noch vor der russischen "Oktober-Revolution" und der chinesischen "Kultur-Revolution".
(Vielleicht sogar der Weltgeschichte. Selbst wenn man in die "Französische Revolution" von 1789 die durch sie indirekt ausgelösten "Napoleonischen Kriege" einbezieht, dürfte die Zahl ihrer Todesopfer nicht einmal achtstellig gewesen sein. Die Jahrzehnte langen Bürgerkriege in den ehemaligen Übersee-Provinzen Portugals in Afrika und Asien forderten dagegen nach mehr oder weniger glaubhaften Schätzungen insgesamt eine mindestens acht-, wenn nicht sogar neunstellige Anzahl von Todesopfern. Dikigoros schreibt darüber an anderer Stelle mehr.)

*****Der Serafimerorden - in Deutschland fälschlich auch "Seraphinenorden" genannt - ist der einzige weltweit, dessen Insignien tatsächlich nur verliehen werden, d.h. sie sind beim Tode des "Ordensritters" an den schwedischen Staat zurück zu geben. (Und das, obwohl sie nicht wiederverwendbar sind, da sie jedes Mal neu angefertigt werden, speziell auf den Träger zugeschnitten.) Außerdem ist mit der Mitgliedschaft kein Ehrensold o.ä. verbunden, sondern vielmehr die Pflicht, entweder einige Tage in einem schwedischen Krankenhaus Nachtpötte zu schleppen Dienst zu verrichten (zu den Insignien zählt ein Malteserkreuz, wiewohl nicht mehr zu eruieren ist, was der - wohl auf das Hochmittelalter zurück gehende - Orden mit dem der Malteser zu tun hat) oder sich davon durch Zahlung einer namhaften Geldsumme frei zu kaufen. Wie ihn angesichts dessen überhaupt noch jemand anzunehmen bereit ist, bleibt ein Rätsel. Zu den Rittern von der traurigen Gestalt, die es dennoch getan haben, zählten u.a. Bhumibol Adulyadej, Otto v. Bismarck, Nicolae Ceauşescu, Valéry Giscard d'Estaing, Haile Gänschen Selassie, Gustav Heinemann, Hirohito, 'Nelson' Mandela, Nikolaj II, Rizā Pahläwī, Tünnes und Scheel, Tito, William S. Tubman, Wilhelm II und Richard der Drecksäcker v. Weizsäcker.

Damit bricht Dikigoros die Aufzählung der Ordensverleihungen ab - schon um seine Leser nicht zu langweilen. Auf der - lobhudelnden - finnischen Wikipedia-Seite findet man ein Verzeichnis, laut dem Ahtisaari hohe und höchste Orden von fast jedem Staat der Welt erhalten hat. Dikigoros hat das stichprobenartig nachgeprüft und außer den beiden hier genannten skandinavischen keine einzige bestätigt gefunden. (Die nicht-staatlichen Auszeichnungen hat er - mit Ausnahme des Friedensnobelpreises - nicht überprüft.)

******Was daran schlimm war und ist? Daß Finnland seine Währung nicht mehr abwerten und sie auch nicht mehr dem freien Spiel der Wechselkurse ["Floating"] aussetzen kann. (In konkreten Zahlen: Nach der Währungsreform von 1963 kostete die Finnmark 1,25 DM. Als Dikigoros 1980 erstmals nach Finnland reiste, kostete sie noch 50 Pf, 10 Jahre später 40 Pf, als Finnland 1999 der Euro-Zone beitrat, 16 Euro-Cent, also ca. 32 Pf.) Das bedeutet, daß seine Produkte auf dem Weltmarkt gegenüber billigeren Anbietern, die das noch können, bald nicht mehr konkurrenzfähig sind. Ein Land, das nicht autark ist - und Finnland ist das in keinster Weise - ist aber darauf angewiesen, durch Exporte Devisen einzunehmen, um seine Importe bezahlen zu können. Wenn es letzteres nicht mehr kann, kommt es zur Warenverknappung im Inland, und die Preise steigen. Auf der o.g. Webseite der EU las Dikigoros ferner: "Da Finnland nie ein günstiges Reiseland war, müsst ihr das Basis-Budget deutlich nach oben schrauben. Auch das Reisen in Finnland gestaltet sich nicht günstig." Der erste Halbsatz ist glatt gelogen - auch das schreibt Dikigoros aus eigener Anschauung. Finnland war zwar nie spottbillig; aber vor dem EU-Beitritt war es ein durchaus günstiges Reiseland - vor allem im Vergleich zu seinen skandinavischen Nachbarländern - und bis zur Einführung des Euro immer noch preiswert. Für wie dumm und/oder vergeßlich halten uns die Brüsseler EU-Bonzen und ihre Claqueure?


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